Die Grafiken sind schön bunt. Es gibt von Beginn an Actiongekloppe. Zu sehen ist in Heft 1 nur Batman und Hal als Green Lantern, wobei Batman von den Menschen gejagt wird. Hintergründe gibt es hier nicht und eine Geschichte ist auch noch nicht auszumachen. Seitenweise werden nur Action-Bilder geliefert. Beim Actongebolze wird dies von Hal auch noch mit dem „Transformer“ verglichen, eine Anspielung ganz klar auf die Hollywoodfilme, der Spruch passt hier natürlich nicht rein. Batmans zynischer Charakter kommt im Gegensatz zu der Dark Knight und vor allem Batman Reihe hier nicht zum tragen, seine Dialoge sind zu gewöhnlich. Hal Jordan wirkt dagegen sehr überlegen, als ob er schon viele Jahre mit dem Ring verbunden sei, so wirkt er arrogant und das ist sicher nicht so gewollt, besonders glaubwürdig ist das Ganze mit ihm nicht, es gibt zu wenig Hintergründe, auch wenn die in Fortsetzungen noch folgen dürften. Das Ende überrascht dann, wenn 2 Superhelden sich gegenüberstehen. Man hat die flache, dümmlich wirkende Geschichte schnell durchgelesen, aber hängen gebliebt hier nicht viel. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Ganze mit dem 2. Heft steigern kann, ansonsten ist für mich dann Schluss.
Teen Titans ist für mich ein modernes Anti-Comic. Kid Flash haut witzige Sprüche raus, bezieht sich auch auf Internet Foren und wirkt zu Beginn cool. Es geleibt aber festzuhalten, dass der Versuch neue Superhelden und eine neue Justice League zu erzeugen kläglich gescheitert ist. Das ganze wirkt wie eine Kopie, nur auf die moderne verweichlichte junge Leserschaft zugeschnitten. Die Kostüme sehen zu kindisch aus. Da bekomme ich von den Bildern schon Augenkrebs. Ich hab ihn mittendrin nicht mehr weiter gelesen, wenn zumeist nur die moderne Internet-Blogsprache angewendet wird und mir das ganze zu dämlich ist und optisch grauenhaft ausschaut. Das reißt das ganze Heft natürlich um einiges nach unten. Der Relunch ist hier komplett in die Hose gegangen. Immerhin noch ein nettes Poster drin.
Justice League
Teen Titans