Dark Remains

    • Produktionsland: USA
      Produktion: Mark Lee Fletcher, Laurence Avenet-Bradley
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Brian Avenet-Bradley
      Drehbuch: Brian Avenet-Bradley
      Kamera: Laurence Avenet-Bradley
      Schnitt: Brian Avenet-Bradley
      Spezialeffekte: Kevin Carter
      Budget: wenig
      Musik: Benedikt Brydern
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Cheri Christian, Greg Thompson, Scott Hodges, Jeff Evans, Rachel Jordan, Michelle Kegley, Patrick G. Keenan, Rachael Rollings, Karla Droege, Patricia French, Jason Turner, Crystal Porter, Lynn Cole, Doug Hammond, Brian Clemons u.a.





      Inhalt:

      Der grausame Mord an ihrer kleinen Tochter ändert das Leben des Autors Allen und seiner Frau Julie, einer Fotografin, schlagartig. Um mit diesem tragischen Schicksal überhaupt irgendwie fertig werden zu können, beschließen sie, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und suchen Zuflucht in einer einsamen Bergregion. Sie mieten eine Hütte an und versuchen, fernab von den bohrenden Nachfragen misstrauischer Polizisten der Mordkommission, die Allen verdächtigen, in diesen Fall verstrickt zu sein, einen Neuanfang. Jeder versucht für sich, mit dem unendlichen Schmerz fertig zu werden. Allen stürzt sich wie ein Besessener in seine Arbeit, Julie durchstreift die Gegend mit ihrer Kamera. Als sie eines Tages die Aufnahmen eines alten, leer stehenden Gefängnisses entwickelt, entdeckt sie auf den Abzügen das Gesicht ihrer toten Tochter Emma. Julie reagiert panisch, sie ist sicher, dass Emma ihr auf diesem Weg eine Nachricht senden möchte. Während Julie von diesem Gedanken geradezu besessen ist, glaubt Allen an ein Hirngespinst seiner Frau. Doch dann mischen sich auch besorgte Nachbarn aus dem Ort ein: Julie und Allen sollten die Hütte verlassen und wieder zurück in die Stadt kehren, ihr Leben sei in Gefahr. Allen beginnt daraufhin, sich mit der Geschichte ihrer Unterkunft auseinander zu setzen und stößt auf eine ungeheuerliche Geschichte: keiner ihrer Vormieter hat den Aufenthalt in der Hütte überlebt, sie sind alle unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Die Unglücksfälle haben sich immer um einen 21. Mai herum ereignet. Sind die Geister der Toten zurück gekehrt? Je näher dieser Tag rückt, desto unruhiger wird Allen. Er möchte das Spukhaus so schnell wie möglich verlassen und zusammen mit seiner Frau zurück in die Stadt ziehen. Aber Julie will unbedingt dort bleiben ...

      Trailer:



      Meinung:

      Dieses Film bietet einem vom Ablauf her oft altbekanntes grusel Reportwahr auf. Die Atmosphäre hat man ganz gut hinbekommen, dass ist doch schön stimmig geraten anhand der nächtlichen Geräuschkulisse aus dem nahe stehenden Waldgebiet, in diesem sich ein Häuschen befindet, wo die mysteriösen Geschehnisse ihren Lauf nehmen werden.
      Das Haus ist teils etwas matt, aber man hat bei C-Movie Produkten auch schon trostloseres Erblicken müssen, irgend wie fehlt etwas für ansprechende Gruselgefühle in dieser Holzhütte, welche einem Slasherfilm dienlicher gewesen wäre. Der anschließende zu dunkle Bunker ist dann allerdings noch weniger zufrieden stellend. Die Darsteller sind von ihren Dialogen her einschläfernd, auf C-Movie Basis also recht uninteressant geraten. "BlaBlaBla" denkt man sich bloß und hofft auf ein versöhnliches Ende, denn die vorhandene Atmosphäre und Geräuschkulisse hält einem zumindest noch bei Laune.
      Viel passiert allerdings nicht, da mal ein Geist, dort mal einer und schon ist er wieder weck, so Standart mäßig wie er zuvor erschienen ist.
      Für den Gelegenheits-Horrorfan reicht dies vielleicht sogar um Erschreckmomente zu erzeugen, nur in Wirklichkeit ist dieser auf Sparflamme aufgekochte Brei auch alles andere als neu oder gut, wenn die Atmosphäre nicht wäre, kann man sich dieses belanglose Treiben wieder mal gar nicht antun.

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