Originaltitel: Dogs
Produktionsland: USA
Produktion: Allan F. Bodoh, Bruce Cohn, Michael Leone
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Burt Brinckerhoff
Drehbuch: O'Brian Tomalin
Kamera: Robert Steadman
Schnitt: John Wright
Budget: -
Musik: Alan Oldfield
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: David McCallum, Sandra McCabe, George Wyner, Eric Server, Sterling Swanson, Holly Harris, Freddie Hice, Lance Hool, Jimmy Stathis, Debbie Davis, Barry Greenberg, Linda Gray, Dean Santoro, Larry Gene Darnell, Elizabeth Kerr
Inhalt:
In einer kleinen College-Stadt werden Kühe von wilden Tieren gerissen. Der Wissenschaftler Dr. Harlan Thompson untersucht den Angriff. Kurz darauf werden die ersten Menschen bestialisch zerfleischt. Harlan ist sich sicher, dass sich Hunde zu einem Rudel zusammengetan haben und die Menschen angreifen, doch ohne sichere Beweise will der Bürgermeister nichts in die Wege leiten. Erst als bei einem Kinderfest die Gäste von ihren eigenen Hunden angegriffen werden, leitet der Sheriff im Dunkeln mit vier Mann eine Treibjagd, doch keiner kommt zurück. Die Ereignisse überschlagen sich, während Harlan seine Freundin in Sicherheit bringen will, versucht Professor Michael Fitzgerald die Studenten in die Bibliothek zu bringen, doch die Hunde ...
Trailer:
Kritik:
Dieses Werk ist für den Hundehorrorfan sicherlich einen Blick Wert, denn Killerhunde kann durchaus überzeugen und der Film ist auch einer der ersten des Subgenre. Gut zu heißen ist die aufkommende 70er Jahre Atmosphäre, wo auch auf Schattenspiele der Hunde gesetzt wird, so wie ebenfalls bei "Die Meute" zu sehen. Technisch mangelt es leider bei den Nachtaufnahmen am fehlenden Licht, was hier die Übersicht bei Dunkelheit beeinträchtigen wird. Die Hunde gehen aggressiv zur Sache, da hat die Dressur gute Arbeit geleistet, bis auf die Nachtszenen halt, jene Angriffsszenen dem fehlendem Licht zum Opfer fallen, was wirklich Schade ist. Zwar treten die Tier recht bedrohlich im Rudel auf, aber verlaust und verzaudert oder tollwütig wie bei "Die Meute" sind sie bei weitem nicht, sondern könnten alle samt auch der gepflegten Nachbarschaft entstammen. Auf abwechslungsreiche Rassenvielfalt wurde Wert gesetzt, so bekommt man außer dem üblichen Haushündchen, auch Schäferfreund, Rottweiler und Dobermann zu sehen. Die Darsteller sind sympathisch und gut in ihren Rollen, lediglich die deutsche Synchronisierung hinkt doch etwas hinterher. Insgesamt ein netter Beitrag des Hundehorror Subgenre, aber die schwanzwedelnden Tiere sehen zu harmlos aus, so dass man ihnen ihre Gefährlichkeit kaum abkaufen kann, aber was soll's, hat trotzdem Spaß gemacht und die Atmosphäre wurde durchweg gut eingefangen. Der Unterhaltungswert ist also gegeben.
Am Ende gibt es noch eine sehr aggressive Katze zu sehen, vielleicht war ja noch ein "Killerkatzen" geplant.