Todeskommando Panthersprung

    • Todeskommando Panthersprung



      Alternativer Titel: Five for Hell
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Aldo Addobbati, Paolo Moffa
      Erscheinungsjahr: 1969
      Regie: Gianfranco Parolini
      Drehbuch: Gianfranco Parolini, Sergio Garrone
      Kamera: Sandro Mancori
      Schnitt: Giuseppe Bellecca, Angelo Curi, Gianfranco Parolini
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Elsio Mancuso
      Länge: ca. 95 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Gianni Garko, Klaus Kinski, Aldo Canti, Margaret Lee, Salvatore Borghese, Luciano Rossi


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      Die US-Truppen sind in Europa auf dem Vormarsch. Die Nazis haben einen Plan entwickelt um den Einmarsch der US Truppen zu verhindern. Dieser lagert in einer Villa und dem dort integrierten Safe. Eine Sondereinheit unter der Leitung von Lt. Glenn Hoffmann soll die Dokumente stehlen.

      Die zu Beginn erklingen Slapstick-ähnlich Musik kann den Zuschauer durchaus auf die falsche Fährte locken, allerdings kann hier gleich eine Entwarnung gegeben werden. Das „Todeskommando Panthersprung“ hat absolut nichts mit Klamauk zu tun. Es kommt zwar zu einigen recht witzigen Momenten, diese sind aber nicht stressend oder nervend, sondern dienen eher zu allgemeinen Auflockerung, von Manchen wohl auch Trash genannt.

      Was die Actionszenen anbelangt, so sind die Prügeleien und Schießereien überzeugend und wirklich gut umgesetzt. Die Kamera macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Es gibt Momente in denen Gianfranco Parolinis Film ein wenig an die Mentalität von Castellaris verwegenen Hunden erinnert. Nur muss man Parolini zu Gute halten, dass sein Film der qualitativ bessere ist. Parolini stellt sich in der Credits übrigens als Frank Kramer vor, was er als Regisseur von Sabata und Kommissar X meines Wissen ebenfalls praktizierte.

      „Euer letzter Mann wird uns auch nicht entkommen, Yankee.“

      In schauspielerischer Hinsicht bekommt man innerhalb des Todeskommandos ebenfalls einiges geboten. Gianni Garko gibt einen richtig guten Lt. Glenn Hoffmann ab. Klaus Kinski genießt es scheinbar die Rolle des SS Standartenführers Hans Müller zu spielen. Samson Burke, Luciano Rossi und Salvatore Borghese wissen ebenfalls den Zuschauer auf ihre Seite zu ziehen. Der weibliche Part der Helga Richter wird äußerst wortkarg, aber auch gleichermaßen charismatisch von Margaret Lee dargeboten. Kurzum, es passt schauspielerisch alles zusammen.

      Gesamt gesehen bietet das Todeskommando Panthersprung ein recht sauberes Bild, es ist kein Mief aus dem Bahnhofskino zu vernehmen. Doch dem Freund des italienischen Kinos sein gesagt, dass er trotzdem auf seine Kosten kommt. Denn italienisch wirkt der Film trotzdem und das ist auch gut so.

      Fazit: Beim Todeskommando Panthersprung geht es unterhaltsam zur Sache und beim Publikum kann einiges an Freude aufkommen. Enzo G. Castellaris verwegene Hunde haben aus meiner Sicht hier ihr Vorbild gefunden.

      …und was der Tarantino sagt ist mir eh so was von sch..ssegal.

      [film]7[/film]



    • RE: Todeskommando Panthersprung

      Klingt für mich spontan nach nem Ableger von "Das dreckige Dutzend". Wer den mal bei Gelegenheit begutachten.
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • RE: Todeskommando Panthersprung

      Original von Hotte99:

      Klingt für mich spontan nach nem Ableger von "Das dreckige Dutzend". Wer den mal bei Gelegenheit begutachten.


      Bereitet einiges an Freude das Panthersprung Filmchen.
    • RE: Todeskommando Panthersprung

      Immer wenn ich den Kinski betrachte kann ich das nicht kurz tun, muss immer etwas länger hinschauen, der hat was diabolisches oder wie mann es nennen mag.
      Hier ist er nur Nebendarsteller aber die ist das "Highlight" des ganzen.
      Braucht man wirklich nicht sehen, da gibt es grade zu diesem Thema wesentlich besseres.
      Weder orginell noch spannend, dazu ist die Synchro total misslungen.
      Könnte man mit bösen Willen als Zeitverschwendung betrachten. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &