Produktionsland: Frankreich, USA
Produktion: James Cameron, Gale Anne Hurd, Mario Kassar
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, William Wisher Jr.
Kamera: Adam Greenberg
Schnitt: Conrad Buff IV, Dody Dorn, Mark Goldblatt, Richard A. Harris
Spezialeffekte: ILM / Stan Winston Studio
Budget: ca. 94.000.000$
Musik: Brad Fiedel
Länge: ca. 137 Minuten (Kinofassung) / ca. 153 Minuten (Director's Cut) / ca. 156 Minuten (Extended Cut)
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong, Robert Patrick, Earl Boen, Joe Morton, S. Epatha Merkerson, Castulo Guerra, Danny Cooksey, Jenette Goldstein, Xander Berkeley, Leslie Hamilton Gearren
Inhalt:
Zehn Jahre nach der Terrorherrschaft des ersten Terminators kehrt ein neuer Killer-Cyborg auf die Erde zurück. Der Auftrag des T-1000 lautet: John Connor muss sterben. Der zwölfjährige John ist der einzige, der eines fernen Tages die Menschheit vor der Übernahme der Weltherrschaft durch die Maschinen retten könnte. Doch die Rebellen aus der Zukunft sind wachsam. Zum Schutz für John entsenden sie einen umprogrammierten Terminator der alten Generation, den T-800, auf die Erde.
Trailer:
Kritik:
Was für ein Film und vor allem was für eine Fortsetzung.
Zu Beginn lässt Hollywood durch 2 Terminatoren bewaffnet, ein Actionfass auf die Menschheit los. Anschließend wird Schwarzenegger wie beim Erstling nackt erscheinen, diesmal hält die Kamera aber nicht voll drauf und die Frauenschlüpfer werden in den Kinos diesmal eher angezogen geblieben sein. Schwarzenegger ist aber nun cooler denn je, wohl die geilste Actionsau auf dem Videomarkt und er offenbart die männliche Machofigur mit außen hart wie Stahl und im inneren einen weichen Kern zu haben, wie in Reinkultur und zeigt auch dem jungen männlichen Kinopublikum, wie ein richtiger Aufreißer mit coolen Sprüchen auszusehen hat. Was hier so gut wie nicht ins Gewicht fällt sind kleine Logikschwächen, die der Erstling so nicht hatte, wie der böse Teriminator, der sich wie von Zauberhand samt Klamotten in Personen verwandeln kann, wie soll man sich das erklären können und bei Schwarzenegger wird seine Menschlichkeit damit unterstrichen, dass es nach einem Actionfeuerwerk auf eine Polizeibarrikade, doch 0.0 Menschenleben gefordert hat. Ein echter Lacher.
Der Erstling war etwas düsterer, aber auch der 2.Teil ist wieder sehr atmosphärisch und die Endzeitapokalypse bekommt sogar noch mehr Auftrieb und Inhalt. Zudem gibt es einige brutale Mordszenen, wie vor allem Durchbohrungen mit spitzen Gegenständen, besonders hart ist der schnelle Tod der Stiefeltern von Edward Furlong, der sogar auf die Psyche geht. Der 2.Teil legt an Action nach und die sieht großartig aus, insbesondere Schwarzenegger mit den Wummen schießen zu sehen, ist der Hammer. Ein richtiger Brenner der Filmgeschichte ist, wenn Furlong dem Schwarzenegger die coolen und damals angesagten Sprüche beibringt und einige Sprüche wie „Hasta La Vista Baby“ werden durch diesen Film anschließend bei der Jugend sehr angesagt. Das Outfit von Furlong mit der zerrissenen Jeans und dem Public Enemy Pulli, sowie Poster der Gunners und der düsteren Metalgruppe Prong in seinem Zimmer und sein Haarschnitt ist absolut megacool, Furlong ist auch eindeutig der beste Darsteller im Film. Die ein oder andere Schleichwerbung gibt es natürlich auch, neben Pepsi ist es das erwähnen von Nintendo, dass darauf die Kids sehr stehen. „Kinder des Zorns“ Linda Hamilton ist kein Modepüppchen in einem Actionfilm, sondern eine echte Kämpfernatur mit ersichtlich mehr Muskeln als beim Erstling, somit wieder absolut glaubhaft besetzt, da muss auch kein gutes Mimikspiel her für diese Rolle. Der Sound des Films ist erstklassig und nie aufdringlich, gar melancholisch, einer meiner absoluten Favoriten aller Filme.
"Als ich John mit der Maschine sah, war es auf einmal ganz klar: Der Terminator würde niemals aufhören, er würde ihn niemals verlassen. Und er würde ihn niemals wehtun, ihn niemals anbrüllen oder sich betrinken und ihn schlagen oder behaupten, er wäre zu beschäftigt und hätte keine Zeit für ihn. Er würde immer für ihn da sein und er würde sterben um ihn zu beschützen. Von all den möglichen Vätern, die während all der Jahre gekommen und gegangen waren, war diese Maschine, dieses Ding der einzige, der den Ansprüchen gewachsen war. In einer wahnsinnig gewordenen Welt war er die vernünftigste Alternative."
„Die Zukunft, die mir immer festgelegt erschienen war, hatte sich in eine dunkle Autobahn in der Nacht verwandelt.“