Helden des Polarkreises

    • Helden des Polarkreises



      Produktionsland: Finnland, Schweden, Island
      Produktion: Aleksi Bardy, Olli Haikka, Heidi Laitinen
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Dome Karukoski
      Drehbuch: Pekko Pesonen
      Kamera: Pini Hellstedt
      Schnitt: Harri Ylönen
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 1.700.000€
      Musik: Lance Hogan
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Pamela Tola, Jussi Vatanen, Jasper Pääkkönen, Timo Lavikainen, Konsta Mäkelä, Sinikka Mokkila, Erkki Hetta, Asko Sahlman, Kari Ketonen, Miia Nuutila, Rinna Paatso, Moa Gammel


      Inhalt:

      Janne ist ein notorischer Hänger. Weil in seinem Dorf am Polarkreis das Analog-TV abgestellt wird, gibt ihm seine Freundin Inari Geld für einen Digitalempfänger. Als Janne dieses versehentlich für Bier ausgibt, wird Inari stocksauer und stellt ihm ein Ultimatum: Entweder er besorgt das Elektrogerät bis zum nächsten Morgen oder es ist Schluss. Zusammen mit seinen Kumpels Ralle und Kanne begibt er sich auf eine nächtliche Odyssee durch Lappland. Während Inari zu Hause von einem alten Verehrer belagert wird, müssen die drei Jungs mit feindlichen Naturgewalten, übereifrigen Polizisten, Rentieren, verführerischen Killerlesben und schwerbewaffneten Russen fertig werden und beweisen, dass sie mehr als nur Lappen sind.


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 12.01.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.04.2012


      Kritik:

      3 Jungs machen sich im finnischen Rovaniemi zum Vollidioten, nur wegen einer Digibox.

      Das es hier nur um eine Kleinigkeit geht, wo die Jugendbande eine Digibox besogen will, damit der Lover es seiner verwöhnten Alten besogen kann, die plötzlich rumzickt, dass ist kein wirklich guter Einstand. Zum Mädel passt das Miss Biggy T-Shit gut zu ihrem zickigen Charakter. Ihr Lover, der Hauptdarsteller wirkt etwas blass, soll aber auch den unterwürfigen Frauenversteher spielen, also soweit ok.

      Die Geschichte bietet allerdings nach nicht so vielversprechenden Beginn doch einige interessante Szenen, wie das Zocken an Geldautomate, wo es darum geht ein Mädel nackt zu machen, da fiebert man mit. Der Film kann mit seinen unterschwelligen, skandinavischen Humor gut Punkten, Die visuellen Szenen sind ansprechend, auch optisch ist der Film gut anzusehen, wo die kalte Winterlandschaft ab der 2.Filmhälfte stürmerisch erscheint. Eine deftige Szene ist, wenn ein Renntier, was überfahren wurde, dann per Kehlenschnitt ausbluten soll und das Tier plötzlich beim Schnitt losröchelt, weil es nicht Tot ist und dann immer wieder mit dem Messer eingestochen wird. Deftig und ziemlich unerwartet draufhaltend. Der Film schafft es sich im Verlauf zu steigern und sogar Emotional zu prägen, da auf die Charaktere gut eingegangen wird. Die Hauptgeschichte ist der Kritikpunkt hier, man kann es nun mal nicht wirklich glauben, die Beweggründe der Freundin, wie kann man nur so sein und wegen eine Digibox mit der Liebe Schluss zu machen, wo man doch schon viele Jahr zusammen ist. Was findete der trottelige, etwas blasse, aber zunehmend draufgängerische Hauptcharakter charakterlich an ihr? Dadurch werden auch die an sich witzigen Szenerien nicht richtig spannend. Eine ganze Weile hab ich mir somit die Frage gestellt, wie kann man als junger Mann samt seine Jungsclique so blöd sein und wegen einer Digibox hier so viel auf sich nehmen, nur damit die zickige Freundin damit gedroht hat Schluss zu machen, was sie auch ernsthaft umsetzen gedenkt. Die hätte wohl nicht nur ich schnell in den Wind geschossen.

      Die Rahmenhandlung ist also recht schwach gemacht, aber die vielseitigen Ideen zwischendrin sind witzig und werden gut umgesetzt. Schlecht ist Helden Des Polarkreises ganz sicher nicht, er hat mir schlussendlich gut gefallen, trotz der Grübelei und unterhält durch seine trottelige „Männergruppe“, witzige Szenen und ist gewiss Geselliger als der Junggesellenabschied des Hangover.

      "Was ist mit euch Männern bloß los, irgendwas läuft in euren Hirnen doch falsch."

      [film]7[/film]
    • Den werd ich mir mal merken, klingt als könnte das was für mich sein
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln