Produktionsland: USA
Produktion: D.J. Carson, Michael Doherty, Peter Grunwald, Ara Katz, Art Spigel, Paula Devonshire
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: George A. Romero
Drehbuch: George A. Romero
Kamera: Adam Swica
Schnitt: Michael Doherty
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Robert Carli
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Joris Jarsky, Athena Karkanis, Alan Van Sprang, Kathleen Munroe, Kenneth Welsh, Stefano Colacitti, Devon Bostick
Inhalt:
Auf einer kleinen Insel Süd-Amerikas, die tödliche Bedrohung durch Untote ist wachsend, die noch nicht zu Zombies mutierten Bewohner können sich von ihren Infizierten Verwandten nicht Trennen. Nur ein Rebell ist auf der Jagt dieser Zombies, wird aber von den Bewohnen seiner Taten wegen von dieser Insel verbannt. Auf dem Festland schließt sich unser Rebell einer Truppe an, diese versuchen eine Oase ausfindig zu machen um friedlich miteinander zu leben oder ist es sogar möglich auch mit den Zombies ein ruhiges Leben zu führen?
Trailer:
Behind The Scences:
Fantasy Filmfest Nights 2010
DVD Großbritannien: 15.03.2010
Kino Deutschland: 06.05.2010
Kino USA: 28.05.2010 (limitiert)
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.10.2010 (Verleih: 14.10.2010)
Meinung:
Es gibt gleich vorweg einige CGI Splatter-Szenen, die zumindest auch etwas Spaß machen.
Anschließend werden moderne Techniken wie Laptops und IPods präsentiert, die von Soldaten durch die Umgebung getragen werden, um damit Filme zu schauen. Für mich war es schon so etwas wie Protzen diesbezüglich, um die Jugend von Heute besser anzusprechen. Zu viel des modernen gibt es, was einfach nur unbrauchbar eingesetzt wird. Aufgespießte Köpfe an langen Holzpfählen sind zu bewundern, die nebeneinander stehen und auch noch leben, dabei wird auf diese Köpfe geschossen. Die vielen Bluteffekte sind leider zu deutliches CGI Geschnetzel. Es gibt vor allem viele blutige Schussszenen, stetig mit rotem Computersaft versehen. Ein Effekte mit herausfallenden Augen sieht richtig derb trashig aus, solch billigste Effekte, wo die Fäden scheinbar noch an den Augäpfeln hängen, oder Feuereffekte wie auf billigstem Amateurniveau aussehend, zeigt nicht mehr den George Romero , der er einmal war. Schon bei seinem letzten Werk „Diary Of The Dead“ waren die Effekte (insbesondere die Zombies) mangelhaft, nun sind sie gar stark lächerlich.
Kurz: Es gibt viel Bluteffekte die unterhalten und belustigen können, professionell sind sie aber bei leibe nicht geworden und das Zombie Make-Up gibt es auf Sparflamme.
Es gibt so einige ulkige Szenen. So wird nach Untoten sogar mal geangelt. Die Schauplätze wie weiträumige Landschaften sind samt der Tierlaute im Hintergrund ganz atmosphärisch, zumeist wird auch bei Nacht in der freien Prärie gespielt, nur wird hier nicht mal die apokalyptische Optik eines „Land Of The Dead" erreicht, sondern eher das Bild eines Low-Budget B-Movies im Durchschnittsbereich. Die Darsteller werden mäßig agieren und wirken im Schnitt auch zu alt und blass, wie ein Kenneth Welsh (The Fog – Remake, Exorzismus von Emily Rose, Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer) oder der noch am besten spielende Alan Van Sprang (Diary of the Dead, Saw3). Milchgesicht Devon Bostick (Land Of The Dead, Saw 6+7) wurde nur gecastet, um bei den Mädchen Interesse zu wecken, leider hat er einige verpeilte Mimiken parat, so schwach hab ich ihn noch nie Schauspielern gesehen. Es gibt jedenfalls einige neue Dinge zu erleben, wie Zombies die gewandt auf Pferde reiten und nicht direkt dem Menschenfleisch hinterher jagen und auch flüchten gedenken. Die Sounduntermalung ist sehr dürftig ausgefallen. Eine Bedrohung strahlen die Zombies im Verlauf sicher nicht aus, nur am Anfnag noch, dann lässt es aber spürbar nach, da sie eher wie bissiges Zuchtvieh rüberkommen, statt das apokalyptische Endzeitszenario zu liefern.
Ab Filmmitte ist auch noch das Tempo zeitweise ganz raus und die Dialoge ziehen sich zu sehr. Der Bondycount ist vor allem dank des letzten Drittels richtig hoch, ohne besondere Splattereffekte zu liefern, die einem anschließend kurz in Erinnerung bleiben.
Die billigste CGI und der teils ulkige Ablauf sind nicht das größte Problem, mit dem man bei „Survival of the Dead“ zu kämpfen hat, es sind die vielen neuen Zombie-Regeln die aufgestellt werden, wodurch die Bedrohung flöten geht und diese Neuerungen sind in der hohen Stückzahl auch mehr als gewöhnungsbedürftig.
Mit Sicherheit der momentane Tiefpunkt eines George A. Romero . War ich von seinem „Land of the Dead“ trotz aufkommender, vermehrter Kritiken noch hellauf begeistert, ist der Qualitätsschwund nach seinem gerade so durchschnittlichen „Diary of the Dead“ und dem noch schlechteren „Survival of the Dead“ nun nicht mehr zu übersehen. Einen weiteren Zombiefilm sollte er besser stecken lassen, um seinen Ruf nicht noch gegen Ende seiner Ära zu versauen, auch wenn der Film noch als unfreiwilliger Trash funktionieren könnte.
Produktion: D.J. Carson, Michael Doherty, Peter Grunwald, Ara Katz, Art Spigel, Paula Devonshire
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: George A. Romero
Drehbuch: George A. Romero
Kamera: Adam Swica
Schnitt: Michael Doherty
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Robert Carli
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Joris Jarsky, Athena Karkanis, Alan Van Sprang, Kathleen Munroe, Kenneth Welsh, Stefano Colacitti, Devon Bostick
Inhalt:
Auf einer kleinen Insel Süd-Amerikas, die tödliche Bedrohung durch Untote ist wachsend, die noch nicht zu Zombies mutierten Bewohner können sich von ihren Infizierten Verwandten nicht Trennen. Nur ein Rebell ist auf der Jagt dieser Zombies, wird aber von den Bewohnen seiner Taten wegen von dieser Insel verbannt. Auf dem Festland schließt sich unser Rebell einer Truppe an, diese versuchen eine Oase ausfindig zu machen um friedlich miteinander zu leben oder ist es sogar möglich auch mit den Zombies ein ruhiges Leben zu führen?
Trailer:
Behind The Scences:
Fantasy Filmfest Nights 2010
DVD Großbritannien: 15.03.2010
Kino Deutschland: 06.05.2010
Kino USA: 28.05.2010 (limitiert)
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.10.2010 (Verleih: 14.10.2010)
Meinung:
Es gibt gleich vorweg einige CGI Splatter-Szenen, die zumindest auch etwas Spaß machen.
Anschließend werden moderne Techniken wie Laptops und IPods präsentiert, die von Soldaten durch die Umgebung getragen werden, um damit Filme zu schauen. Für mich war es schon so etwas wie Protzen diesbezüglich, um die Jugend von Heute besser anzusprechen. Zu viel des modernen gibt es, was einfach nur unbrauchbar eingesetzt wird. Aufgespießte Köpfe an langen Holzpfählen sind zu bewundern, die nebeneinander stehen und auch noch leben, dabei wird auf diese Köpfe geschossen. Die vielen Bluteffekte sind leider zu deutliches CGI Geschnetzel. Es gibt vor allem viele blutige Schussszenen, stetig mit rotem Computersaft versehen. Ein Effekte mit herausfallenden Augen sieht richtig derb trashig aus, solch billigste Effekte, wo die Fäden scheinbar noch an den Augäpfeln hängen, oder Feuereffekte wie auf billigstem Amateurniveau aussehend, zeigt nicht mehr den George Romero , der er einmal war. Schon bei seinem letzten Werk „Diary Of The Dead“ waren die Effekte (insbesondere die Zombies) mangelhaft, nun sind sie gar stark lächerlich.
Kurz: Es gibt viel Bluteffekte die unterhalten und belustigen können, professionell sind sie aber bei leibe nicht geworden und das Zombie Make-Up gibt es auf Sparflamme.
Es gibt so einige ulkige Szenen. So wird nach Untoten sogar mal geangelt. Die Schauplätze wie weiträumige Landschaften sind samt der Tierlaute im Hintergrund ganz atmosphärisch, zumeist wird auch bei Nacht in der freien Prärie gespielt, nur wird hier nicht mal die apokalyptische Optik eines „Land Of The Dead" erreicht, sondern eher das Bild eines Low-Budget B-Movies im Durchschnittsbereich. Die Darsteller werden mäßig agieren und wirken im Schnitt auch zu alt und blass, wie ein Kenneth Welsh (The Fog – Remake, Exorzismus von Emily Rose, Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer) oder der noch am besten spielende Alan Van Sprang (Diary of the Dead, Saw3). Milchgesicht Devon Bostick (Land Of The Dead, Saw 6+7) wurde nur gecastet, um bei den Mädchen Interesse zu wecken, leider hat er einige verpeilte Mimiken parat, so schwach hab ich ihn noch nie Schauspielern gesehen. Es gibt jedenfalls einige neue Dinge zu erleben, wie Zombies die gewandt auf Pferde reiten und nicht direkt dem Menschenfleisch hinterher jagen und auch flüchten gedenken. Die Sounduntermalung ist sehr dürftig ausgefallen. Eine Bedrohung strahlen die Zombies im Verlauf sicher nicht aus, nur am Anfnag noch, dann lässt es aber spürbar nach, da sie eher wie bissiges Zuchtvieh rüberkommen, statt das apokalyptische Endzeitszenario zu liefern.
Ab Filmmitte ist auch noch das Tempo zeitweise ganz raus und die Dialoge ziehen sich zu sehr. Der Bondycount ist vor allem dank des letzten Drittels richtig hoch, ohne besondere Splattereffekte zu liefern, die einem anschließend kurz in Erinnerung bleiben.
Die billigste CGI und der teils ulkige Ablauf sind nicht das größte Problem, mit dem man bei „Survival of the Dead“ zu kämpfen hat, es sind die vielen neuen Zombie-Regeln die aufgestellt werden, wodurch die Bedrohung flöten geht und diese Neuerungen sind in der hohen Stückzahl auch mehr als gewöhnungsbedürftig.
Mit Sicherheit der momentane Tiefpunkt eines George A. Romero . War ich von seinem „Land of the Dead“ trotz aufkommender, vermehrter Kritiken noch hellauf begeistert, ist der Qualitätsschwund nach seinem gerade so durchschnittlichen „Diary of the Dead“ und dem noch schlechteren „Survival of the Dead“ nun nicht mehr zu übersehen. Einen weiteren Zombiefilm sollte er besser stecken lassen, um seinen Ruf nicht noch gegen Ende seiner Ära zu versauen, auch wenn der Film noch als unfreiwilliger Trash funktionieren könnte.