36 Stunden in der Hölle

    • 36 Stunden in der Hölle



      Alternativer Titel: Thirtysix Hours to Hell
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Franco Galli
      Erscheinungsjahr: 1969
      Regie: Roberto Bianchi Montero
      Drehbuch: Roberto Bianchi Montero, Roberto Bianchi Montero
      Kamera: Mario Mancini
      Schnitt: Elsa Armanni
      Musik: Franco Salina
      Länge: ca. 82 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Richard Harrison, Pamela Tudor, Alain Gerard, George Wang, Carlo Gaddi, Geofredo Unger, Luciano Catenacci





      Damit der Kampf um den Hafen von Rabaul erfolgreich sein kann, muss noch eine kleine Insel bombardiert werden. Nachdem dieses erfolgt ist wird ein Stoßtrupp beauftragt den Erfolg der Aktion zu erkunden. Der Journalist Stewart, Captain Stern und seine Männer machen sich demnach auf den Weg zu der Insel und werden dort bereits explosiv empfangen.

      Roberto Bianchi Monteros startet mit einer sympathischen Stimme die den Monolog zur Einleitung präsentiert. Der Journalist Henry Stewart weist somit den Zuschauer in das Folgende ein. Neben diesem Monolog und einer ordentlichen Begleitmusik werden einige Kriegsarchivaufnahmen präsentiert.

      Nachdem dieses praktiziert wurde, vermittelt Montero dem Publikum seine beiden Hauptcharaktere, Richard Harrison als Captain Stern und Alain Gerard als Henry Stewart. Das hierbei nicht der Journalist zur Bezugperson avanciert und eher der unerschrockene Captain liegt u.a. auch am Richard Harrison Sympathiebonus. Denn nach einem recht verhaltenen Start kann Richard für einiges an guter Laune sorgen, da er mit seinem Sarkasmus anfänglich nicht zu geizen vermag.

      Was dem Film wirklich gut tut, ist die gute deutsche Synchronisation. Die Stimmen sind überzeugend ausgewählt worden und man hört gern zu. Die Action die der Film bietet ist gerade zum Ende sehr gut angelegt. Das letzte Drittel wird von einiger Rasanz dominiert. Explosionen, Schießereien und reichlich tote Leiber zieren die von den Japanern besetzte Insel. Das es hier auch zu einigen blutigen und verhältnismäßig harten Bildern kommt ist dem Film ebenfalls zu Gute zu halten.

      „Sie sind Ärztin und ich bin Soldat! Das ist der Unterschied zwischen uns.“

      Fazit: Ein ordentlich gefilmter italienischer Kriegsfilm der es versteht sich aus einer anfänglichen Belanglosigkeit immer mehr zu steigern um am Ende als gute Unterhaltung gewertet zu werden und zweifelsohne einen guten Richard Harrison in der Hinterhand hat.

      6/10