Produktionsland: USA
Produktion: Douglas Aarniokoski, Antonina Armato, Robert Menzies uva.
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Douglas Aarniokoski
Drehbuch: Luke Passmore
Kamera: Boris Mojsovski
Schnitt: Andrew Coutts
Spezialeffekte: Switch VFX
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Shawn Ashmore, Ashley Bell, Michael Eklund, Cory Hardrict, Dominic Monaghan, Shannyn Sossamon, Brianna Barnes
Inhalt:
Mit letzter Munition bestückt und teilweise völlig erschöpft, ziehen fünf Überlebende durch eine zerstörte, öd-karge Landschaft. Die in Tristesse gehauchte Welt um sie herum stirbt. Auf der Suche nach nützlichen Überresten der untergegangenen Zivilisation, zwingt sie ein Zwischenfall, Zuflucht in einem verlassenen Farmhaus zu suchen. Als sie dort auf ein verstecktes Proviant-Lager stoßen, währt ihre Freude darüber nicht lange. Eine blutrünstige Horde Banditen aus dem angrenzenden Wald ist bereits im Anmarsch. Und diese will ebenfalls ihren Hunger stillen. Nur ist es nicht der Proviant, auf den sie es abgesehen hat. Ein unerbittlicher Kampf auf Leben und Tod beginnt …
Trailer:
Kino USA: 29.08.2012 (limitiert)
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.11.2012
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Meinung von Slayer
The Day ist ein Endzeitfilm der als Mischung zwischen The Road und Vampire Nation angepriesen wird. Na ja kann man zwar so sehen (in manchen Momenten) aber durch diesen Vergleich hat man doch recht hohe Erwartungen an denn Streifen, die dann aber nur bedingt erfüllt werden. Zwar erinnert er an die beiden oben genannten Filme, ich habe mich auch zeitweise an Night of the Living Dead erinnert gefühlt (nur eben ohne Zombies), durch die Bildoptik (alles wird durch Farbfilter sehr grau gehalten, geht schon fast in den S/W Bereich) könnte man auch noch Book of Eli als Vergleich heranziehen. Somit müssten jetzt die meisten wissen weiß den Zuschauer Ungefähr erwartet.
Die Geschichte um eine Handvoll Überlebender (leider wird der Betrachter im Unklaren gelassen was zu diesem Endzeitszenario geführt hat, nicht mal einen kleinen Hinweis konnte ich finden, schade eigentlich) die Unbewusst in eine Falle tappen wird recht behäbig und fast schon einen Tick zu ruhig aufgebaut, dazu wirken manche Dialoge sehr zäh und bringen dem Film kaum etwas. Dadurch kann es durchaus sein das viele etwas gelangweilt sein könnten und frühzeitig abschalten.
Dies wäre allerdings ein Fehler denn in der zweiten Filmhälfte nimmt der Film richtig Fahrt auf und hat sogar einige recht passable Aktionsequenzen parat und auch mit Blut wird nicht gegeizt. Hier muss man aber auch leider hinzufügen das einige der Blut Effekte durch sehr offensichtliche CGI´s Unterstützt werden, jetzt zwar kein Beinbruch aber es ist eben sehr deutlich zu sehen.
Atmosphäre geht durch die Optischen Stilmittel in Ordnung auch wenn das Szenario relativ begrenzt ist, es sind eben weite Landstriche mit Wäldern und ein altes Bauernhaus im nirgendwo, das war es dann auch schon. Dadurch geht dem Film, ein gewisses Endzeit Feeling flöten, zwar wird dies durch die Optik versucht zu kaschieren aber es fällt dem geneigten Filmfan definitiv auf. Auch kann ein hauch Spannung erzeugt werden aber eben erst in der zweiten Hälfte des Steifens.
Positiv werte ich noch, das man es sogar schafft ein paar kleine Überraschungen im Petto zu haben (ACHTUNG SPOILER) wie z.B. das Haus als Falle und die Wendung was eine der Personen der guten Seite betrifft. Hier macht der Film wieder einiges richtig.
Der Cast geht für mich vollkommen in Ordnung alle spielen ihre Parts solide und können in einzelnen Situationen sehr gut Überzeugen. Leider fehlt denn Akteuren etwas tiefe, bei der Gruppe Überlebender gelingt dies noch einiger Massen gut, bei denn Kannibalen bez. Menschenjägern fehlt die aber komplett, dies ist echt schade.
Trotz denn doch zahlreichen Kritikpunkten konnte mich der Film Unterhalten und ist für Endzeitfans sicherlich einen Blick wert, für mich etwas über dem Durchschnitt angesiedelt.
Von daher