Produktionsland: USA
Produktion: Sacha Baron Cohen, Modi Wiczyk, Jay Roach, Anthony Hines, Monica Levinson, Dan Mazer
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Larry Charles
Drehbuch: Sacha Baron Cohen, Anthony Hines, Dan Mazer, Jeff Schaffer
Kamera: Anthony Hardwick, Wolfgang Held
Schnitt: Jon Corn, Scott M. Davids, Eric Kissack, James M. Thomas
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 42.000.000$
Musik: Erran Baron Cohen
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Sacha Baron Cohen, Gustaf Hammarsten, Clifford Bañagale, Chibundu Orukwowu, Chigozie Orukwowu, Josh Meyers, Toby Hoguin, Robert Huerta, Gilbert Rosales, Thomas Rosales Jr., Marco Xavier, Bono
Inhalt:
Brüno - teils Model, teils Celebrity-Reporter und vollständig schwul - macht sich aus Österreich auf, die Vereinigten Staaten und damit auch die Welt zu erobern. Auf seiner internationalen Tour der Provokationen schreckt Brüno vor nichts und niemandem zurück, um sich ins Rampenlicht zu drängeln. Ob mit einem Guerilla-Auftritt im Klettkostüm bei einer Modenschau in Mailand, ob mit kruden Auftritten und Reality-Reportagen oder eben mit seinem schwarzen Adoptivbaby, das man als angesagter Star einfach dabeihaben muss.
Mit hartgesottener Arglosigkeit sucht Brüno ungeniert nach Spaß und sorgt für Aufruhr, wo auch immer er hinkommt. Er lässt Moralapostel auflaufen, entblößt die Absurditäten der Fashionistas, ärgert selbsternannte Sittenwächter bis aufs Blut und tritt ignoranten Dummköpfen mit unanständiger Wucht vors Schienbein - ein schlüpfriger Narr in der Welt des schönen Scheins. Schamlos und unverschämt witzig.
Trailer:
Kritik:
Der Film fängt mit Scooters "Nessaja“ gleich kräftig an zu rocken.
Brüno erzeugt eine witzige Verulkung an Personen aus der alltäglichen Gesellschaft die ihr tun sehr ernst nehmen und Brüno versucht das Ganze durch seine lockere Art zu befreien. Dabei wird die Hauptakteur von Sacha Baron Cohen hervorragend und mit voller Tatendrang gespielt. Der Film ist durchweg unterhaltsam und hat einige Obszönitäten an Board, die für prüde Personen und zunehmend dem heutigen Mainstream zu hart sind. Besonders die Penisszenen sind derb lustig und provokant. Die Schwäche des Film ist, dass es doch verwunderlich ist, dass Cohen überall eine Chance bekommt sich in größeren Rollen zu bewiesen und durch den Zusammenschnitt wirkt es oft wie gestellt. Der Film will aber den Zuschauer weis machen, dass es sich um echte Szenen handelt. Wenn es doch echt sein sollte, ist es vielleicht damit zu erklären, dass Cohen eine starke Ausstrahlung hat und deswegen immer wieder Chancen bekommt bei der Armee mitzumachen, als Ringrichter zu fungieren oder in einer Talkshow teilzunehmen. Nichts desto trotz ist der Film richtig lustig, zumindest wenn einem einige derbe Szenen nichts ausmachen. Ein Highlight sind die Szenen in einer Talkshow mit dem schwarzen Baby in provokanten Bildern.
„Ich würde der größte Superstar Österreichs werden seit Hitler.“
In Hollywood angekommen: „Mein Plan war der größte schwule Filmstar zu werden, seit Schwarzenegger.“
Filmsound: