Produktionsland: USA
Produktion: Sean S. Cunningham, Mario Kassar, Patrick Markey, Andrew G. Vajna
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Sean S. Cunningham
Drehbuch: Lewis Abernathy, Geof Miller
Kamera: Mac Ahlberg
Schnitt: David Handman
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Harry Manfredini
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Taurean Blacquem, Nancy Everhard, Miguel Ferrer, Greg Evigan, Marius Weyers, Cindy Pickett, Nia Peeples, Matt McCoy, Elya Baskin, Thom Bray, Ronn Carroll
Inhalt:
Tief unten auf dem dunklen Meeresboden liegt das Unterwasserlabor Deep Star Six. Die Crew ist seit über sechs Monaten unter Wasser - eingeschlossen in die drückende Enge der Tauchstation. Ihr Auftrag lautet, eine Raketenabschussbasis auf dem Meeresgrund zu errichten. Kurz vor Abschluss der Arbeiten muss nur noch eine riesige Höhle gesprengt werden. Durch die Explosion wird jedoch ein Teil der Tauchstation zerstört ? und ein gigantisches Unterwasserwesen kommt zum Vorschein - eines, wie es die Welt bisher nicht gesehen hat. Schließlich droht auch noch der Reaktor der Deep Star Six zu explodieren. Die Crew kämpft ums nackte Überleben.
Trailer:
Mediabook (inkl. Blu-Ray): 28.11.2019
Kritik:
Sean S. Cunningham wird immer mit Freitag der 13. in Verbindung gebracht, wobei er in den 80ern noch mehr Schocker auf die Beine gestellt hat, wie diesen Deep Star Six, der auf den Weltraumfrachterzug des „Alien“ Hype mit aufgesprungen ist. An den Kinokassen ging der Film etwas unter, wurde aber günstig produziert, dass sieht man auch daran, dass die Action nicht so oft vorkommt, es wird nur wenig geschossen und wenn dann wird bis zur Filmmitte ein Angriff von Außen auf die Unterwasserbote nur vorgetäuscht. Die Optik schaut annehmbar aus, wenn man das wenige Budget betrachtet, hat man es gut hinbekommen. Der Film ist durchweg spannend und die Darsteller sind überzeugend, zu ihnen wird eine gute Bindung aufgebaut. Natürlich gibt es wie üblich in dem Subgenre einen Saboteur und das Unterwasseralien wird sich einen nach dem anderen schnappen. Die Hatz wird dann im Verlauf immer intensiver. Das Biest schaut sehr monströs aus, auch wenn der ganz große Nervenkitzel hier nicht entsteht, was auch an den nur wenigen düsteren Szenen liegt. Recht unerklärlich ist, dass dieses Biest U-Boote von außen mit einem Hieb demolieren kann und dann doch in die U-Boote eindringt, wobei es damit nicht so groß ausschaut, dass man sich erklären kann, wie es die U-Boote von außen so derart demolieren konnte.
Für Cunningham was dieser Hollywood ausgerichtete Kinofilm auch vorerst gleichzeitig sein letzter Akt, der große Durchbruch ist ihm also verwehrt geblieben. Deep Star Six ist gute Unterwasser-Alienhorror-Popkornunterhaltung, mit ein paar blutigen Szenen an Board.