Cocaine Bandits

    • Cocaine Bandits



      Produktionsland: USA
      Produktion: Page Ostrow
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Gary 'Rusty' Fleming
      Drehbuch: Gary 'Rusty' Fleming, Mark Hovland
      Kamera: Russ Cummins
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 82 Min
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Chris Blatchford, Fred Burton, John Johnson, Barry McCaffrey


      Inhalt:
      Sie zeigen Videos von Folter und Mord im Internet, um jene das Fürchten zu lernen, die sich ihnen in den Weg stellen. Allein letztes Jahr töteten sie über 2000 Männer, Frauen und Kinder.

      Sie haben Journalisten, Rechtsanwälte, Polizisten und Richter ermordet und vor kurzem haben sie die Enthauptungen viele ihrer Opfer selbst in die Hand genommen.

      Wir sprechen hier weder von dem Nahen Osten noch von Südamerika. Diese Geschehnisse finden alle in den Städten in der Nähe der amerikanischen und mexikanischen Grenze statt. Diese Männer – oft mit einer Privatarmee bestückt – sind hoch motiviert und intelligent und haben einen Einflussbereich jenseits der westlichen Hemisphäre.

      Mit noch nie gesehenen Bildern der gefährlichsten Terroristen der Welt deckt diese Dokumentation vom Standpunkt der Täter und der Opfer die Wahrheit hinter den Schlagzeilen auf. Der Preis, den Amerikas Regierung in Kauf nehmen muss, um die Probleme zu minimieren, wird höher sein, als wir alle bereit wären zu zahlen.


      Trailer:
      -

      Teufelstanzer Kritik:


      Der Dokumentarfilm Cocaine Bandits von Los Banditos Films behandelt die Themen Kokainhandel in Zentralamerika sowie die daraus resultierende Kriminalität und deren Ausmaße.

      Der Film bietet außerdem sehr gute Einblicke in die Geschichtlichen Hintergründe des Kokainhandels in Kolumbien als auch den Übergang nach Mexiko. Mir sind zwar viele kleine Dinge aufgefallen die ich bemängeln würde, allerdings handelt es sich hier um kleine kosmetische Fehler, wenn man so will.

      Einen Punkt möchte ich hier jedoch als erstes und wichtigstes aufnehmen: Die Wahl des Sprechers der Dokumentation. Es erscheint mir suspekt wie man solch eine Wahl treffen kann. Warscheinlich erhoffte man sich durch dessen Bekanntheitsgrad zu größerem Erfolg des Filmes. Leider fällt recht schnell auf dass es sich hier um jemanden handelt der erstens keine Erfahrung darin hat Dokumentationen zu kommentieren und zweitens schlicht kein Talent hierfür hat. Ich möchte hier keine Hetzreden schwingen, man merkt dass er sich Mühe gibt seine Sache gut zu machen doch man hat hier schlicht die Falsche Wahl getroffen. An manchen Stellen versteht man ihn schlecht, da er nicht laut und deutlich redet, außerdem scheitert der Versuch akzentfrei zu sprechen gelegentlich bis häufig. Ich denke wenn man jemanden professionelles diese Dokumentation kommentieren lassen hätte, wäre sie um Längen besser geworden.
      Des Weiteren erinnere ich mich, dass in den ersten 10 Minuten des Filmes ungefähr über eine Länge von 2 Minuten der Sprecher kaum zu verstehen ist, da die Lautstärke des Filmmaterials zu Laut gedreht ist – ein Fehler der einfach zu vermeiden gewesen wäre.
      Ein größeres Problem sind die Untertitel die angezeigt werden wenn auf dem Filmmaterial, wie in den meisten Fällen, auf Englisch oder Spanisch gesprochen wird. Diese überlappen vom gedrehten Filmmaterial in den schwarzen Balken der Formatsbeschränkung. Ist das Filmmaterial nun in manchen Szenen zu Hell kann man den weißen Untertitel nur schwer Erkennen was das lesen sehr erschwert.
      Was mir noch Auffiel waren fehlende Untertitel bei manchen Filmszenen auf denen zum Beispiel auf ein bestimmtes Gebäude gezoomt wird, welches Ausschaut als wäre es wichtig. Ein Untertitel der benennt um was es sich für ein Gebäude handelt wäre sehr hilfreich um den Zuschauer nicht zu verwirren. Ich fragte mich ob die gezeigten Szenen etwas mit dem Gesagten des Sprechers zu tun hat oder nicht.

      Dennoch bin ich insgesamt sehr von dem Film beeindruckt. Das benutzte Filmmaterial macht einen guten Eindruck. Außerdem wird eine gewaltige Masse an Informationen vermittelt, da das Filmgeschehen zuerst vom Drogenhandel in Mexiko erzählt dann zurück springt zu Pablo Escobar in Kolumbien, hierbei werden die Zusammenhänge sehr gut erklärt. Des Weiteren erklärt der Film eindrucksvoll wie die Welle der Kriminalität unaufhaltsam auch in die USA hinüberschwappt. Der Film erzählt außerdem wie es sich bei den Kartellen nicht mehr nur um den Drogenhandel dreht sondern auch um anderes organisiertes Verbrechen wie Kidnapping, Erpressung, Zuhälterei etc.

      Fazit: Ein sehr guter Film. Das macht es noch tragischer dass seine Mankos ebenso schlicht wie vermeidbar gewesen wären. Trotz allem Fesselnd, Informativ, Interessant und deshalb unbedingt Sehenswert.

      [film]8[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Oh der wäre was für mich :221:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • cocaine bandits 2 review folgt demnächst :) der 2te teil ist noch besser als der erste =) schua ihn dir an lohnt sich ;)
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."