Alternativer Titel: Jerry Cotton contre les gangsters de Manhattan
Produktionsland: Deutschland, Frankreich
Produktion: Constantin Film GmbH, Allianz Filmproduktion, Prodex
Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Harald Philipp
Drehbuch: Alex Berg, K. B. Leder
Kamera: Walter Tuch
Schnitt: Alfred Srp
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Peter Thomas
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
George Nader: Jerry Cotton
Heinz Weiss: Phil Decker
Monika Grimm: Sally
Daniel Dimitri Alec Korsky
Silvie Solar: Wilma de Loy
Peter Kuiper: Bob
Sigurd Fitzek: Patrick
Allen Pinson: Jenkins
Elke Neidhart: Sophie Latimore
Henri Cogan: Bruce
Willy Semmelrogge: Doc
Paul Muller: Deweey
Uwe Reichmeister: Billy
Walter Bluhm: Billys Großvater
Dirk Dautzenberg: Giuseppe
Richard Münch: Mr. High
Eine Bande ist damit betraut Schutzgelder zu erpressen. Als ein Mord an einem Gastwirt geschieht ist einzig ein kleiner Junge der Zeuge der Tat. Die Gangster trachten dem Jungen nach dem Leben und Jerry Cotton ist zur Stelle.
Ein schöner Auftakt in dem Paul Muller als Schutzgelderpresser Deweey für ein wenig Stimmung sorgt wird durch einen Mord unterbrochen und ruft Jerry Cotton auf den Plan. Der G-Man naht und die Gangster bekommen einige Probleme. Das bei einer solchen Vorgehensweise unbedingt Archivmaterial eingespielt werden musste ist nicht nachvollziehbar und ziemlich überflüssig. Sequenzen die den Film von seiner Spur bringen hätte auch im Archiv bleiben können.
Aber nicht nur das, auch die „Jerry Cotton Gute Laune Musik“ wird leider sehr häufig eingesetzt, so dass der Film vereinzelnd keine reelle Chance hat an eine gewisse Ernsthaftigkeit zu gelangen.
„Der scheint nicht viel von uns zu halten.“
Im Punkto Action weiß der G-Man allerdings ein paar Bonbons anzubieten. Eine Verfolgung endet z. B. auf dem Förderband einer Fabrik, lässt später eine tollkühne Kletterpartie an einer Hausfassade folgen und bringt noch eine Autojagd in einer Kiesgrube mit.
„Wer uns reinlegen will, der muss mehr können als Brot essen.“
Harald Philipps Film bietet weiterhin nur eine sehr kleine Story, die mit der Suche nach dem Mister Unbekannt gepaart ist. Dabei ist Uwe Reichmeister in der Rolle des 12jährigen Billy ein Großmaul das die Nerven überstrapaziert.
Fazit: Philipps Mordnacht in Manhattan ist eher ein nächtliches Limonadetrinken mit Strohalm. Ein guter Polizeifilm hat anders auszusehen.
5,5