Audition



    • Alternativer Titel:"Ôdishon" - Japan (Originaltitel)
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Satoshi Fukushim Jun'ichi Shindô Akemi Suyama Toyoyuki Yokohama .
      Erscheinungsjahr: 1999
      Regie: Takashi Miike
      Drehbuch: Daisuke Tengan
      Kamera: Hideo Yamamoto
      Schnitt: Yasushi Shimamura
      Spezialeffekte: Yûichi Matsui
      Budget: ca. -
      Musik: Kôji Endô
      Länge: ca. 115 Min | USA:113 Min (Fassung mit Altersfreigabe R)
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Ryô Ishibashi, Eihi Shiina, Tetsu Sawaki, Kunimura Jun, Renji Ishibashi, Miyuki Matsuda, Toshie Negishi, Ren Ôsugi, Shigeru Saiki, Ken Mitsuishi, Yuriko Hirooka, Fumiyo Kohinata




      Inhalt:

      Der Geschäftsmann und Vater Shigeharu Aoyama (Ryo Ishibashi) lebt seit dem Tode seiner Frau ohne Freundin zusammen mit seinem Sohn Shigehiko (Tetsu Sawaki). Dieser rät ihm, wieder zu heiraten, und da Shigeharu nicht bis ans Ende seiner Tage einsam sein will, setzt er den Ratschlag seines Sohnes in die Tat um. Dabei kommt Shigeharus Freund, einem Fernsehproduzenten, die Idee: Unter dem Vorwand, ein Casting zu veranstalten, werden reihenweise hübsche Frauen zum Vorsprechen eingeladen, und Shigeharu kann dann nur noch aussuchen. Und wirklich: Shigeharu lernt dabei die schöne und schüchterne Asami (Eihi Shiina) kennen, doch mit ihr stimmt was nicht...

      Trailer:



      Meine Meinung:

      Die erste Filmhälfte beginnt sehr ruhig. Ein springender Sack am Anfang macht darauf Aufmerksam das was nicht stimmt.Sobald die grandiose Ryo Ishibashi ins Spiel kommt gewinnt der Film direkt an Klasse. Sehr gute Kameraführung in dem Film.
      In der zweiten Hälfte geht es dann derbe zur Sache da der Film hier komplett umschlägt. Sehr geile Szenen. Das Abtrennen des Fusses fand ich persönlich am härtesten. Der Gesichtsausdruck dabei von Ryo Ishibashi und die Geräusche die sie dabei von sich gibt- Weltklasse.

      [film]9[/film]
    • Beim zweiten Versuch hat es geklappt lolp Wußte nicht das es eine Maske gibt lol
    • hatte den film mal ans herz gelegt bekommen weil mir oldboy gut gefallen hatte.
      aber bei audition kam ich irgendwie nicht so richtig in die atmosphäre rein. hat sich am anfang ewig gezogen und dann schockieren um des schockierens willen... ist allerdings ewig her dass ich den gesehen habe, dashalb gebe ich keine bewertung ab :3:
    • Vielleicht bin ich ja geblendet, da ich die Haupdarstellerin genial fand :0:
    • Ich kannte den Film nicht, bis ihn mir meine Freundin gezeigt hat. Anfangs dachte ich naja typischer Liebesfilm halt aber gegen Ende wurde er echt hammermäßig. Ist einer meiner Lieblings-Asiaten-Filme

      [film]10[/film] Punkte
      besucht mal meine Horror-Band IRON SNAG JOE --> www.snagrock.at

      Kleiner SFX Versuch für ein Musikvideo ;-)
    • Nach 80 Minuten aus gemacht, sowas von Langweilig, nichts mit Härte und nichts was interessiert. Wenn da noch was zum Ende kommt, ist mir das auch egal.
    • Original von Dr.Doom:

      Nach 80 Minuten aus gemacht, sowas von Langweilig, nichts mit Härte und nichts was interessiert. Wenn da noch was zum Ende kommt, ist mir das auch egal.


      Also wenn Doom den Film sch**ße findet muss ich ihm wohl doch noch ne Chance geben lolp

      (Also dem Film, nicht dem Doom :5: )
    • Original von inverted_repeat:

      Original von Dr.Doom:

      Nach 80 Minuten aus gemacht, sowas von Langweilig, nichts mit Härte und nichts was interessiert. Wenn da noch was zum Ende kommt, ist mir das auch egal.

      Also wenn Doom den Film sch**ße findet muss ich ihm wohl doch noch ne Chance geben lolp

      (Also dem Film, nicht dem Doom :5: )


      Nicht den Doom? Das tut weh.
    • Geht mir ähnlich wie Dr.Doom, ich finde den auch ziemlich lahm, habe ihn gerade das erste Mal gesehen. Ich nahm ihn mit, weil es aktuell nun eine ziemlich schön gemachte Blu-Ray davon gibt! Gut ja, das Finale ist durchaus sehenswert, besonders die Sache mit dem Fuß, aber sonst passiert ja so gut wie gar nichts!? Und das einzige, was mir der Film versucht hat irgendwie zu vermitteln, ist also wohl: "Männer sind Schweine" oder wie!?

      Na dann bitte sehr, wenn das alles an weiblicher Rachequalität ist!? lolp

      [film]5[/film]
    • ein hinterlistiger Film! Das Mädel war echt ein ausgekochtes Luder!!


      [film]8[/film] !!



    • Originaltitel: Ôdishon
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Satoshi Fukushima, Akemi Suyama
      Erscheinungsjahr: 1999
      Regie: Takashi Miike
      Drehbuch: Daisuke Tengan
      Kamera: Hideo Yamamoto
      Schnitt: Yasushi Shimamura
      Spezialeffekte: Yûichi Matsui
      Musik: Kôji Endô
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Ryo Ishibashi, Eihi Shiina, Miyuki Matsuda, Renji Ishibashi, Jun Kunimura, Ren Osugi




      Shigeharu Aoyama ist auf der Suche nach einer neuen Freundin. Sein Freund (ein Fernsehproduzent) macht Shigeharu den Vorschlag ein Casting für einen fiktiven Film zu veranstalten. Es bewerben sich zahlreiche junge Damen. Unter ihnen ist Asami Yamazaki, die mit ihrer Schüchternheit ein Interesse bei Shigeharu erweckt. Doch mit Asami scheint irgendetwas nicht zu stimmen…

      Takashi Miike hat mit „Audition“ einen interessanten sowie niveauvollen Film geschaffen. Ein Film der sehr melancholisch startet um später mehrere Gemütszustände und die sich daraus ergebenden Situationen anzusteuern.


      „Leben bedeutet, dass man sich Schritt für Schritt dem Tod nähert.“ (Asami Yamazaki)


      Ein Zitat, welches zum einen auf eine depressive Grundausrichtung und zum anderen auf etwas Unbekanntes und Mysteriöses hinweist. Miike spielt mit den unterschiedlichen Gemütszuständen seiner Hauptfiguren. Eine Vorgangsweise, die in Hinblick auf das was kommen mag, unterstützend wirkt. Dieses bedeutet, dass „Audition“ sich ebenfalls unterschiedlichen Genrevorgaben unterordnet. Somit führt der Weg von der Melancholie über den Komödieneinschlag, dem Drama und dem Mysterythriller, hin zum Terror- wie zum Horrorfilm. Die Spannweite die Miike bietet, ist demnach genreübergreifend ausgelegt, was letztendlich zu einem seiner positiven Aspekte führt.

      „Audition“ setzt schwerpunktmäßig auf zwei Charaktere. Shigeharu Aoyama und Asami Yamazaki. Was nach einer perfekten Beziehung aussehen könnte, wird nach und nach mit immer mehr Fragezeichen versehen. Könnte ein verletzlich erscheinendes Wesen, wie Asami Yamazaki tatsächlich für eine frappante Wendung sorgen? Wenn ja, es wäre ein hochgradiger Wandel. Diese Möglichkeit wird mit zunehmender Laufzeit verstärkt, was eine weitere Stärke des Films ist. Was sehr still beginnt, bewegt sich mit fast unhörbaren Schritten in Richtung: Katastrophe, dessen Schattierungen sich immer deutlicher zu erkennen geben. Die angehende Erkenntnis wird anhand des Charakters Shigeharu Aoyama festgemacht. Der Zuschauer wird zu seinem festen Begleiter, sieht mit seinen Augen und kann dessen Empfinden nachvollziehen.

      Die technische Seite des Films ist von einer gewissen Frugalität dominiert. Miike beschränkt sich auf das Wesentliche. Kulissen wie Kameraarbeit zeigen sich als unspektakulär. Im Prinzip kann man den Film als ein Kammerspiel in drei Akten bezeichnen. Die Einleitung, die Suche, die Erkenntnis.

      Fazit: „Audition“ ist ein weiteres Beispiel für die Klasse eines Takashi Miike. Erneut werden neue Wege eingeschlagen und erneut wird der Zuschauer konsterniert zurückgelassen.

      8/10
    • Den Ungeduldigen sei gesagt: ab der Szene mit dem Telefon und dem sich bewegenden Sack, wird es sehr böse bei "Audition". Mit Minimalem, Maximales erreicht. Miike regiert. Ein grandioser Regisseur.
    • Kritik:

      80 Minuten besteht der Film nur aus Dialog, wenn gleich Inszenierung und Schauspielerei gut ist und man mit guten Willen dran bleiben kann, aber es gibt zu wenig Aktionen mit den Charakteren. Für einen Sico-Streifen brauch er ganz schön lange bis er richtig auf Torturen kommt. Zudem ist die Geschichte auch noch ziemlich vorhersehbar, dass liegt vor allem daran, dass der Filmproduzent schon früh mahnt, dass mit der Frau was nicht in Ordnung ist (woher er das auch immer erkennt).
      Das Mädel wurde also Kind von den Erziehungsberechtigten schlecht behandelt, dass kann als Grund dann später abzudrehen genügen. Bei dem Film reicht es echt aus, ab Minute 80 zu schauen, man erfährt auch noch direkt bevor es Krank wird, wie die Beweggründe der Frau sind, man verpasst also nichts interessantes zuvor.

      Eine Kopfabtrennung sieht sehr krank aus. Es wird mit dem Draht und Nadeln gearbeitet und das schlägt kräftig auf die Psyche. Was dann noch auffällt sind ein paar Zusammenschnitte die wiederum nicht in einer Zeitlinie liegen und etwas verwirrend zusammen geschustert sind, gut dass kann trotzdem durchblickt werden, ich empfand es lediglich unnötig es so zusammen zu schneiden. Das Ende hat dann immerhin eine ansprechende Alptraum-Erwachung-Sequenz drin.

      Insgesamt kein Sico-Streifen der eine Höchstnote verdient hat, da er zu lang benötigt um auf Tortur zu kommen. Als Fan von Psychoterror und kranken Folterfantasien geht's aber in Ordnung, nur besser zunächst die Vorspultaste betätigen.

      [film]6[/film]
    • Das Ende ist ziemlich sick und weiß zu gefallen. Allein die Szene mit den Telefon und den Sack suggeriert den Zuschauer natürlich alles, schlussendlich muss man sich aber in die Lage des Anrufers versetzen, der einfach gar nichts von seiner Angebeteten weiß und sich in die wage verschwindend geringe Chance einer großen Liebe auf Anhieb verliert. Ich denke jeder hat sich mal Hals über Kopf in jemanden verliebt, ohne genau zu wissen wer diese Person eigentlich ist. Der Film offenbart die beiden Extreme Worst Case und Best Case, welches davon richtig ist, ist schlussendlich nicht festzustellen, hab mich dahingehend vergewissert und mehrere Interviews von Miike dazu gelesen.

      [film]8[/film]
      Das ist der Weg unsichtbar zu sein. Werde einfach ein Teil der Nacht.
      Ziehe mit dem Wind und die Schatten. Tue was du tun musst, frei vom jeden Gefühl,
      so dass keine Seele es fühlt und kein Herz es hört.