Produktionsland: USA
Produktion: Paul Colichman, David DeCoteau, Stephen P. Jarchow, John Schouweiler
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David DeCoteau
Drehbuch: Simon Savory
Kamera: Howard Wexler
Schnitt: Danny Draven
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 1.000.000 $
Musik: Harry Manfredini
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Frank Mentier, Michael Cardelle, Jaimyse Haft, Jack Carlisle, Daniel Fugardi, Taylor M. Graham, Bart Voitila, Jill Jacobson
Inhalt:
Als Victor Reynolds in das ominöse Haus Usher kommt, wird er dort von den Besitzern Roderick und Madeline Usher und ihrem Diener Markus begrüßt. Je mehr er sich aber mit der Geschichte des Hauses, und der Menschen, die hier verschwunden sind, beschäftigt, erkennt er, dass er sich selbst in Lebensgefahr befindet.
Trailer:
-
Deutsche DVD Fassung: 26.10.2010 (Verleih: 26.10.2010)
Kritik:
Das Cover ist einer der Gaysten, die ich gesehen habe. Kommen einen auch irgendwo die männlichen Darsteller aus Twilight dabei in Sinne. Eine Herausforderung stellen hier allein schon schnell die deutschen Untertitel da, denn tatsächlich gab es hierfür keine Synchronisierung, hat sich wohl niemand gefunden für diesen peinlichen Film.
Das Ganze muss man sich dann so vorstellen. Milchbubigesichter ohne 3 Tagebärte versuchen ernsthaft, eine klassisch ausgerichtete Edgar Allan Poe Geschichte nachzuspielen, besetzt mit Darsteller aus der Erotikecke. Spätestens als die glatten Jungs sich in DSF Nachmitternachts-Werbeclip Manier nackt und rasiert auf dem Boden Liebkosen, dazu die großen Beulen in den Hosen, dabei hab ich mich dann gefragt ob ich im falschen Film gelandet bin, trotz des Cover denn meine Erwartungen waren hier schon Richtung Twilight-Horror. Nicht das ich etwas gegen Schwule hätte, ich schau mir solche Filme mit der Thematik sogar gerne an, wenn sie eine Aussage treffen, aber das ist hier ein Gay-Erotikfilmchen und das muss ich dann doch nicht haben. Schon nach 15 Minuten möchte man aufhören hier reinzuschauen, außer man findet die Männerkörper interessant. Der wahre Horror ist hier das Knutschen und Befummeln der Jungs, hätte noch schlimmer kommen können, wenn sie noch behaart wären. Einzig witzig ist hier die stetige Dramatisierung der Musik im Freitag der 13. Stil, also durchaus wie in einem Horrorfilm, aber dabei befummeln sich die Typen einfach nur. Ganz am Ende blutet mal ein Mädel aus dem Mund weil sie geschubst wurde, was die einzig harte Szene ist.
Bewertung bleibt bei aller liebe nur eine über. Selten so was hinverbanntes gesehen wie hier, das Cover täuscht keineswegs wie der Film sein könnte, der Trailer täuscht noch viel besseres vor als dann doch geliefert wird. Selbst die zahlreichen Witchcraft Fortsetzungen haben mehr C-Movie Qualität.
David DeCoteau ist mit seine ganzen Horror-C-Massenveröffentlichungen einfach nur noch peinlich und wohl die Ablösung des guten alten Ulli Lommel.