Originaltitel: April Showers
Produktionsland: USA
Produktion: EMO Films
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Andrew Robinson
Drehbuch: Andrew Robinson
Kamera: Yoshi Carroll, Miguel Cedillo, Aaron Platt
Schnitt: Mark Sult
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Dominik Rausch
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 12 ( 18er Freigabe auf Cover wegen Trailermaterial)
Darsteller: Kelly Blatz, Daryl Sabara, Janel Parrish, Ellen Woglom, Illeana Douglas, Tom Arnold, Mark Arnold, Sean Durrie, Rachel Lien, Bryan McClure, Brenda O'Brien, Nina Rausch


Inhalt:

Es ist ein wahrgewordener Albtraum: ein Amoklauf an einer Schule! An einem ganz normalen Schultag verwandelt sich die Jefferson High in einen Ort des Schreckens, als plötzlich Schüsse durch die Korridore hallen. Schüler und Lehrer flüchten um ihr Leben. Doch für viele gibt es kein Entkommen und sie verlieren im Kugelhagel ihr Leben. Auch die anrückende Polizei kann nicht verhindern, dass am Ende des Tages nur Leid und Trauer zurückbleiben...


Trailer:


Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.06.2012 (Verleih: 29.06.2012)


Kritik:

Die Kamera wackelt bei den schnellen Szenen wie bei Blairwitch Projekt. Der Amoklauf, den es nach den ersten 10 Minuten langweilige Charaktervorstellung gibt, kann überraschenderweise sehr ansprechen. Wo plötzlich aus dem Nichts Schüler in Panik durch die Schule versuchen ins freie zu rennen, Schüsse fallen, aber man weis nicht woher und dazu die stetig laute Schulklingel und einige Schüler und Lehrer versuchen sich zu verbarrikadieren. Es sind auch angeschossene und Tote zu sehen. Dies gibt dann gut 35 Minuten und hat mich sehr positiv überrascht, es ist verdammt schaurig und realistisch. Im späteren Verlauf hat der Film noch mal was interessantes, wenn einer der Helden aus dem Massaker abdreht und im Wahnzustand verfällt. Ansonsten hat das Werk allerdings durch seine ausgewaschenen Farben, alles andere als ansprechendes zu bieten und kann eher ermüdend wirken. Der Regisseur hat aber was drauf, sollte mal mehr Budget bekommen um optisch das Ganze aufzuwerten und teils auch bessere Darsteller wären angebracht, zumindest sind einige Nebenrollen zu schlecht und blass besetzt. Das Gefühlskino zündet streckenweise, es hapert nur an etwas emotionslosen Mimiken und die Dialoge sind auch ein bissel langsam und nur in der Notsituation schnell. Kann man sich zumindest ausleihen um das 1.Film-Drittel zu sehen. Die Gefühlsduselei ist anschließend viel zu ausschweifend, zwar nicht total öde, aber doch auch uninteressant genug um kaum was bewegen zu können.

Irreführend ist wieder die Veröffentlichung in einer Reihe die sich Störkanal nennt, zumindest anhand des Titels und Coverbildes, die nur am Anfang richtig gute Veröffentlichungen und Wiederveröffentlichungen hervorbrachten. Allerdings ist der Inhalt für die Reihe vielleicht sogar noch tauglich, zumindest gibt es tatsächlich ein paar Szenen die wirklich mehr als üblich schauern lassen. Der Film hat sogar die 12er Freigabe erhalten, ist insgesamt aber nicht so seicht und langweilig wie erwartet.

Original von P!ng0:

EMO-Films als Produktion eines Amokfilms? Wie fies...

Hier die Webseite: emofilms.webs.com/

So sehe ich das auch, war noch recht gnädig mit meiner Bewertung, gerade weil die ersten 20 Minuten mich beeindruckt haben. Kann man sich aber gut und gerne sparen den Film.

Original von Vizu-Al:

@Doom

"Elephant" von Van Sant gesehen?

GhostShit hat ihn nur gegeben, könnte sein das ich ihn auch nicht feiere.

Original von Vizu-Al:

Boah nee!
Da bleibe ich bei "Elephant"!!

Oh Gott!