Produktionsland: USA, Großbritannien
Produktion: Kevin Costner, Jake Eberts, Derek Kavanagh, Jim Wilson
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Kevin Costner
Drehbuch: Michael Blake
Kamera: Dean Semler
Schnitt: William Hoy, Chip Masamitsu, Steve Potter, Neil Travis
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 19.000.000$
Musik: John Barry
Länge: ca. 236 Minuten (Langfassung) / 173 Minuten (Kurzfassung)
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Kevin Costner, Mary McDonnell, Graham Greene, Rodney A. Grant, Floyd 'Red Crow' Westerman, Tantoo Cardinal, Robert Pastorelli, Charles Rocket, Maury Chaykin, Jimmy Herman, Nathan Lee Chasing His Horse, Michael Spears
Inhalt:
Leutnant John J. Dunbar lässt sich an die äußerste Grenze der Zivilisation versetzen, um den Wilden Westen zu erleben, bevor es ihn nicht mehr gibt. Als er den Posten verlassen und von Sioux verwüstet vorfindet, bestimmen Einsamkeit und Angst sein Leben. Einzig ein Wolf leistet ihm Gesellschaft und erhält den Lebensmut des amerikanischen Soldaten. Und tatsächlich kommt es schon bald zu einer zaghaften Annäherung zwischen Dunbar und den Sioux.
Trailer:
Kritik anhand der Kurzfassung:
Sehr gelungenes Blockbusterkino mit einer absolut überzeugenden Story beim Regie Debüt von Kevin Costner, der auch die Hauptrolle überzeugend spielt, so wie auch die Indianer absolut authentisch wirken. "Der mit dem Wolf tanzt" hat wenig Action, aber doch so einige harte Szenen, wie ein blutiger Kopfschuss oder abgetrennte, menschliche Gliedmassen, die von den Indianern hoch gehalten werden, sowie enthäutete Büffel. Ein guter Hollywoodfilm, der die Ausbeutung der westlichen Welt widerspiegelt, wo ein kleines, nicht angepasstes Volk ersichtlich langsam daran zu Grunde geht. Teils entsteht in diesem meist ernsten Film sogar Situationskomik, wenn der Weiße den Indianern zuwinkt und die erst einmal verwirrt sind. Selbst wenn "Der mit dem Wolf tanzt" sich ersichtlich an Winnetou orientiert hat und nichts weltbewegend Neues liefert, sogar im Verlauf recht vorhersehbar ist, zu Beginn nicht gleich Hochspannung liefert und auch das Gutmenschsein aller Indianer halte ich für etwas überzogen, trotzdem handelt es sich hier um ein herausragendes, unterhaltsames, sehr atmosphärisches Werk.