Blood Beach - Horror am Strand

    • Blood Beach - Horror am Strand



      Produktionsland: USA
      Produktion: Run Run Shaw, Steven Nalevansky, Sidney Beckerman
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Jeffrey Bloom
      Drehbuch: Jeffrey Bloom
      Kamera: Steven Poster
      Schnitt: Gary Griffin
      Spezialeffekte: Dellwyn Rheume
      Budget: ca. -
      Musik: Gil Melle
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: John Saxon, David Huffman, Marianna Hill, Burt Young, Otis Young, Lena Pousette, Darrell Fetty, Stefan Gierasch, Eleanor Zee, Pamela McMyler, Harriet Medin, Mickey Fox


      Inhalt:

      Ein heißer Sommertag in kalifornischen Santa Monica. Der Strand ist voller Menschen. Da verschwindet ein Junge. Die Mutter ist entsetzt. Als kurz darauf auch noch eine Frau spurlos im Sand verschwindet, ist die Panik perfekt. Der Strand wird geschlossen. Ein geheimnisvolles Monster zieht seine Opfer erbarmungslos in den Sand. Zurück bleibt nur ein Loch, in dem es geheimnisvoll pulsiert. Die Polizei beginnt, den Strand systematisch abzusuchen, um das Monster zu fassen. Zunächst mit Erfolg, wie man glaubt. Aber das Schreckliche passiert immer wieder und der Strand pulsiert jetzt an vielen Stellen...


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 20.04.2012


      Kritik:

      Hierbei handelt es sich nicht um einen Hai- oder Krokodilhorrorfilm, wie der Titel vermuten lässt, sondern es geht um einen Strand der lebt und der Personen in sich rein zieht. Ich mag ja verrückte Geschichten und Blood Beach hat eine anzubieten, die es so wohl nur hier gibt. Die Darsteller sind B-Schnitt, mit John Saxon in der Rolle des Chefpolizist, ist er so überzeugend wie eh und je und „Rocky“ Burt Young ist auch ein sehr bekanntes, oft in Aktion tretendes Gesicht. Blood Beach hat so einige witzige Charaktere, wie eine Verrückte die schon alles Böse vorahnt. Zu sehen gibt es noch eine Vergewaltigung am Strand und eine Brust die dabei ausführlich raushängt. Der Strand mag Vergewaltiger überhaupt nicht gerne und damit ist der Blutstrand schnell eher sympathisch. Es gibt schön atmosphärische Bilder von der See. Die knisternde Geräuschkulisse und die schaurige, einfallsreiche Sounduntermalung, sowie der ein oder andere Schockeffekt sind typisch für die 80er und lassen beste Gruselatmosphäre zu, ähnlich wie bei The Fog, nur das der Strand natürlich keine Nebelbank ist und nicht die selbe beklemmende Szenerie hinterlassen kann wie Genregrößen der 70er und 80er Jahre. Im späten Verlauf wird auch ein Grund geliefert, weshalb der Strand mordet. Haltet euch fest, es liegt an den Menschen, die den Strand zumüllen, mit Zigaretten, Bierflaschen und so weiter.
      Spoiler anzeigen
      Im Finale gibt es sogar noch ein trashiges Sandmonster zu sehen, wo man eigentlich bis dahin davon ausgeht, es wäre nur der Sand der meuchelt.
      Die entstehenden Sandlöcher im Abspann in einem belebten Strandgebiet sind auch ein absoluter Lacher, wirklich noch das kurioseste somit ganz zu letzt.

      Direkt vor den Strandurlaub sollte „Horror am Strand“ nicht gesehen werden. Richtiger 80er Jahre Horrorfilm, wo sicher Genrefreunde was mit anfangen können.

      [film]6[/film]

      [bier]7[/bier]
    • Herrlich Doom, du bringst immer frischen Wind ins 80er Jahre Film-Thread rein^^
      Weiter so :5:

    • Ich kenne nur die UFA-Fassung (VHS). Den Film fand ich so mittelmässig. Kann man sich mal angucken.
    • Original von Dawsons Crack01:

      Herrlich Doom, du bringst immer frischen Wind ins 80er Jahre Film-Thread rein^^
      Weiter so :5:


      Find ich auch. Ist wahrscheinlich die hinterletzte Gurke (der Film - nich Doom), aber schön mal was über den Film zu erfahren. Wenn man mal durch Zufall drankommt, kann man ja mal reinschauen.
    • Original von Hyperakusis:

      Ich kenne nur die UFA-Fassung (VHS). Den Film fand ich so mittelmässig. Kann man sich mal angucken.


      Kann ich auf jeden Fall zustimmen.

      Die UFA VHS hatte ich auch mal.
    • Original von Richard Lawson:

      Original von Dawsons Crack01:

      Herrlich Doom, du bringst immer frischen Wind ins 80er Jahre Film-Thread rein^^
      Weiter so :5:


      Find ich auch. Ist wahrscheinlich die hinterletzte Gurke (der Film - nich Doom), aber schön mal was über den Film zu erfahren. Wenn man mal durch Zufall drankommt, kann man ja mal reinschauen.


      Gut das du noch in Klammern geschrieben hast nicht mich mit Gurke zu meinen. lolp





    • Blood Beach - Horror am Strand
      (Blood Beach)
      mit David Huffman, Marianna Hill, Burt Young, Otis Young, Lena Pousette, John Saxon, Darrell Fetty, Stefan Gierasch, Eleanor Zee, Pamela McMyler, Harriet Medin, Mickey Fox, Laura Burkett
      Regie: Jeffrey Bloom
      Drehbuch: Jeffrey Bloom / Steven Nalevansky
      Kamera: Steven Poster
      Musik: Gil Melle
      FSK 16
      USA / 1980

      Ein heißer Sommertag im kalifornischen Santa Monica. Der Strand ist voller Menschen. Da verschwindet ein Junge. Die Mutter ist entsetzt. Als kurz darauf auch noch eine Frau spurlos im Sand verschwindet, ist die Panik perfekt. Der Strand wird geschlossen. Ein geheimnisvolles Monster zieht seine Opfer erbarmungslos in den Sand. Zurück bleibt nur ein Loch, in dem es geheimnisvoll pulsiert. Die Polizei beginnt, den Strand systematisch abzusuchen, um das Monster zu fassen. Zunächst mit Erfolg, wie man glaubt. Aber das Schreckliche passiert immer wieder und der Strand pulsiert jetzt an vielen Stellen...


      Im Normalfall ist es wohl der Traum vieler Menschen, wenn man ein Haus genau am Strand besitzt. Für die Bewohner von Santa Monica stellt sich dieser Umstand jedoch als echte Bedrohung dar, verschwinden doch auf einmal etliche Menschen auf ungeklärte Weise am Strand des malerischen Küsten-Städtchens. Der Sand scheint sie verschlungen zu haben und der Grund dafür bleibt sehr lange im Verborgenen, was einige Leute auch als Manko dieses Filmes ansehen. Dabei bezieht die leicht trashig angehauchte Geschichte doch gerade aus diesem Aspekt einen dramaturgisch gelungenen Spannungsaufbau, da man fast während des gesamten Geschehens mit dieser unsichtbaren Bedrohung konfrontiert wird, die sich erst wenige Minuten vor dem Ende auch dem Auge des Zuschauers präsentiert. Was man dann zu sehen bekommt, ist aus heutiger Sicht ganz bestimmt nicht das Gelbe vom Ei und auch jeine wirkliche Überraschung, trägt aber ungemein zum insgesamt hohen Unterhaltungswert des Filmes bei.

      Kenner dieser Art von Film können sich sicherlich schon frühzeitig denken, das es sich um eine Art monsterartiges Wesen handelt, das seine Opfer durch den Sand unbarmherzig in die Tiefe zieht um sie zu töten, was jedoch keinesfalls das atmosphärische Szenario auch nur im Geringsten negativ beeinflusst. "Blood Beach" zählt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu den Meilensteinen des Horror-Genres, ist aber immerhin eine kleine Perle der 80er Jahre, die von etlichen Menschen vollkommen zu Unrecht unterbewertet wird. Die Story ist nicht unbedingt sensationell und geht schon gar nicht in die Tiefe, aber sie ist absolut ausreichend für gut 90 Minuten erstklassige Unterhaltung, an der man seine helle Freude haben kann.

      Der leicht skurrile Anstrich der Ereignisse ergibt sich hauptsächlich durch die Art des Verschwindens diverser Leute, denn nicht jeden Tag bekommt man Werke präsentiert, in denen die Opfer einfach im Sand einsinken und daraufhin nie wieder gesehen werden. Zudem finde ich persönlich das es sogar ein richtig guter Schachzug von Regisseur Jeffrey Bloom war, die Ursache für die Todesfälle so lange im Dunkeln zu halten, auch wenn viele Leute das anders sehen und "Blood Beach" insbesondere wegen dieses Aspektes niedrig bewerten. So aber befindet man sich als Betrachter auf dem genau gleichen Wissensstand wie die ermittelnden Kriminal-Beamten und kann seiner Fantasie im Bezug auf die Identität des "Mörders" freien Lauf lassen. Und auch wenn man ahnt auf was die Geschichte letztendlich hinausläuft, macht es doch einen ungemeinen Spaß, sich die Ursache für das Morden in sämtlichen Fawcetten vorzustellen. So erscheint es für mich auch absolut ausreichend, das man erst kurz vor dem Ende vor Augen geführt bekommt, wer denn letztendlich die ganzen Menschen getötet hat

      Letztendlich ist "Blood Beach - Horror am Strand" ein extrem kurzweiliges-und unterhaltsames Horror-Filmchen, das man sich auch nach nunmehr über 3 Jahrzehnten immer noch gut anschauen kann. Leicht skurrile Züge, eine nette Story und ein spannend-atmosphärisches Gesamtergebnis sorgen dafür, das man hier jederzeit eine ganz klare Empfehlung aussprechen kann.


      Fazit:


      Jeffrey Bloom hat hier einen zeitlosen Horrorfilm geschaffen, der zwar keinerlei sonderliche Härten aufweist, dafür jedoch als gut unterhaltendes Gesamtpaket daherkommt und dem Zuschauer durchgehend gute Laune bereitet.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Wau was eine überraschung welch bekannter Cast hier im Film zu sehen ist, der Typ aus den Rocky Filmen(Burt Young), und der andere aus bekannten Filmen wie aus den Freddy Filmen oder aus Argento's Tenebrae,(John Saxon).Kann man diesen Film überhaupt als Tierhorror bezeichnen, ich weiss es nicht.
      Man sieht das Blood Beach Monster erst zwar zum schluß des Filmes was mich irgendwie gestört hat, und auch die Morde bis auf den einen den der Schwanz abgebißen wurde sind im Off gehalten, da aber der Streifen Ab 16 Jahren freigegeben ist finde ich die Mordeinlagen passend, es spielt sich eben mehr im Kopf des betrachters ab.Kann man sich durchaus mal ansehen wenn man das Jahrzent der 80iger mag.
      [film]6[/film]

    • Der Trailer hat mich als Kind verstört. Das war auch die Zeit, wo ich echt schiss vor Moore und Treibsanden hatte.

      Ein Re-Release finde ich prima. Die DVD ist von 2012 und die ist schwer aufzufinden.