Das Geheimnis des schreienden Schädels

    • Das Geheimnis des schreienden Schädels




      Alternativer Titel: The Screaming Skull
      Produktionsland: USA
      Produktion: John Kneubuhl
      Erscheinungsjahr: 1958
      Regie: Alex Nicol
      Drehbuch: John Kneubuhl
      Kamera: Floyd Crosby
      Schnitt: Betty J. Lane
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Ernest Gold
      Länge: ca. 68 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: John Hudson, Peggy Webber, Russ Conway, Tony Johnson, Alex Nicol





      Eric Wilson ist nach dem Tod seiner Ehefrau mit Jenny leiert. In seinem Haus soll nun das neue Glück auf ewig zusammenfinden. Allerdings kommt es zu seltsamen Vorkommnissen, die Jenny an ihrem Verstand zweifeln lassen. Ist Erics verstorbene Ehefrau wirklich tot? oder spukt sie noch als Geist durch das Anwesen?

      Eine nette und für einen klassischen Gruselfilm passende Anfangsmusik eskortiert den Zuschauer zu Alex Nicols Geheimnis des schreienden Schädels. Einem salopp gesagt sehr dämlichen Titel. Einen Totenkopf bekommt der Zuschauer zwar des Öfteren zu Gesicht, allerdings kann dieser natürlich nicht schreien, warum sollte er auch. Schluss mit den Spitzfindigkeiten!

      Nach der guten Anfangsmusik mündet der Film in den Dialog, so dass die Hauptfiguren vorgestellt werden können. Neben Eric und Jenny gesellen sich noch drei weitere hinzu. Das einer dieser Darsteller der Psycho am Fenster ist, der sich ansonsten noch um den Garten kümmert, treibt die Hoffnung auf Unterhaltung nach vorn. Erwähnenswert ist: dass dieser etwas seltsame Gärtner vom Regisseur Alex Nicol verkörpert wird. Die beiden weiteren Personen: Reverend Edward Snow und Mrs. Snow stehen eher als Randfiguren innerhalb des Gebildes.

      Die Elemente die der Film verwendet um eine gewisse Stimmung zu erzeugen sind altbewährt und immer erfolgreich. Klappernde Fenster, der nächtliche Sturm und zahlreiche Schattenspiele. Letzteres sei positiv erwähnt, denn die Beleuchtung innerhalb der Räumlichkeiten ist für das Auge äußerst schmackhaft.

      Natürlich erkennt man sehr schnell an welchem Vorbild sich der Regisseur orientiert, dieses ist zweifelsohne Hitchcocks „Rebecca“. Das er diesem großen Vorbild nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen kann ist wohl nur logisch und dieses erwartet auch eh Niemand. Das Nicol seine Geschichte allerdings zum Ende dermaßen lapidar ablaufen lässt muss man ihm negativ ankreiden. Natürlich ist der Ablauf absehbar und man weiß schnell worauf es hinaus läuft, allerdings hätte Nicol nach dem doch recht ordentlichen Aufbau auch einen besseren- oder genauer gesagt einen besser durchdachten Ablauf- im Finale erreichen müssen.

      Fazit: Gute Ansätze sind zwar beim schreienden Schädel zu erkennen, allerdings werden diese nicht konsequent ausgespielt. Unter dem Strich eine Rebecca-Imitation die weniger durch ihre billige Inszenierung als durch das unmotivierte Spiel zum Ende in Erinnerung bleibt.

      [film]5[/film]




    • Klingt jetzt nicht gerade so wie ein must have Titel wenn ich das Review so lese.
    • Original von Trasher:

      Klingt jetzt nicht gerade so wie ein must have Titel wenn ich das Review so lese.


      Nicht wirklich. :0:
    • Es ist schön das es bei diesen hochpreisigen Titeln meist eine verlässliche Person im Forum gibt der diese kauft und mich vor Fehlkäufen bewahrt. lolp
    • Schon geil was sich der Sid so alles anschaut :6: