Legenden der Leidenschaft

    • Legenden der Leidenschaft



      Originaltitel : Legends of the Fall
      Produktionsland: USA
      Produktion: Patrick Crowley, William D. Wittliff, Edward Zwick
      Erscheinungsjahr: 1994
      Regie: Edward Zwick
      Drehbuch: Susan Shilliday, William D. Wittliff
      Kamera: John Toll
      Schnitt: Steven Rosenblum
      Spezialeffekte: --
      Budget: ca. --
      Musik: James Horner
      Länge: ca. 128 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Brad Pitt, Anthony Hopkins, Aidan Quinn, Julia Ormond, Henry Thomas, Karina Lombard, Kenneth Welsh ua.


      Inhalt: Dieser Film erzählt die Saga der Familie "Ludlow", allen voran die der Brüder Tristan. Samuel und Alfred, die zusammen mit ihrem Vater "Colonel William Ludlow", einem Veteran aus den Indianerkriegen im US-Bundesstaat Montana aufgewachsen sind, jedoch völlig unterschiedliche Lebenswege einschlagen. Erst die Verbindung des jüngsten Ludlow-Sohns "Samuel" mir der liebreizenden Susannah, sowie der 1. Weltkrieg führt die 3 Brüder wieder zusammen... und stürzt sie gleichermaßen in den Abgrund...


      Trailer:
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      Eins vorab! Ich liebe diesen Film, ich liebe in so dermaßen abgöttisch!!!! Er ist Drama und Kitsch... aber so dermaßen genial, großartig inszenierter Kitsch! Es passt alles : Die Landschaftsaufnahmen, Die Musik, die Schauspieler, die Dramatik!
      Ich habe den Film mit zig, durchaus (soweit ich es einschätzen konnte) drama-empfänglichen Mädels geschaut... und nicht wenige sagten zu einem gewissen Zeitpunkt "OMG, das ist ja FURCHTBAR, JETZT NICHT DAS AUCH NOCH!!!!" (und so ziemlich alle riefen in den ersten Minuten "Och Mööönsch, der arme Bär!!)... will sagen, selbst Mädels wurde hier drama-mäßig in der Story teilweise etwas zu fett aufgetragen... Ich hingegen konnte davon garnicht genug bekommen!

      Dieser Film erzählt die Geschichte der Familie Ludlow. Anthony Hopkins verkörpert den ehemaligen, sich im Ruhestand befindlichen Colonel Ludlow, der sich angewiedert von den Greueln der Indianerkriege von der Army abgewendet hat und eine Ranch in den Weiten Montanas betreibt. Seine drei Söhne, Alfred, Tristan und Samuel sind so unterschiedlich wie sie es nur sein können. Samuel (Henry Thomas), der Jüngste, ist ein Harvard-Student, Alfred (Aidann Quinn), der Älteste ist etwas weniger begabt, jedoch stets den gesselschaftlichen Normen angepasst und sehr ehrgeizig. Tristan (Brad Pitt), der mittlere Sohn hingegen, setzt sich stets über alle Regeln hinweg, ist aber dennoch der Liebling seines Vaters und ebenso ist er derjenige an dem alle, die ihn lieben früher oder später wie an einem Fels zerschellen.

      Dieser Film ist für mich ein Kunstwerk... eine echte Symphonie aus Bildern, Musik und Drama... Aktion gibt es zwischendurch auch, gar nicht mal so knapp...

      Und die Schauspieler sind grandios.... Brad Pitt in einer seiner stärksten Rollen... Anthony Hopkins, klasse wie immer, Aidan Quinn, :8:... Henry Thomas (jaaa, das is der Elliot aus E.T.!) und eine dermaßen bezaubernde Julia Ormond!

      Ich bin in diesen Film so dermaßen verknallt, das ist der helle Wahnsinn!


      [film]10[/film]
    • Original von Dr.Doom:

      wird mal geliehen


      Und? Nach 7 oder 15 Minuten ausgemacht? :0:
    • Der letzt Beitrag stammt ja erst vom 13.09. Hotte, das ist aber Zufall das der mit dann auch etwa an dem Tag zugechickt wurde. lolp

      Kritik:

      Es wird zu Beginn eine Kralle eines Bären von einem Jungen blutig abgehauen und anschließend ein paar Brüder und deren Zusammenhalt der Familie offenbart, was dann für das letzte Drittel wichtig ist, um deren Handeln dort zu verstehen. Die Kulisse ist atmosphärisch und die Innenausstattung der Häuser, sowie die Outfits passend zum Anfangs des 20.Jahrhunderts, wo auch der Westernstil hier noch durchkommt. Es geht inhaltlich um den Krieg. Nachdem mir geraten wurde, den Film nicht nach 20 Minuten abzuschreiben und ich schon vor hatte die Vorspultaste zu betätigen, weil er doch enorm nach Kitch trieft und sonst erstmal nur mit Optik und gute Darsteller noch überzeugen kann, hab ich ihn dann länger laufen lassen. Die Söhne werden jedenfalls in den Krieg ziehen und bevor sie endlich mal wirklich losziehen, vergehen weitere 10 Minuten mit übertrieben anrührend laute musikalische Sounduntermalung beim Abschied von Zuhause, der kaum verheulter sein könnte. Emotionen werden aber nur durch schöne Bilder und die Sounduntermalung erzeugt, die aus der Lassie oder Flipper TV Serie stammen könnte, so furchtbar ist diese ausgefallen. Es kommt dann auch zu einer ersten Kriegsschlacht auf freiem Feld, wo es ein paar Leichen zu sehen gibt, was dabei nervt ist die nuschelnde Erzählstimme im Off. Es wird dann aber etwas besser, sobald nach 40 Minuten dann der Racheakt mit einige blutige Szenen wie Kehlenschnitte und das raus reißen eines Herzens präsentiert wird, was auch durchaus Ekel erzeugen kann. Der Racheakt geht aber nur höchstens 5 Minuten, anschließend gibt es Softsex mit dem oberkörperfreien Brett Pitt und die Liebesromanze fängt dann erstmal richtig an zu triefen, bevor es dann mit dem letzten Drittel der zu langen Spielzeit noch einen längeren Racheakt mit Hintergrund des Kriegsschauplatzes gibt, was den Film dann wirklich ein wenig besser macht, auch wenn die Handlungsszenen sehr spannungsarm sind. Was im Gedächtnis bleibt sind ausgerechnet die Tiertötungsszenen, die auffällig oft vorkommen, wenn eine Kuh sich im Draht verfangen hat und getötet werden muss. Es ist ansonsten eigentlich ein typischer Frauenfilm, wenn da nicht die deftigen Szenen mit getöteten Tieren und Eingeweide wären, das wirkt doch recht sadistisch, vor allem mitten im Kitchtrief so was serviert zu bekommen, da beides nicht zusammen passt.

      Legenden der Leidenschaft hat starke Ähnlichkeiten mit Spielbergs „Gefährten“ zuletzt. Wobei „Gefährten“ noch weniger unterhaltsamer ist, da „Legenden der Leidenschaft“ auf schleimigstem Niveau bessere Darsteller und härtere Szenen hat und die Geschichte an sich nicht mal schlecht ist, wenn sie nur eine schmalzfreiere Gangart anzubieten hätte.

      [film]3[/film]
    • 4/10... Immerhin, hatte mit Schlimmerem gerechnet.

      Aber Du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht Vorspultaste benutzt hast. Sonst würdest du nicht sagen "in dem Film geht es um den Krieg" denn die Passagen die im 1. Weltkrieg spielen sind lediglich eine Episode von vielen.

      Die Kriegsgeschehen spielen im späteren Handlungsverlauf quasi überhaupt keine Rolle mehr.
    • Gespult hab ich nicht, ich hab den Film nur nebenher laufen gehabt, war ja auch im Forum nebenbei. Richtig gespannt kann ich den nicht kucken, da wird mir schlecht. Im langen Finale ging es doch auch gegen die Kriegspartei und ein Racheakt wegen der getöteten Frau oder nicht? Ein richtiger Kriegsfilm ist es nicht, aber der Krieg ist im Film stetig im Gange, wo die Familie drunter leidet, das Geschehen verlagert sich dann aber zunehmend wieder um die Familienangelegenheiten. lol Wenn das falsch ist, ich hab es so wahr genommen. 100% aufgepaqsst hab ich nicht, aber das musste ich hier auch nicht. lolp
    • Original von Dr.Doom:

      Gespult hab ich nicht, ich hab den Film nur nebenher laufen gehabt, war ja auch im Forum nebenbei. Richtig gespannt kann ich den nicht kucken, da wird mir schlecht. Im langen Finale ging es doch auch gegen die Kriegspartei und ein Racheakt wegen der getöteten Frau oder nicht? Ein richtiger Kriegsfilm ist es nicht, aber der Krieg ist im Film stetig im Gange, wo die Familie drunter leidet, das Geschehen verlagert sich dann aber zunehmend wieder um die Familienangelegenheiten. lol Wenn das falsch ist, 100% aufgepaqsst hab ich nicht, aber das musste ich hier auch nicht. lolp


      Es ist überhaupt kein Kriegsfilm. Die 3 Brüder ziehen nur am Anfang alle in den ersten Weltkrieg weil der jüngste sich freiwillig meldet und die beiden älteren gehen mit um auf ihn "aufzupassen".

      Du mußt den schon "sehr" nebenbei geguckt haben. Gegen Ende des Films sind seit Kriegsende über 10 Jahre vergangen, Tristan (Brad Pitt) hat zwischendurch ne mehrjährige Weltreise gemacht und ist danach zweimal Vater geworden. Der ältere Sohn durfte so 6-7 Jahre sein. lol

      Wo Du gegen Ende ne Kriegspartei wahrgenommen hast... keine Ahnung, das waren Gangster, korrupte Polizisten und Politiker. Was hätte eine "Kriegspartei" aus dem 1. Weltkrieg in den USA zu suchen gehabt?

      Du hast von dem Film schätzungsweise 15-20% bewusst wahrgenommen. Dann hättste genausogut die Vorspultaste drücken können. Wäre schneller gegangen und deine Review wäre genauso "fundiert". :5:
    • Beim Titel habe ich immer Barneys Stimme im Ohr:
      Legen- ...warte, es kommt gleich...-den der Leidenschaft" :0:
      Habe ihn aber noch nie gesehen. Klang für mich immer etwas kitschig...
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Original von chrischa:

      Beim Titel habe ich immer Barneys Stimme im Ohr:
      Legen- ...warte, es kommt gleich...-den der Leidenschaft" :0:
      Habe ihn aber noch nie gesehen. Klang für mich immer etwas kitschig...


      Aber hallo, das ISSER auch und nicht zu knapp. Totzdem mag ich den Film obwohl ich um Kitsch für gewöhnlich nen Bogen mache. Is halt ne Ausnahme.
    • Hab ihn von 4 auf 3 abgewertet. 4 heisst bei mir ich wurde wenigstens weitestgehend noch unterhalten, dass ist hier aber nicht so richtig der Fall.
    • Original von Dr.Doom:

      Gespult hab ich nicht, ich hab den Film nur nebenher laufen gehabt, war ja auch im Forum nebenbei. Richtig gespannt kann ich den nicht kucken, da wird mir schlecht. Im langen Finale ging es doch auch gegen die Kriegspartei und ein Racheakt wegen der getöteten Frau oder nicht? Ein richtiger Kriegsfilm ist es nicht, aber der Krieg ist im Film stetig im Gange, wo die Familie drunter leidet, das Geschehen verlagert sich dann aber zunehmend wieder um die Familienangelegenheiten. :2: Wenn das falsch ist, ich hab es so wahr genommen. 100% aufgepaqsst hab ich nicht, aber das musste ich hier auch nicht. lolp



      Original von Dr.Doom:

      Hab ihn von 4 auf 3 abgewertet. 4 heisst bei mir ich wurde wenigstens weitestgehend noch unterhalten, dass ist hier aber nicht so richtig der Fall.



      Keine weiteren Fragen lolp
    • Das heißt nur so viel, dass er zu langweilig war. :3:
    • Original von Dr.Doom:

      Das heißt nur so viel, dass er zu langweilig war. :3:


      Hättste das von Anfang an geschrieben bzw. darauf beschränkt, wäre alles tutti.

      Aber was du dir in deiner Review aus den Filmfetzen die Du mit einem Auge wahrgenommen hast zusammenreimst ist haarsträubend.
      Du beschreibst den Streifen als "nicht richtigen Kriegsfilm" (es ist ÜBERHAUPT keiner!), hast die Handlung absolut nicht verstanden (wie auch, wenn man nur auf den Bildschirm schaut, wenns grade knallt) und stellst Dinge in den Vordergrund, die den Film in keinster Weise repräsentieren. Bspw. redest du von "vielen Tiertötungsszenen". Bis auf die von dir erwähnte Szene mit der Kuh will mir spontan keine weitere einfallen und ich hab den Film sicherlich schon 20 Mal gesehen.

      Deine Review ist schlichtweg unbrauchbar für jemanden der den Film nicht kennt und sich durch dein Geschreibsel ein Urteil bilden soll.

      Hättste einfach geschrieben "der Film war mir zu langweilig und ich konnte ihm nicht folgen" wäre das ehrlich gewesen. Aber nicht so´n Humbug wie in deiner Review oben.