Perdita Durango

    • Perdita Durango



      Produktionsland: Mexiko, Spanien, USA
      Produktion: Andrés Vicente Gómez
      Erscheinungsjahr: 1997
      Regie: Álex de la Iglesia
      Drehbuch: Barry Gifford, Jorge Guerricaechevarría
      Kamera: Flavio Martínez Labiano
      Schnitt: Teresa Font
      Budget: ca. 4.200.000€
      Musik: Simon Boswell
      Länge: ca. 125 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Rosie Perez; Javier Bardem; Harley Cross; Screamin' Jay Hawkins; Aimee Graham; James Gandolfini;


      Inhalt:

      Der Santeria/Voodoo "Magier" kidnappt mit einer mex. Prostituierten ein Paar weiße US Kids um sie bei einem Ritual zu Opfern, damit ein Embryo Transport von Glück gesegnet sei. Den beiden auf der Spur, ein Mafiaparte der sein Geld zurück will, ein Vater der seine Tochter zurückwill und das FBI.

      Der Film gewann fünf Filmpreise. 1998 erhielt er zwei Auszeichnungen bei der Verleihung des spanischen Filmpreises Goya in den Kategorien Beste Maske und Beste Ausstattung. Nominiert war Perdita Durango außerdem für die Beste Filmmusik und die Besten Kostüme.Beim Fantafestival 1998 wurde der Film als Bester Film und Rosie Perez als Beste Darstellerin ausgezeichnet.

      Meiner Meinung nach einer der besten Roadmovies. Der Grad der Gewalt vermischt mit schwarzem Humor und einer passend unpassenden Musik. Die Schauspieler sind bis auf die beiden Teens sehr gut, die gegen die "bösen doch etwas blass erscheinen. Wer ihn nicht kennt, unbedingt anschauen, aber beim kauf achtung, den gibt es auch geschnitten.

      7/10

      Trailer:

      Ja sie fliegen, sie fliegen alle und wenn Du hier unten bei uns wärst, könntest Du auch fliegen
    • Saucooler Film!
      Vor allem die Geschichte mit den zwei Autos auf der Insel. Da könnt ich mich gleich schon wieder wegschmeißen :136:
      Der Baron vergibt
      [film]7[/film]


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • Mir gefällt der Film auch sehr gut.Ist so ein richtig cooler,teils sogar trashig wirkender Roadmovie,der aber auch teils dreckig agiert.Das Bild ist recht krobkörnig,was dem ganzen noch den richtigen Schliff verleiht.Für zwischendurch echt ganz nett.

      [film]7[/film]
    • Film in den Horrorbereich verschoben.

      Kritik:

      In dieser Bonnie und Clyde Geschichte ist viel Pfeffer drin!
      Es gibt ein paar Szenarien die sich zu einer Einheit gekonnt zusammenfügen. Das Gangsterpaar stammt direkt aus der Hölle mit Bösartigkeit auf das ultimo gespitzt. Der Film nimmt sich selbst allerdings nicht für Ernst, schon allein durch die ganzen Übertriebenheiten, wie das Popspiel der Verrückten mit den gefangenen Modeteens, die plötzlich etwas gefallen daran finden.

      Der hier oft geführte Vergleich mit Tarantino passt rein gar nicht, da Perdita Durango weit aus härter und verstörender ist als das Mainstreamkinoprogramm des Herrn Tarantino, viel eher ist der Film mit Stones Natural Born Killers zu vergleichen, vom Härtegrad nur noch derber. Tolle Landschaftsaufnahmen der mit Kaktussen bewachsenen Steppen Mexikos sind gut gewählt. Im Film entwickelt sich auch der unnachgiebige Kommissar zu einem interessanten Charakter.

      2 Stunden Sadismus, Leichenschändung, Voodooismus und Erniedrigung sowie sexuelle Wollust gibt es hier pur. Sauharter Stoff und nichts für den Mainstream. Selbst für Fans des Undergroundkinos kann die Spielzeit von gut 2 Stunden an Bösartigkeit schon etwas auf dem Magen schlagen, deswegen würde ich eher empfehlen den Film in 2 Hälften zu teilen und nicht an einem Stück zu schauen. Es ist hier zwar keine platte Aneinanderreihung von Perversion, aber sehr viel was schwer zu ertragen ist. Rosie Perez ist zwar alles andere als schön oder erotisch, außer man steht auf dicke Busen, die Gangsterbraut nimmt man dieser Wuchtbrumme aber vollends ab. Die beste Schauspielleistung liefert aber „Evil“ Javier Bardem, der zwar eine seltsame Kopfperücke trägt, aber die Teufelsrolle wie kaum ein 2. präsentiert. Sehr passend besetzt sind auch die glatten Kitschcharaktere aus der modernen Popwelt, besetzt mit 2 blonde Blödchen (weiblich und männlich), die sehr treffend schauspielern und die Opferrollen einnehmen. Es gibt überraschende Wendungen im Film. Perdita Durango lieferte eine verständliche und klare, nur ein Tick zu lange Geschichte die von ihrer Perversion lebt. Das Ende mit "Raubkatze" Rosie Perez, die im Finale heulend durch die Strassen läuft und dabei die Kamera auf Werbung der aufgesetzten Glitzerwelt abdreht, ist absolut großartig. Gehuldigt wird hier auch noch der Westernfilm, und zwar Vera Cruz mit Burt Lancaster, wo auch Filmausschnitte gezeigt werden und im Finale darauf noch mal toll Bezug genommen wird.

      „Ich werd mit dem Teufel ein Tänzchen im Mondschein wagen.“ (Batman Zitat)

      Von Kritiker im Mainstream aufgrund der Härte total verrissen. In Wirklichkeit aber eines der perversesten Bonnie und Clyde Geschichten des Undergroundkinos und Álex de la Iglesias bester Film.

      Dazu empfohlen das Carne Guisada (Kalbsfleischgericht aus Spanien), was bei dieser feurigen Angelegenheit besonders gut mundet.

      [film]8[/film]

    • Perdita Durango = Horrorfilm ?????

      Hab ich da was verpasst????
    • Original von Fulci1978:

      Perdita Durango = Horrorfilm ?????

      Hab ich da was verpasst????


      Steht auch bei der imbd als Richtwert. The Devil's Rejects ist ja auch Horror.

      Edit: wird auch bei wiki (englisch) als "Spanish crime-horror film" beschrieben

      Das hat vor allem damit zu tun, dass die beiden Verrücken als Monster durchgehen und der Härtegrad um einiges höher ist als bei Psycho-Thriller wie Natural Born Killers.
    • Die haben doch alle einen an der Waffel... die sollten den Film mit weniger LSD schauen, dann gibbet auch keine Rosa Elefanten vor denen man Angst bekommen muss...
    • Schliess mich da mal Fulci an.Sauharter,dreckiger,roher Road-Movie trifft es hier.Von Horror ist der meilenweit entfernt.Ach egal.Ist eh zwecklos da Doom sich ja an diesen Datenbanken orientiert.
    • Mit Horror hat der Film wirklich Nichts am Hut.
    • Perdita Durango - Schnittbericht: Deutsche Blu-ray / DVD / VHS (Schnittberichte.com)

      Bemerkenswert ist zudem die hier und da etwas abweichende Farbgebung. Besonders auffällig bei der Club-Szene gegen Ende mit Farbfilter.

      ^^abweichende farbgebung, rofl das ist pervers!
    • Damals blind gekauft und von dem Käse bitter enntäuscht worden.
      Es stimmte einfach 0, lief vor sich hin ohne wirklich zu packen.
      Ziemlich überhypetes Werk.