King of the Hill

    • King of the Hill



      Alternativer Titel: El rey de la montaña
      Produktionsland: Spanien
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Gonzalo López-Gallego
      Drehbuch: Gonzalo López-Gallego
      Kamera: osé David Montero
      Musik: David Crespo
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: María Valverde, Leonardo Sbaraglia

      Inhalt:
      Quim drives around an isolated rural area through a maze of lanes. When he drives into the woods, he gets lost. Trying to find his direction, he suddenly gets shot from the hill. On his escape from gunshots, he meets Bea, an attractive young woman, who apparently is lost as well. Suspicious of each other, they join forces to run away through the forest, unprotected, cold, hunted...

      Trailer:
      -
      Meinung:
      Über weite Strecken ein intensiver Film und spannende Hatz durch Wäder Spaniens. Man denkt permanent What's going on here? Und durch das ständige Gefühl der Bedrohung kann man die Hilflosigkeit sehr gut nach empfinden und mit den 2 sehr guten Hauptdarstellern mit fiebern. Klasse gefilmt ist er auch, die Szene in der Grube oder oder auch das die Egosicht durchaus mehr als nur eine Spielerei ist wusten sehr zu gefallen und liesen den Twist auch gute Sachen abgewinnen, aber als die nun nicht mehr unbekannten in der 2 Häfte ein Gesicht bekammen nahm der Druck leider doch Spürbar ab, aber nichtsdestotrotz sehr feines Terror Kino.

      [film]8[/film]
      >I<
    • RE: King of the Hill

      Zu Beginn fühlt man praktisch den körperlichen Schmerz, kommt sehr gut an.
      Fast als Backwood zu sehen, nur ohne Metzelei.... :0:
      Atmosphärisch wirklich sehr dicht, tolle Landschaftsbilder und bis auf einige Aussetzer im Drehbuch ein prima Ablauf, dazu sehr gute Regiearbeit.
      Ohne zuviel verraten zu wollen lohnenswert für Thriller Fans, die allerdings das doch schwächelnde Finale verzeihen sollten, Unterhaltend ohne das Ende herbei zu sehnen. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Klingt sehr interessant.
      What fools these Mortals be!
    • Kann mich anschließen, gutes Terror-Kino ohne große Brutalitäten, was er aber auch nicht wirklich nötig hat.

      Tolle Landschaftsaufnahmen, und ein gewisses Hinterwäldler-Feeling kommt während des Films auch auf, ich finde man kann ihn als Mischung aus Wolf Creek und Eden Lake bezeichnen, mir gefällt er!

      [film]7[/film]
    • Original von DeathShark:

      Klingt sehr interessant.


      Du sagst es, ist vermerkt ;)
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Auf dem Weg zu seiner Ex-Freundin fährt Quim durch die endlosen Wälder Spaniens. Als eine Gewehrkugel sein Auto trifft und kurz darauf ein Mann die Waffe auf Quim richtet, begreift er, dass er zum Ziel gnadenloser Jäger geworden ist. Eine Hetzjagd durch die unberührte Natur beginnt und ein Ausweg ist nicht in Sicht, denn Quim ist Teil eines grausamen Spiels, in dem es einzig und allein darum geht, die meisten "Kills" zu sammeln...


      Es ist manchmal schon mehr als erstaunlich, welch fantastische Filme sich hinter einem eher belanglos erscheinenden DVD-Cover verbergen. Sind es doch gerade zumeist diese Filme, die den Zuschauer letztendlich absolut überraschen, da man nicht im Entferntesten mit so viel Klasse gerechnet hätte. Dieser kleine, aber sehr fiese spanische Thriller ist für diese These nahezu ein Paradebeispiel, wird man doch in den ersten Minuten lediglich mit einem eher belanglosen Geschehen konfrontiert, das sich auf einmal in eine vollkommen andere Richtung entwickelt und vor allem durch die sich immer stärker entfaltende und sehr bedrohliche Grundstimmung für ein extrem angespanntes Sehverhalten beim Zuschauer sorgt. Denn die zu Beginn vielmehr vor sich hin plätschernde Geschichte lässt wie aus dem Nichts äusserst bedrohliche Züge erkennen, die mit der Zeit immer stärker und intensiver in den Vordergrund rücken und so auch größtenteils echte Hochspannung verbreiten.

      Diese ergibt sich hauptsächlich aus der gegebenen Situation, in der die beiden Hauptfiguren (Quim und Bea) befinden, werden sie doch Teil eines grausamen Spiels, in dem unsichtbare Jäger hinter ihnen her sind. Dabei scheinen diese aber nicht zwangsläufig darauf aus zu sein, die beiden Flüchtenden sofort zu töten, denn anscheinend entwickelt sich ein perfides Katz-und Maus Spiel, in dem Quim und Bea zu einer Art Spielball der unsichtbaren Gegner werden. Obwohl hier nur ganz wenige Darsteller an Bord sind und sich der Großteil des Geschehens in der weiten spanischen Natur abspielt, entfachen die Ereignisse eine ganz eigene Dynamik, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann. Dabei gibt der Film eine ganz eigene Faszination frei, die sich unweigerlich auf den Zuschauer überträgt und ihm in manchen Passagen das Gefühl der Machtlosigkeit beschert, was auch für so manchen Schweissausbruch sorgen kann. Nicht selten hat man dabei den Eindruck, selbst ein Teil des perfiden Geschehens zu sein und sich somit auch auf einer scheinbar aussichtslosen Flucht befindet, denn ganz egal wohin sich die Protagonisten auch bewegen, die Jäger sind immer in der Nähe.

      Und bei diesen Jägern ist man auch gleichzeitig an dem Punkt angelangt, wo die Schockwirkung dieses Werkes mit einer unglaublichen Wucht auf einen einschlägt, denn ist man doch nach dem preisgeben ihrer Identität doch im ersten Moment vollkommen fassungslos und will es wirklich nicht glauben. Selbst wenn man vergleichbare Filme mit ähnlichen Tätern schon gesehen hat, ist die Erkenntnis über deren Identität immer noch ein unglaublich harter Schlag in die Eingeweide, dem man hilflos ausgeliefert ist und sich nicht gegen ihn wehren kann. Die Titel der vergleichbaren Werke möchte ich hier nicht nennen, denn wenn ich dies tun würde, wäre ein Großteil der von diesem fantastischen Film ausgehenden Spannung hoffnungslos verloren und das muss ja nicht unbedingt sein. Nur Eines sei erwähnt, selbst harte Typen dürften einen absoluten Überraschungsmoment erleben, der einerseits eine gewisse Ungläubigkeit und Schockstarre auslösen kann, andererseits aber auch erschreckend realistisch ist, so das die Geschichte an sich ein extrem hohes maß an Glaubwürdigkeit und Authenzität erlangt, was die schockierende Wirkung des Gesehenen noch um ein Vielfaches intensiver erscheinen lässt.

      Ich glaubedas es kaum übertrieben ist, wenn man diese spanische Produktion als echten Geheimtipp bezeichnet, hat Regisseur Gonzalo Lopet-Gallego doch mit den bescheidendsten Mitteln einen ungeheuer intensiven und nachhaltig bewegenden Film geschaffen, der einen absolut bleibenden Eindruck beim Zuschauer hinterlässt. Insbesondere die Identität der Jäger und deren Motive stimmen extrem nachdenklich und die Eiseskälte, die von ihnen ausgeht kriecht einem selbst merklich unter die Haut und lässt einen schon fast erschaudern. Eine exzellente Grundstimmung und ein äusserst gelungener Spannungsbogen sorgen für ein erstklassiges Filmvergnügen, das auch von den tollen darstellerischen Leistungen seiner überzeugenden Darsteller lebt, die dem Film ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken und so einen nicht gerade kleinen Anteil am insgesamt hervorragenden Gesamteindruck haben, den man schon fast zwangsläufig von diesem Werk gewinnen muss.


      Fazit:


      Manchmal ist Weniger einfach Mehr und diese These trifft ganz sicher auf "King of the Hill" zu, wurde hier doch mit dem geringsten Aufwand ein Maximum an Spannung und Intensität erreicht. Es müssen nicht immer die großen Blockbuster sein, denn zumeist sind es die eher unscheinbaren Filme wie dieser, die einen so nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlassen, das es eine geraume Zeit dauert, bis man das Gesehene überhaupt verdaut hat. Freunde intensiver Thriller sollten hier auf jeden Fall zugreifen, es lohnt sich wirklich.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ansprechendes Backwood Terrorkino mit tollen Bildern aus Spanien das man bedenkenlos empfehlen kann, dem lediglich der richtige Kick am Ende fehlt für was ganz großes, also auch die optische Härte hätte höher sein können. Eine Überraschung ist allerdings der Moment, wo die Killer offenbart werden.

      [film]7[/film]
    • Beim Sichten von "King of the hill" mußte ich immer den Vergleich zu "Downrange" machen, da sich die Handlungen fast gleichen.
      King of the hill ist jedoch deutlich blutärmer und baut weit weniger Spannung auf.
      Als gegen Ende dann die Täter bekannt werden, rutscht das Ganze komplett in die Unglaubwürdigkeit ab.

      Hat mich nicht besonders abgeholt. Zum Gucken aber mal gut geeignet.

      Von mir:

      [film]5[/film]

      [GORE]2[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk