Originaltitel: Quantum of Solace
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Callum McDougall, Anthony Waye, Barbara Broccoli, Michael G. Wilson
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster
Drehbuch: Paul Haggis, Neal Purvis, Robert Wade
Kamera: Roberto Schaefer
Schnitt: Matt Chesse, Richard Pearson
Spezialeffekte: Pete Britten, Richard Cheal
Budget: ca. 230.000.000 $
Musik: David Arnold
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Daniel Craig, Olga Kurylenko, Mathieu Amalric, Dame Judi Dench, Jeffrey Wright, Gemma Arterton, Giancarlo Giannini, Jesper Christensen, Anatole Taubman
Inhalt:
Daniel Craig kehrt in diesem fesselnden und Action geladenen Abenteuer, das inhaltlich direkt an Casino Royale anschließt, als James Bond zurück. Betrogen von der Frau, die er liebte, kämpft 007 gegen den Drang, seine jetzige Mission persönlich zu nehmen. Auf seiner weltweiten Suche nach Gerechtigkeit trifft Bond die bezaubernde aber streitsüchtige Camille (Olga Kurylenko), die ihn direkt zu Dominic Greene (Mathieu Amalric) führt, einem gewissenlosen Geschäftsmann und einem der Köpfe der geheimnisvollen Organisation „Quantum“. Als Bond eine Verschwörung entdeckt, die zur Übernahme der wichtigsten Rohstoffressourcen eines Staates führen soll, muss er sich durch einen Sumpf aus Verrat, Täuschung und Mord kämpfen und „Quantum“ stoppen, bevor es zu spät ist!
Trailer:
Kinostart: 06.11.2008
Deutsche DVD Fassung: 27.03.2009
Kritik:
Daniel Craig steht das Bond-Gesicht nicht, auch wenn er hier etwas besser wirkt als beim Vorgänger, auch weil es nicht merh ganz so viele ruhige Momente gibt. Unser Agent kann hier von großen Höhen fallen und sich dabei nicht mal verletzten. Das unansehnlichste sind aber die Actionszenen, welche teils zu übertrieben sind, aber vor allem noch schneller zusammen geschnitten wurden und die Kamera dabei auch zu häufig verwackelt, dies nicht mal nur bei den Actionszenen. Die restlichen Darsteller sind auch alle samt blass, auch die Bond Frauen haben kein schönes äußeres zu bieten, wie so oft bei den neueren Hollywoodfilmen fehlen richtige Sympathie- oder Antipathiefiguren.
Gut zu heißen ist zumindest die abwechslungsreiche Kulisse, wo es auch noch eine nette Wüstenlandschaft mit einigen Gesteinsbrocken zu sehen gibt. Dennoch kann ich dieses millionverpulverte Machwerk nicht viel gutes abgewinnen. Zumindest wurde noch Wert auf etwas mehr Härte gesetzt, wenn man Einschüsse recht brutal aufzeigen wird und bei den Rangeleien immer mal ein Knacken zu hören bekommt, recht rücksichtslos geht her Bond vor, fast schon wie ein Hirnloser-Metzler in einem Horrorfilm, was aber hier nicht ganz passen will zu einer vermeintlich herzvollen Heldenrolle. Den versteckt, aufgelockerten Humor anhand von all bekannte Dialoge wie "My Name is Bond, James Bond" hab ich wieder komplett vermisst und ausgetüftelte Werkzeuge unseres Helden habe ich keine ausmachen können, das 007 Feeling ist schon bei Casino Royle komplett abhanden gekommen und setzt sich hier fort.