Alternativer Titel: The Intruder
Originaltitel: Khew ar-khard
Produktionsland: Thailand
Produktion: Poj Arnon, Watin Napa, Thawatchai Phanpakdee, Thanapol-Wichai Thanarungroj
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Thanadol Nualsuth
Drehbuch: Poj Arnon, Tanadoi Nualsuth, Thammanoon Sukulboontanom
Kamera: Arnon Chunprasert
Schnitt: Sunij Asavinikul, Muenfan Uppatham
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Giant Wave
Länge: ca. 101 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Kwankao Savetawimon , Peerawit Bunnag , Aungkana Timdee , Akara Amarttayakul , Vasana Chalakorn , Vilipda Chandara , Apinya Sakuljaroensuk , Thanatorn Oudsahakul , Kanokphon Nunsatitanon , Nichapat Charurattanawaree , Chawwadee Chernok , Warapat Jitkaew
Inhalt:
Einst wurde die Neubausiedlung rücksichtslos in die Natur draußen vor der großen Stadt gepflanzt, jetzt schlägt die Natur zurück. Hunderte von aggressiven Giftschlangen sammeln sich wie von Geisterhand gesteuert um und in dem Hochhauskomplex, um erst sporadisch einzeln und schließlich mit wahrer Kompaniestärke die Menschen zu attackieren. Unter anderem müssen eine probende Rockband, drei Nerds auf Spannertour, ein fremdgehender Ehemann und ein frisch verliebter Feuerwehrmann den Schlamassel ausbaden.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 31.10.2012 (Verleih: 13.09.2012)
Kritik:
Sehr schlechter und zähflüssiger asiatischer Tierhorrorfilm vom Tempo und dem eigentlichen Ablauf her. Die Protagonisten irren hier durch Räume als wenn sie von einem Metzler verfolgt werden, derweil ist es nur eine recht zahm aussehende Giftschlange, im späteren Verlauf ein paar mehr. Das ganze Dilemma mit emotional kalt wirkendem asiatischem Darsteller raubt diesen Film jegliche Spannung und den Witz. Dabei kommt schon mal die Frage auf, wie die Schlange für das Blut verantwortlich sein kann, was bei den ersten Opfern am ganzen Körper zu sehen ist, da es ja Giftschlangen sind und keine metzelnden Riesenschlangen. Als Kulisse dienen durchweg blasse Wände und Räume. Dramatik gibt es bei dem zu ernsten, humorlosen Geschehen nicht, dafür gähnende Langeweile. Allein wenn schon Dialoge fallen wie „Es kommt DIE Schlange“, derweil sind es doch viele Schlagen, dann ist es auch nicht lustig sondern nur dumm, vielleicht auch der deutschen Synchronisierung noch teils mitverschuldet. Das Einzige was hier ab der Filmhälfte gut funktioniert sind ausgerechnet die Schlangen dann, deren CGI sieht professionell aus, die auch dann schon mal ein Auge raus beißen können, was eine richtig schlechte Bewertung irgendwo verhindern. Nur das allein unterhält halt nicht richtig. Zumindest zum Trash reicht es nicht. Die Aufklärung am Ende ist sehr fantasievoll, zusammenhanglos und wohl nur von Asiaten auch zu deuten.
Das Gift der Schlangen löst beim Zuschauer Lähmungserscheinungen aus, aufgrund der Trägheit der Geschichte. Schade um die tollen Effekte auf Blockbusterniveau, dass ihn zeitweise interessant macht.