Was Schulmädchen verschweigen

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      Alternativer Titel: What Schoolgirls Don't Tell
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Ernst Hofbauer
      Drehbuch: Erich Tomek
      Kamera: Peter Reimer
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gerhard Heinz
      Länge: ca. 75 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Elisabeth Volkmann, Sascha Hehn, Christina Lindberg, Ekkehardt Belle, Arthur Brauss, Ulrike Butz und Rolf Castell


      Trailer:
      -

      Der Film ist in einige kleine Geschichten unterteilt und diese haben es durchaus in sich. Der Start ist äußerst schräg angesiedelt und mündet in die Credits, die einen „Report“-ähnlichen Dialog folgen lassen. Sonderlich überraschend ist dieses natürlich nicht.

      Nachdem man die leider viel zu früh von uns gegangene Elisabeth Volkmann zu Gesicht bekommt, muss man den Anblick einiger extrem übergewichtiger Damen innerhalb einer Schönheitsfarm ertragen. Die daraus resultierende Geschichte ist eher lahm inszeniert. Die anschließend folgende weiß hingegen wesentlich mehr zu begeistern. Nicht allein wegen des Mitwirkens von Christina Lindberg, sondern wegen des unkomplizierten Ablaufs, der eine nette Pointe zu bieten hat.

      Nachdem die rothaarige Elisabeth und Christina Lindberg den Film bereits aufgewertet haben, begegnen dem Zuschauer in der Folgezeit noch Mister Kli-Kla-Klawitter Wolfgang Jansen als total dämlicher Briefträger, Sascha Hehn mit einer „Tribute to Prinz Eisenherz Frisur“ und der spätere David Balfour Darsteller Ekkehardt Belle. Für gute Laune ist demnach beim passenden Publikum reichhaltig gesorgt.

      Die letzte Episode startet mit einer schwarzen Messe und lässt den Paradebösewicht Arthur Brauss in der Rolle eines Fotografen und Zuhälters die bisher vermittelte gute Stimmung weiter bestehen. Ein wirklich guter Abschluss einer kleinen Trash-Perle aus deutschen Landen.

      Fazit: Wenn Elisabeth Volkmann von ihrem Liebhaber in der Schönheitsfarm versetzt wird, Arthur Brauss die Opfer für schwarze Messen organisiert und Sascha Hehn mit einer unglaublich geschmacklosen Frisur die Leinwand durchkreuzt, dann wird bei einem nostalgisch orientiertem Publikum für den ein oder anderen Lacher gesorgt, denn Hofbauers Film hat einiges zu bieten… natürlich nicht für den Mainstreamjünger der Gegenwart.

      6,5/10