Godfather of Harlem - Der Pate von Harlem

    • Godfather of Harlem - Der Pate von Harlem



      Alternativer Titel: Die Ratte von Harlem, Black Max - Der Pate von Harlem
      Originaltitel: Black Caesar
      Produktionsland: USA
      Produktion: Larry Cohen , James Dixon, Peter Sabiston, Janelle Webb, Benjamin Fisz, Kenneth Rive
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Larry Cohen
      Drehbuch: Larry Cohen
      Kamera: Fenton Hamilton
      Schnitt: George Folsey Jr.
      Spezialeffekte: Rick Baker
      Budget: -
      Musik: James Brown, Lyn Collins, Fred Wesley
      Länge: ca. 90 min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Fred Williamson, Gloria Hendry, Art Lund, D'Urville Martin, Julius Harris, Minnie Gentry, Philip Roye u.a.


      Inhalt: Wegen 50 Dollar wird Tommy von einem kriminellen Polizisten krankenhausreif geschlagen. Als er wieder auf den Beinen ist kehrt er nach vielen Jahren zurück und wird zu einer Grösse in der Unterwelt. Mit einem Buch das er in seinen Besitz bringt hat er den Polizisten in der Hand. Es kommt zum Blutvergiessen...


      Trailer:



      Meinung:

      Bei "Black Caesar", so der Originaltitel, handelt es sich um einen guten Streifen aus der Blaxploitation-Ecke. Ich war etwas verwundert, dass der Streifen von Larry Cohen ("Die Wiege des Bösen" 1974, "American Monster" 1982) inszeniert wurde. Die Story ist recht eingängig und man kann schnell eintauchen in den Streifen. Im Vergleich zu anderen Streifen gibt es hier keine elendig langen Füllszenen, sondern man bleibt weitgehenst bei der eigentlichen Handlung. Wie in anderen Streifen dieser Art fallen recht schnell die rassistischen Zustände auf. Ebenso ist der Film für seine Entstehungszeit schon einigermassen blutig und es gibt teilweise fetzige ketchupartige Einschüsse zu sehen. Mir hat der Film ganz gut gefallen und ich würde den Streifen schon zu den besseren Vertretern der Blaxploitation-Welle bezeichnen.

      [film]8[/film]
    • Fred Williamson! da kann eigentlich Nichts schief gehen. Habe die DVD eben bestellt.

      Danke für die Vorstellung.



    • Alternativer Titel: Die Ratte von Harlem, Black Max - Der Pate von Harlem
      Originaltitel: Black Caesar
      Produktionsland: USA
      Produktion: Larry Cohen , James Dixon, Peter Sabiston, Janelle Webb, Benjamin Fisz, Kenneth Rive
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Larry Cohen
      Drehbuch: Larry Cohen
      Kamera: Fenton Hamilton
      Schnitt: George Folsey Jr.
      Spezialeffekte: Rick Baker
      Budget: -
      Musik: James Brown, Lyn Collins, Fred Wesley
      Länge: ca. 90 min.
      Freigabe: ab 16
      Darsteller: Fred Williamson, Gloria Hendry, Art Lund, D'Urville Martin, Julius Harris, Minnie Gentry, Philip Roye u.a.



      Tommy Gibbs ist ein Schuhputzer in Harlem und erledigt Handlangerjob für einen Gangster. Bereits sein zweiter Auftrag führt ihn dank des korrupten Polizisten McKinley in die Jugendhaft. Viele Jahre später kommt Tommy wie auf freien Fuß und setzt sich zum Ziel als Gangster eine Karriere zu machen. Dabei geht er über Leichen und sein Aufstieg scheint unaufhaltsam.

      Der Film startet mit dem richtig guten Song „Down and out in New York City“ von James Brown und lässt zahlreiche rassistische Äußerungen folgen. Äußerungen und Verachtungen die den Hass in Tommy Gibbs aufsteigen lassen, ein Hass der ihn veranlasst so zu werden wie die, die er verachtet. Hasstiraden die zum persönlichen Aufstieg inspirieren.

      „So möchte ich das Schwein: reich und fett- bevor ich ihn erledige.“

      Es wird auch schnell klar, dass unser farbiger Held seinen weißen Feinden in Nichts nachsteht. Demnach ist einiges an Black Power angesagt und die Luft wird sehr bleihaltig. Allerdings darf es auch innerhalb eines solchen Grundsteins nicht an Sentimentalität fehlen. Auch diese Momente werden eingestreut, lassen den Film allerdings nicht von seiner straighten Linie abkommen.

      Im Bezug auf Action birgt der Film eine richtig gute Verfolgungsjagd, in der die Kamera recht individuell eingesetzt wird. Manchmal hat es den Anschein, dass man bewusst auf die Verwunderung der Passanten setzte und keine Komparsen für diese Zwecke verpflichtete.

      Fred Williamson macht seine Sache als Tommy Gibbs erwartungsgemäß sehr gut. Weiterhin macht Art Lund in der Rolle des Polizisten McKinney einen guten Eindruck. Art Lunds Gesicht sollte dem ein oder anderen aus Serien wie „Rauchende Colts“, „Rockford“ oder „Kojak“ bekannt sein, da er dort einige kleine Auftritte hatte.

      Fazit: Ein menschenverachtendes und für seine Zeit brutales Blaxploitation-Cinema, das einiges an Freude bereiten kann.

      [film]7[/film]



    • Yeah, mit dem alten VHS-Cover von Westminster-Video. Der Film wirkt auf DVD übrigens recht sauber aufpoliert, auch vom Cover her. Auf dem Westminster-Video-Tape von "The Black Gestapo" (1975) war unter anderem ein Trailer von "Die Ratte von Harlem" zu sehen. Das wirkte viel schmuddeliger.
    • The Black Gestapo gibt es ja leider nicht auf DVD.

      Stimmt, die DVD Version wirkt sehr sauber, ein wenig mehr "Dreck" hätte ich schaden können.
    • Demnächst von Wicked-Vision! Weitere Daten (noch) unbekannt.