Produktionsland: USA
Produktion: David Rimawi, Sherri Strain, Duffy Hecht, David Michael Latt
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Stuart Gordon
Drehbuch: Charlie Higson
Kamera: Mac Ahlberg
Schnitt: David Michael Latt
Spezialeffekte: John C. Hartigan, Chris Bailey
Budget: -
Musik: Bobby Johnston
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Darsteller: Chris McKenna, Kari Wuhrer, Daniel Baldwin, George Wendt, Timm Sharp, Ron Livingston, Vernon Wells, Lionel Mark Smith, Carlie Westerman, Steve Heller, Shûko Akune, Joe Davis, Carissa Koutantzis, Adam Noble, Ian Patrick Williams
Inhalt:
Das Leben ist hart – auch für Auftragskiller. Der Job wurde von ihm an dem vermögenden Opfer blutig erledigt, nun verlangt er seine Kohle. Doch sein Auftraggeber will ohne ihn die Rechnung machen: Hinterhältig soll er von der Bildfläche verschwinden. Keine Spuren, keine Identität. Ausgelöscht. Nur durch Zufall kann er seine Haut retten. Gefoltert, betrogen, gedemütigt. Er schwört brutalste Rache. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Alles ist perfekt geplant, wieder steht ein Opfer auf seiner Abschussliste. Doch sein Vorhaben vernebelt sich, die Liebe zu der Frau seines Opfers spielt dabei keine kleine Rolle – das Leben wird noch härter. Gnadenlos, eiskalt. Doch das ist neu für ihn: Nicht ohne Emotionen...
Trailer:
Mediabook (inkl. Blu-Ray): 15.07.2021
Kritik:
King of the Ants ist eines der schonungslosesten, härtesten und unmoralischsten Filme die es gibt.
Kein anderer als Horrorfilm Regisseur Stuart Gordon steckt hinter dieses bösartige Werk, jener hiermit eine für ihn untypische Handschrift hinterlassen wird, denn B-Movie Tierhorror, Mutationen oder Re-Animierte Zombies gibt es von Gordon mal nicht zu sehen.
Der Filmablauf wirkt professionell, auch wenn ein paar fragwürdige Situationen nicht ausbleiben werden, wenn die gerufene Polizei sich ewig Zeit lässt oder besser gesagt gar nicht erscheint. Ansonsten wird der ein oder andere auch ein paar Schwierigkeiten bekommen, dass der Zufall ein mal ziemlich stark mitspielt (aber warum auch nicht?) oder unser Psychopath hier solch eine Kampf- und Überlebenskraft aufweist, dass es schon unnatürlich wirkt. Sowie dass er sehr gestört und verwirrt sein darf, nur wer skrupellos mordet, der besteht in seinem kranken Geist natürlich auch auf das versprochene Geld dafür.
Genau diese Unverfrorenheit zeichnet das Werk aber aus, denn es wird sehr viel aus der Sicht dieser Bestie gezeigt und damit nicht genug, dieser darf sogar noch Makabererweise zu einer Sympathiefigur heranwachsen dürfen, wenn die Verbrecherbande noch böser dargestellt wird.
Bei diesem Werk hat man gleichzeitig mit viel psychische Härte im Kopf, aber auch von der optischen Gewalt her zu tun, wenn zahlreiche Schläge den Kopfbereich fast zertrümmern, auch wenn noch eine Abminderung anhand eines Lackens um den Kopf vorhanden ist, so reicht diese Gewalt aus um einen sehr zu Schocken. Wenn eine Kehle als Selbstverstümmelung plötzlich angeschnitten wird und Blut suppt, so wird auch der Gorehound angesprochen werden. Von der Make-Up Crew wurde ebenfalls gute Arbeit geleistet, anhand von starken Verbeulungen am Kopfbereich. Die Darsteller sind durchweg überzeugend in ihren Rollen. Kari Wuhrer (Arac Attack) sorgt für ansehnliche nackte Haut, die mich in ihrer folgenden Hauptrolle bei "Hellraiser - Deader" als Amy Klein ebenfalls schon sehr überzeugen konnte und Chris McKenna als Psychopath nimmt sich diesen Charakter ebenfalls gut an.
Mich verwundert, dass es keine Fortsetzung zu diesem außergewöhnlichen Film gab. Vielleicht war sogar Stuart Gordon am Ende zu erschrocken über das entstandene Folter-Material, zumindest ist King of the Ants auch mal verständlicherweise der deutschen Gesetzgebung ein Dorn in den Augen. Meiner Meinung nach Gordons härtester, aber auch bester Film.
Produktion: David Rimawi, Sherri Strain, Duffy Hecht, David Michael Latt
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Stuart Gordon
Drehbuch: Charlie Higson
Kamera: Mac Ahlberg
Schnitt: David Michael Latt
Spezialeffekte: John C. Hartigan, Chris Bailey
Budget: -
Musik: Bobby Johnston
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Darsteller: Chris McKenna, Kari Wuhrer, Daniel Baldwin, George Wendt, Timm Sharp, Ron Livingston, Vernon Wells, Lionel Mark Smith, Carlie Westerman, Steve Heller, Shûko Akune, Joe Davis, Carissa Koutantzis, Adam Noble, Ian Patrick Williams
Inhalt:
Das Leben ist hart – auch für Auftragskiller. Der Job wurde von ihm an dem vermögenden Opfer blutig erledigt, nun verlangt er seine Kohle. Doch sein Auftraggeber will ohne ihn die Rechnung machen: Hinterhältig soll er von der Bildfläche verschwinden. Keine Spuren, keine Identität. Ausgelöscht. Nur durch Zufall kann er seine Haut retten. Gefoltert, betrogen, gedemütigt. Er schwört brutalste Rache. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Alles ist perfekt geplant, wieder steht ein Opfer auf seiner Abschussliste. Doch sein Vorhaben vernebelt sich, die Liebe zu der Frau seines Opfers spielt dabei keine kleine Rolle – das Leben wird noch härter. Gnadenlos, eiskalt. Doch das ist neu für ihn: Nicht ohne Emotionen...
Trailer:
Mediabook (inkl. Blu-Ray): 15.07.2021
Kritik:
King of the Ants ist eines der schonungslosesten, härtesten und unmoralischsten Filme die es gibt.
Kein anderer als Horrorfilm Regisseur Stuart Gordon steckt hinter dieses bösartige Werk, jener hiermit eine für ihn untypische Handschrift hinterlassen wird, denn B-Movie Tierhorror, Mutationen oder Re-Animierte Zombies gibt es von Gordon mal nicht zu sehen.
Der Filmablauf wirkt professionell, auch wenn ein paar fragwürdige Situationen nicht ausbleiben werden, wenn die gerufene Polizei sich ewig Zeit lässt oder besser gesagt gar nicht erscheint. Ansonsten wird der ein oder andere auch ein paar Schwierigkeiten bekommen, dass der Zufall ein mal ziemlich stark mitspielt (aber warum auch nicht?) oder unser Psychopath hier solch eine Kampf- und Überlebenskraft aufweist, dass es schon unnatürlich wirkt. Sowie dass er sehr gestört und verwirrt sein darf, nur wer skrupellos mordet, der besteht in seinem kranken Geist natürlich auch auf das versprochene Geld dafür.
Genau diese Unverfrorenheit zeichnet das Werk aber aus, denn es wird sehr viel aus der Sicht dieser Bestie gezeigt und damit nicht genug, dieser darf sogar noch Makabererweise zu einer Sympathiefigur heranwachsen dürfen, wenn die Verbrecherbande noch böser dargestellt wird.
Bei diesem Werk hat man gleichzeitig mit viel psychische Härte im Kopf, aber auch von der optischen Gewalt her zu tun, wenn zahlreiche Schläge den Kopfbereich fast zertrümmern, auch wenn noch eine Abminderung anhand eines Lackens um den Kopf vorhanden ist, so reicht diese Gewalt aus um einen sehr zu Schocken. Wenn eine Kehle als Selbstverstümmelung plötzlich angeschnitten wird und Blut suppt, so wird auch der Gorehound angesprochen werden. Von der Make-Up Crew wurde ebenfalls gute Arbeit geleistet, anhand von starken Verbeulungen am Kopfbereich. Die Darsteller sind durchweg überzeugend in ihren Rollen. Kari Wuhrer (Arac Attack) sorgt für ansehnliche nackte Haut, die mich in ihrer folgenden Hauptrolle bei "Hellraiser - Deader" als Amy Klein ebenfalls schon sehr überzeugen konnte und Chris McKenna als Psychopath nimmt sich diesen Charakter ebenfalls gut an.
Mich verwundert, dass es keine Fortsetzung zu diesem außergewöhnlichen Film gab. Vielleicht war sogar Stuart Gordon am Ende zu erschrocken über das entstandene Folter-Material, zumindest ist King of the Ants auch mal verständlicherweise der deutschen Gesetzgebung ein Dorn in den Augen. Meiner Meinung nach Gordons härtester, aber auch bester Film.