Produktionsland: USA
Produktion: Hawk Koch, Lorne Michaels
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Penelope Spheeris
Drehbuch: Mike Myers, Bonnie Turner, Terry Turner
Kamera: Theo van de Sande
Schnitt: Malcolm Campbell
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: J. Peter Robinson
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Mike Myers, Dana Carvey, Rob Lowe, Tia Carrere, Brian Doyle-Murray, Lara Flynn Boyle, Michael DeLuise, Dan Bell, Lee Tergesen, Kurt Fuller, Sean Sullivan, Colleen Camp
Inhalt:
Wayne und Garth haben im örtlichen offenen TV-Kanal ihre eigene Fernsehsendung. Ein schmieriger Produzent erkennt das kultige Potential der Show und engagiert die beiden Chaoten für eine professionelle Sendung, die von einem grossen Videospiele-Hersteller gesponsort werden soll.
Trailer:
Kritik:
Wayne's World macht dort weiter wo Bill & Ted kurz zuvor aufgehört haben. Es sind wieder 2 abgedrehte Rocker die Witze am Stück um sich werfen und das „Excellent“ kommt bei den Dialogen bei ihnen auch oft vor, wie bei Bill & Ted. Mike Myers als Wayne macht seine Sache an sich gut, grinst aber zu süß für die Mädchen in die Kamera. Dana Carvey (Halloween 2) an seiner Seit, dessen Markenzeichen seine Omabrille ist, zieht hingegen stetig ein bemitleidenswertes Gesicht wo man sich einfach nur für schämen kann.
Der Humor ist allgemein flach. Einfach nur aalglatt und auf die verweichte Maintreamjugend abgestimmt, über so etwas wie hier kann ich nicht Lachen. Das Beste ist hier noch das plötzliche erscheinen von Al Bundy, aber selbst sein Witzchen zündet nicht, im Gegensatz zu „Eine schrecklich nette Familie“ ist der Humor hier zwar auch serientauglich, aber um einiges zahmer. Die gespielte Rockmusik mit Queen und Alice Cooper sind noch das Härteste an den vielen Musikeinlagen, es ist nicht wirklich cool, da gerade Coopers Auftritt hier zum Ponyhof verkommt. Die Geschichte interessiert im Verlauf nicht mehr, da sie nichts zu erzählen hat. Die Huldigungen an Star Trek und Mission: Impossible, wo auch deren Titeltheme gespielt wird sind ganz nett. Die Besetzung ist schließlich auch nett, ebenfalls nett anzusehen sind die Kulissen. Die 2 Verrückten sprechen von den Klamotten her auch die Anfänge der 90er an und zwar mit völlig zerrissenen Jeanshosen oder das Basecap von Wayne. Unsere 2 Soft-Freaks sprechen stetig mit der Kamera, also mit dem Zuschauer, was die Story dann nicht wirklich realistisch wirken lässt, auch wenn es nicht stört. Männer die sich wie Heulsusen verhalten sind zudem uncool und das ist hier der Fall. Das die 2 Softrocker ein charismatisches aussehen haben kann man den Film nicht absprechen, aber die beiden sind so lieb, dass sie einen trotzdem langweilen, Frauen und Männer die sind wie Frauen, dürften sich eher von den beiden angesprochen fühlen als Männer, eigentlich ist dies hier mehr nur ein flacher Kinderfilm. Auf die Nerven gegangen ist Wayne's World mir zwar nicht, er ist einfach inhaltlich nur zu uninteressant, wie eine herkömmliche TV Soap.
Das Ganze wirkt wie die Kindergartenvariante von „Bill & Ted“, wayne…