Finalcut.com - The Suicide Couple

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      Alternativer Titel: Selbstmörder - How do you want to die?
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Raoul W. Heimrich
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Raoul W. Heimrich, Yvonne Wunschel
      Drehbuch: Yvonne Wunschel
      Kamera: -
      Schnitt: Raoul W. Heimrich
      Spezialeffekte: Uli Nunn
      Budget: ca. -
      Musik: Peter Muller
      Länge: ca. 85 mins (uncut)
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Markus Eberhard, Yvonne de Bark, Raoul W. Heimrich, Ralph Polinski

      Inhalt:

      Zwei junge Menschen bieten im Internet an, dass man seinen eigenen Selbstmord filmen lassen kann, damit dieser im Internet zu sehen ist. Dabei fahren sie von Opfer zu Opfer und geraten immer tiefer in den Strudel zwischen Leben und Tod...

      Trailer:
      -

      Fazit:

      Hier haben wir es mit einem sehr harten Brocken von Film zu tun, denn es geht hier um ein Tabuthema der obersten Kajüte. Bei der ersten Sichtung könnte man sich fragen, ob diese gefilmten Selbstmorde echt seien? Natürlich nicht! Aber diese kommen wahrlich so scheißecht daher, das es dem Zuschauer kalt den Rücken runterläuft! Bevor der Film an die Öffentlichkeit gelangte, mußte der Filmemacher selbst ein Statement abgeben, das sein Werk eine Fiktion ist.
      Wenn man sieht, wie sich jemand selbst die Todesspritze ins Herz jagt, wird es einem schon mulmig. Die Selbsttötungsszenen, die so real und intensiv dargestellt sind, kann dem ungeübten Zuschauer gehörig auf dem Magen schlagen.
      Was mich betrofft: Ich mußte bei der Sichtung erstmal ganz dezent schlucken - und das soll bei mir schon was heißen! Denn ich bin es schon gewohnt, mir Filme der harten Gangart reinzuziehen. Aber wenn ich schon die Stopptasten betätigen muss für eine Pause um Luft zu holen, dann ist es schon recht hart an der Grenze.
      Abschließend: Das Werk ist wahrlich schwere Kost!
    • Ohhhhh,na das klingt ja mal nach einem "interessanten " Film.Die Thematik scheint echt harte Kost zu sein,also genau das richtige für mich.Oftmals reicht ein Thema-bzw.die Umsetzung schon um ein Gesamtbild eines morbiden und äusserst harten Streifen zu sein.Falls ich dieses Werk mal in die Hände bekomme,dann schlage ich definitiv zu...
    • Da fällt mir ein ich wollte mir noch Sucide Club zulegen :0:
    • Original von Wassilis:

      Da fällt mir ein ich wollte mir noch Sucide Club zulegen :0:


      Suicide Club ist ganz ok,geht aber glaube ich in eine gaaaaaanz andere Richtung.
    • Original von Mr.Splatter:

      Original von Wassilis:

      Da fällt mir ein ich wollte mir noch Sucide Club zulegen :0:


      Suicide Club ist ganz ok,geht aber glaube ich in eine gaaaaaanz andere Richtung.



      Fiel mir jetzt nur bei dem Titel ein :0:
    • Original von Logge1002:

      Hab ein Buch, das so heißt ;) Sehr lohnenswert. Hier werde ich mal genauer schauen.



      Gut zu wissen. lolp
    • Ich habe da jetzt noch ein Review gefunden. Den werde ich mir mal organisieren denke ich.
    • Die Story scheint ja ganz schön abgefahren zu sein,wenn ich die Einleitung so lese könnte ich mir gut vorstellen,das man von diesen Streifen heftig in den Sessel gedrückt wird.
      Auf jeden Fall ist das Teil schon mal anvisiert.
    • Suicide / Selbstmörder / Finalcut.com - The Suicide Couple

      Da lege ich mir in freudiger Erwartung billiger Exploitationsunterhaltung den Film "Suicide" des deutschen Regisseurs Raoul Heimrich ein, der ansonsten für Qualitätsfernsehen wie "Die Küstenwache" oder "Alarm Für Cobra 11" zuständig war und bekomme nach nur wenigen Minuten eine cineastische Ohrfeige verpasst, wie ich es sonst bloß von Filmen eines Marian Dora gewohnt war. Aber der Reihe nach:

      Ein Pärchen fährt zu Menschen, welche sich umbringen möchten um deren Suizid, sowie letzte Gedanken zu filmen. Während die Dokumentarfilmerin keine wirklichen Probleme damit zu haben scheint, machen sich bei ihrem Mann langsam Zweifel über ihr Projekt breit...

      Es ist wirklich erstaunlich, wie entsetzlich ein auf DV-Kamera gedrehter, nahezu unbekannter Film, sein kann. "Suicide" würde ich von seiner Wirkung am ehesten als eine Mischung aus "Snuff Road", "Mann Beißt Hund", "Der Todesking" und "Murder Collection" beschreiben, denn ein passendes Adjektiv fällt mir gerade nicht ein.
      Was die Wirkung des Filmes ausmacht, sind ganz klar die Darsteller. Ich habe in meinem ganzen Leben (und ich meine das jetzt wirklich ernst) noch nie solch überzeugende, schauspielerische Leistungen gesehen. Man muss sich wirklich vorstellen, dass die Schauspieler hier ihren Suizid so real rüberbringen, dass ich mir bei mindestens vier Leuten nicht sicher bin, ob es wirklich gestellt war.
      Zu den guten (wenn auch spärlich gesähten Effekten) gesellt sich ein wirklich cleverer Schnitt und eine gut geführte Kamera, die jeden einzelnen Selbstmord zu 100% real aussehen lassen. Ich bin wirklich jemand, der Effekte oftmals durchschauen kann, doch hier bin ich wirklich ratlos.

      Diese Professionalität, sowie die absoluten Glanzleistungen der Schauspieler, machen aus "Suicide" ein wahnsinnig unangenehmes Werk. Dieser Film hat genau die Wirkung, wie sie Filme wie "Suicide Dolls" oder die "Harakiri" Filme haben wollten, aber nicht hatten. "Suicide" versaut jedem Zuschauer restlos jeden noch so schönen Nachmittag und ist bei allen gezeigten Grausamkeiten vor allem eines nicht: sinnlos brutal. Wer zwischen den Zeilen zu lesen vermag, findet ganz leicht die Existenzberechtigung dieses Filmes und selbst wenn nicht, liefert "Suicide" ein Filmerlebnis ab, welches man so nur ganz selten zu sehen bekommt. Ich saß völlig verkrampft vor dem Fernseher und habe mich bei einigen Szenen auf dem Sofa rumgewunden, als wäre ich selbst einer der Betroffenen aus dem Film. Somit stellt der Film selbst für den hartgesottensten Horrorfan eine absolute Herausforderung dar, da sich das Leid der Protagonisten nahezu unmittelbar auf den Zuschauer überträgt. MIt Unterhaltung hat das alles wenig zu tun - aber der Film rüttelt auf und wirkt nachhaltig.

      [film]10[/film]
    • Da habt ihr mich wieder neugierig gemacht, ihr Lieben. :0: Habe mir den Film gestern, nachdem ich das hier gelesen habe, gleich mal bestellt. :6: Hört sich sehr krass an.
    • Ich hatten den schon mal auf meiner Liste,bin aber irgendwie wieder davon abgekommen.
      Die Review von Hudeley,hat mich aber jetzt auch wieder neugierig gemacht.
    • Hört sich ja nach harter Kost, werde ich mir besorgen müssen :5:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Ihr werdet es nicht bereuen! :0:

      Also gut, nach dem Anschauen auf eine andere Art und Weise möglicherweise schon. Aber dann hat der Film wenigstens seine Pflicht erfüllt ;)
    • So schnell kann es gehen,am Dienstag trifft das Filmchen bei mir ein.
    • Na dann zieht euch warm an, denn mit Unterhaltung hat der Film nix zu tun - aber auch gar nix!! Es ist eher ein Stück Film, der einem den Magen umdrehen kann.

      Hartes Holz lol
    • Meiner wäre gestern schon dagewesen, wäre ich dagewesen. Egal, ich hole ihn morgen von der Post.
    • Gestern Abend habe ich mir nun dieses Machwerk angeschaut und ich muss gleich mal sagen,das ich irgendwie die ersten 15 Minuten ein wenig Schwierigkeiten hatte was den Zugang zum Film betrifft,wahrscheinlich lag es auch daran,das die Erwartungshaltung vielleicht doch etwas zu hoch war.Das hat sich aber zum Glück nach und nach gelegt,weil sich nämlich im weitern Verlauf eine extrem herrunterziehende und vorallem an den nerverzerrende Atmosphäre aufbaut,besonders vor den Suizids.Die Kameraleute bzw.Haupdarsteller,verleihen dem Film einen leichten zynischen Unterton,was die Kontroverse in diesem Film noch zusätzlich anhebt.Zu den jeweiligen Szenen will ich jetzt nicht allzuviel verraten,nur soviel das manches ein wenig billig wirkt,was dem Film auch eine kleine trashige Note verleiht.Die Eingangswarnung vor den Startmenü,das depressive oder allgemein psychisch kranke Menschen sich diesen Film nicht anschauen sollten,ist absolut zutreffend und sollte auch nicht als Gag verstanden werden.FAZIT: Vor dem Anschauen nicht gleich das ganz große Highlight erwarten,den der Film hat auf der einen Seite auch so seine kleinen Schwächen,ist aber auf der anderen dafür sehr speziell und absolut hochwirksam.Nicht für jedermann geeignet.

      [film]7[/film]
    • Sehr harter Stoff aus deutschen Landen, der einem ganz schön auf den Magen oder aufs Gemüt schlagen kann. Manches war sehr bzw. zu realistisch inszeniert, dass man mit einem komischen Gefühl zugeschaut hat und sich fragt, ob das nicht doch echt war. Aber wie oben schon erwähnt wurde, war es das nicht. Literweise Blut, Gore oder Action braucht es hier nicht um zu schocken. Kein Film für zwischendurch und nichts für eine gesellige Runde.

      [film]9[/film]