Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Darren Lynn Bousman
Drehbuch: Patrick Melton, Marcus Dunstan, Thomas Fenton
Kamera: David A. Armstrong
Schnitt: Kevin Greutert, Brett Sullivan
Spezialeffekte: John MacGillivray, Warren Appleby, Daniel White
Budget: ca. 10.000.000 $
Musik: Charlie Clouser
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Produktion: Peter Block, Jason Constantine, Daniel Jason Heffner, Stacey Testro, James Wan, Leigh Whannell, Mark Burg, Gregg Hoffman, Oren Koules
Darsteller: Tobin Bell, Costas Mandylor, Scott Patterson, Betsy Russell, Lyriq Bent, Athena Karkanis, Justin Louis, Simon Reynolds, Donnie Wahlberg, Angus Macfadyen, Shawnee Smith, Bahar Soomekh, Dina Meyer, Mike Realba, Marty Adams
Inhalt:
Jigsaw und seine Gehilfin Amanda sind tot, aber seine mörderischen Spiele gehen weiter. Nach dem Mord an Detective Kerry helfen die FBI-Profiler Agent Strahm (Scott Patterson) und Agent Perez (Athena Karkanis) dem Revierchef Detective Hoffman (Costas Mandylor), Jigsaws letztes grausames Spiel zu rekonstruieren. Doch dann wird Commander Rigg (Lyriq Bent) entführt und in eins von Jigsaws mörderischen Spielen verwickelt. Die Hinweise deuten nun alle auf Jigsaws Ex-Frau Jill (Betsy Russell).
Trailer:
Kritik:
Es ist tatsächlich geschehen! Jigsaw ist Tot aber er lebt dennoch, so in etwa und nicht anders verhält sich die Story. Zudem ist es Voraussetzung, dass man die Vorgänger kennt um den Überblick nicht ganz zu verlieren. Das Ende ist auch so schon kompliziert genug ausgefallen. Bereits der 4.Teil und es wird nicht der Letzte sein, so wie es der Slogan "Die Spiele fangen erst an" auch preisgibt. Auf dem Pult der Regie nimmt erneut Darren Lynn Bousman Platz, welcher seit Teil 2 der Reihe treu bleibt.
Im Mittelpunkt von Jigsaw's Spielopfern steht nun Officer Rigg, welcher der Partner von Polizist Eric Mathews (New Kids On The Block) ist, der Mathews aus Teil 2. Er wird nun auch seinen Leidensweg erfahren dürfen. Riggs Aufgabe wird darin bestehen seinen Partner zu finden. Auf seinem Weg wird er eine blutige Spur hinterlassen dürfen.
Die Story ist erneut mit vielen Wendungen gesät. In der Vergangenheit wird noch ein mal so einiges neu Aufgerollt und über Jigsaws Beweggründe erfährt man neues. Zudem darf wieder ein mal gegrübelt werden wer nun wirklich die Fäden in der Hand hält.
Zum ersten mal habe ich bei Saw aber auch stärkere Kritikpunkte zu vermelden. Zum einen sind es die neu hinzu gekommenen Darsteller, bei denen man nur schwerlich Sympathie aufbauen kann. Egal ob die Polizisten Riggs, Strahm und Hoffmann, aber auch die Ex-Frau von Jigsaw, alle samt spielen nur sehr mäßig und lustlos ihren Part. Dagegen kann Tobin Bell als Jigsaw wieder auftrumpfen. Die Atmosphäre ist noch recht dreckig gehalten. Die Kulisse an sich wirkt dennoch Streckenweise etwas blass. Die bekannte Sounduntermalung ist aber erneut gut ausgefallen, was bei einem Charlie Closer natürlich nicht anders zu erwarten war..
Dass, der Härtegrad den direkten Vorgänger Paroli bieten kann, konnte kaum erwartet werden. Die Folterszenen sind dennoch sehr Hart ausgefallen, vor allem am Filmanfang wird es dem ein oder anderen wohl erneut ganz Übel werden.
Für mich gibt es in der heutigen Zeit im Grunde genommen auch weiterhin nichts genialeres als Saw, aufgrund dessen, dass immer wieder starker Bezug auf die Vorgänger genommen wird und man zu genüge Rätsel aufgetischt bekommt. Auch wenn viele Kritiker die Saw Reihe nur noch als Geldmacherei sehen, so mag dies sogar Stimmen, für mich aber noch längst kein Grund der Reihe nun den Rücken zu kehren solange das Resultat noch überzeugen kann. Skeptisch blicke ich nun allerdings den weiteren geplanten Fortsetzungen entgegen, ich bin jetzt sogar der Meinung nach Teil 3 hätte besser Schluss sein sollen.
Als absoluter Saw Fan gebe ich auch diesem Werk, anhand der Unrated Fassung erneut eine überdurchschnittlich hohe Benotung.