Absolutio - Erlösung im Blut

    • Absolutio - Erlösung im Blut



      Regisseur: Philip Lilienschwarz

      Darsteller:
      Caroline Betz, Eldrid Remy, Herman van Ulzen, Najely Chumana, Norman Sonnleitner, Patrick Manzecchi, Philipp Wimmer, Stefan Vancura

      Deutschland / 2014




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.01.2015



      Kritik von Dr.Doom:

      Endlich mal ein Antichristen-Horror im aktuellen Meer der gehypten göttlichen und langweiligen Gruselfilme. Absolutio ist das Erstlingswerk von Philip Lilienschwarz der es nicht so mit der Kirche hat, denn zahlreiche Bibelzitate werden auf dem Folterstuhl der gefangenen Opfer vollzogen. Da wird ein Auge rausgeholt, Gedärme aus der Bauchdecke geschnitten, der Fuß abgesägt oder als Highlight der Kopf mit Wucht zerteilt. Es wird dabei gut drauf gehalten und schaut prima aus. Die Besetzung spielt auf Laienniveau und auf Handlung wird gesetzt, wenn vor allem ein Auftragskiller noch mitmischt, dessen Schwester ebenfalls vom Gottesrichter gemeuchelt wurde und ein paar Krimielemente eingesetzt werden. Somit der Film dann gut Spannung aufbaut, ohne ewige „Tatort“ Dialoge sondern passendes zur Folterei geliefert wird. Die lustigste Szene ist für mich, wenn der Pfarrer seine Schandtaten an Kinder gesteht. Kritische Punkte finde ich hier keine die mich stören, der ein oder andere Darsteller spielt nicht optimal, aber das ist für den Independentbereich absolut normal.

      Wollen wir hoffen das Philip Lilienschwarz nicht wie einst Sebastian Radtke (Psychotica, Sadisticum) wieder schnell in der Versenkung verschwindet, denn Lilienschwarz hat die selbe Klasse wie einst Radtke. Wir brauchen wieder eine Speerspitze im deutschen Independent Sektor der sich auch weiter entwickeln kann und der Filme nicht aus Geldgründen sondern aus Überzeugung und Leidenschaft macht, nachdem Ittenbach den Zenit überschritten hat und Walz nicht das Erhoffte erbringt. Für Independent Fans ein Pflichtfilm!

      [film]7[/film]

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      ScaredToDeath - Reviews Videokritik:
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      www.maximumuncut.de
    • Hallo Freunde des abseitigen Filmgeschmacks,

      die Postproduktion unserer zweiten Exklusivproduktion ist nahezu abgeschlossen und wir können nun endlich freudig die PREMIERE ankündigen :-)

      ABSOLUTIO - Erlösung im Blut

      Samstag, 05.10.2013
      Beginn: 18 Uhr

      WERKSTATTKINO
      Fraunhoferstr. 20
      80469 München

      Hier gehts zum Trailer: youtube.com/watch?v=b5miKSyhJOg

      Facebook Auftritt: facebook.com/AbsolutioFilm


      Wer es zur Premiere nicht schafft hat die Möglichkeit den Film auf dem Indigo Filmfest 2013 zu sehen: indigo-filmfest.de/

      Weitere Informationen und Termine folgen....
    • :3: macht auf den ersten glotz schonmal einen sehenswerten eindruck...
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Super, freue mich sehr darauf!
      Schade das München zuweit weg ist, aber ich werde den sehen.......zum Glück kenn ich......egal, man muß nicht immer prahlen :0:
    • Worüber wäre der Spaß denn dann zu beziehen?
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Hat die schon jemand erhalten, meins wurde noch nciht abgeschickt, so wie auch Roulette. Immerhin schon 3 Wochen her.
    • 25€ für den Film finde ich etwas teuer. Wieso nutzt MUP nicht einfach standart Amary Versionen für 10 €? Mensch das ist ein Low Budget Film. NIchtmal die neuesten Blockbuster kosten 25 €. Die Preispolitik ist am A**** :11:
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Original von teufelstanzer:

      25€ für den Film finde ich etwas teuer. Wieso nutzt MUP nicht einfach standart Amary Versionen für 10 €? Mensch das ist ein Low Budget Film. NIchtmal die neuesten Blockbuster kosten 25 €. Die Preispolitik ist am A**** :11:


      Ja das stimmt, Sadisticum gabs damals auf DVD für glaub 4-5€ zu kaufen. Andererseits haben sich die Filme doch bestimmt nicht im Massen verkauft und mit den limitierten Auflagen bekommen die wohl mehr Geld rein, da die Hardcore Independent Fans das Zeug auch kaufen. Das sieht man doch überall, wie mit den 3D Filmen, mehr Umsatz da höhere Preise aber weniger Zuschauer oder Käufer.
    • Original von Dr.Doom:

      Original von teufelstanzer:

      25€ für den Film finde ich etwas teuer. Wieso nutzt MUP nicht einfach standart Amary Versionen für 10 €? Mensch das ist ein Low Budget Film. NIchtmal die neuesten Blockbuster kosten 25 €. Die Preispolitik ist am A**** :11:


      Ja das stimmt, Sadisticum gabs damals auf DVD für glaub 4-5€ zu kaufen. Andererseits haben sich die Filme doch bestimmt nicht im Massen verkauft und mit den limitierten Auflagen bekommen die wohl mehr Geld rein, da die Hardcore Independent Fans das Zeug auch kaufen. Das sieht man doch überall, wie mit den 3D Filmen, mehr Umsatz da höhere Preise aber weniger Zuschauer oder Käufer.


      Ja aber ist doch echt beschissen. Und ich Vollidiot will den Film auch noch unbedingt sehen, also werde ich wohl mein Geld in ihren Rachen werfen müssen :(
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Original von teufelstanzer:

      Original von Dr.Doom:

      Original von teufelstanzer:

      25€ für den Film finde ich etwas teuer. Wieso nutzt MUP nicht einfach standart Amary Versionen für 10 €? Mensch das ist ein Low Budget Film. NIchtmal die neuesten Blockbuster kosten 25 €. Die Preispolitik ist am A**** :11:


      Ja das stimmt, Sadisticum gabs damals auf DVD für glaub 4-5€ zu kaufen. Andererseits haben sich die Filme doch bestimmt nicht im Massen verkauft und mit den limitierten Auflagen bekommen die wohl mehr Geld rein, da die Hardcore Independent Fans das Zeug auch kaufen. Das sieht man doch überall, wie mit den 3D Filmen, mehr Umsatz da höhere Preise aber weniger Zuschauer oder Käufer.


      Ja aber ist doch echt beschissen. Und ich Vollidiot will den Film auch noch unbedingt sehen, also werde ich wohl mein Geld in ihren Rachen werfen müssen :(


      Es gibt noch die Möglichkeit den wieder weiter zu verkaufen, nachdem man ihn gesehen hat. Solange es noch Interessierte gibt, ich habe schon noch meine Zweifel dass die Limitierten auch alle weg gehen, da der Film und Regisseur doch äußerst unbekannt ist. lolp Ich meine damals hat man sich um die rare Fassung von Zombie 90er oder Violent Shit gegenseitig überboten so groß war die Nachfrage, aber die Szene ist viel kleiner gewurden, auch aufgrund des großen, ausgelutschten Massenmarktes
    • Für Amateurfilme insbesondere die aus deutschen Landen bin ich nicht bereit viel Geld auszugeben.Warum gerade in diesem Bereich jetzt so Kurse veranschkagt werden ist mir schleierhaft.An den hohen Lizenzkosten kann es ja nicht liegen da MUP so wie man mir mal hat verlauten lassen Regisseure nicht gerade fürstlich für ihr Schaffen und deren Veröffentlichung entlohnt.
    • Die Bibel, ein Werk, das für manche fast wie ein Leitfaden ist. Ein Leitfaden, der das gesamte Leben bestimmt und den Menschen sagt, wie sie zu leben haben. Verwunderlich ist es daher nicht, dass es immer wieder, auf Grund falscher oder extremer Auslegung der Texte, zu Morden und Kriegen kommt. Wenn ein Mensch denkt, er tue Gottes Werk, indem er andere Menschen, Gruppen oder Religionen tötet, dann sollte man sich fragen, wer hier das wahre Biest ist. Immer wieder wird dieser Fanatismus auch als Filmstoff benutzt und mit dem deutschen Independent Film „Absolutio – Erlösung im Blut“ bekommt der interessierte Kirchenkritiker nun genau so ein Werk aus heimischen Gefilden präsentiert. Produziert wird das Ganze von MUP, welche sich bei Freunden von Independentfilmen bereits einen Namen machen konnten. Aber kann der Film, über einen fanatischen Mörder, auch überzeugen?

      Jesaja ist ein ganz normaler junger Mann. Er lebt zusammen mit seiner Mutter auf dem eigenen Hof und kümmert sich dort um das Haus und den Garten. Doch als sein Halt, in Form der liebevollen Frau Mama, durch deren Tod wegbricht, entsteht in Jesaja eine unbekannte Wut. Nach einer sonntäglichen Messe verspürt er den Drang, den Keller des Hauses aufzusuchen und mit einem Mal weiß er, wozu er von Gott bestimmt wurde: Im Namen des Herren muss er die ganzen Sünder töten und sie so zur Erlösung führen! Eine Erlösung im Blut!

      Direkt zu Beginn wird anhand einer mystischen Idee, dem Zuschauer ein interessantes Konzept an den Kopf geworfen. Dies allerdings so unterschwellig, dass viele sicherlich nach Ende des Films gar nicht mehr daran denken. Denn Jesaja erzählt dem Zuschauer, dass er nur in diesem Leben Jesaja heißt. Das bedeutet, der Film behandelt im Hintergrund zudem die Thematik der Wiedergeburt. Leider wird diese Idee nur ganz am Schluss erneut aufgegriffen, was wiederum dafür sorgt, dass dem Zuschauer ein weiterer Schlag in die Magengrube versetzt wird. Aber nun erstmal zurück zum Anfang.

      Stefan Vancura schlüpft in die Rolle des Jesaja und gleichzeitig wird seine Stimme als Erzähler des Geschehens genutzt. Dadurch entsteht eine märchenhafte Atmosphäre, die, genau wie bei den Erzählungen der Gebrüder Grimm, immer einen Hauch von Unheil mitschwingen lässt. Die düstere Szenerie der Kirche und des Hofes tun da ihr übriges. Nach ungefähr 20 Minuten wird die Story durch einen Gangster erweitert und was zunächst unpassend und deplatziert wirkt, verleiht dem Film dann den Schwung, welchen man zu Beginn ein wenig vermisst.

      Norman Sonnleitner wirft als Gangster seine Karriere hin und begibt sich auf den Weg zu seiner Halbsschwester, von welcher er bis vor kurzem gar nichts wusste. Angekommen bei der Wohnung wird ihm von der Mitbewohnerin gesagt, dass seine Schwester Jule nicht da ist und heute Abend in ihrer Stammkneipe anzutreffen sei. Also begibt er sich am Abend in die Bar, doch er kommt zu spät, denn was er nicht weiß ist, dass seine Schwester eine Lesbe ist. Genau aus diesem Grund ist sie nämlich in das Fadenkreuz von Jesaja geraten und so entbrennt zum einen eine Jagd auf den unbekannten Mörder durch den Gangster und gleichzeitig mordet Jesaja weiter im Namen Gottes.

      Genau diese Szene stellt den Wendepunkt und gleichzeitig, im Nachhinein betrachtet, eine der zentralen Szenen dar, denn alles gipfelt am Ende in einem fulminanten Finale, welches die Stories zusammenbringt. Mit Kritik an der Kirche wird auch nicht hinter dem Berg gehalten, denn natürlich rückt auch diese irgendwann in das Schema von Jesaja. Besonders für Gorehounds gibt es eine Szene, die sowohl die Kirche, als auch die brutalen Taten Jesajas in ein wahres Highlight für Splatterenthusiasten verwandelt.

      Wo wir da gerade bei den Effekten sind, muss natürlich auch ein Wort oder zwei über die Arbeit von Frank Schröter verloren werden. In zwei Szenen, eine davon die bereits genannte Pfarrerszene, gibt Schröter wirklich alles und im Zusammenspiel mit den tollen Bildern von Lilienschwarz entsteht so, ein fast Tortureporn ähnliches Gebilde, welches man so nicht erwartet hätte. Gorehounds bekommen darüber hinaus noch einige weitere sehr blutige und derbe Effekte vor den Latz geknallt, sodass es für diese bereits hier eine klare Empfehlung gibt. Doch das ist nicht alles, was der Film zu bieten hat, denn einen weiteren Aspekt darf man nicht vergessen: Die Musik!

      René Bidmon, welcher bereits den grandiosen Score zum verstörenden Film „Necrophile Passion“ von Tom Heidenberg beisteuerte und welcher durch die Arbeit an dem Score zu „Liebe“ gezeigt hat, wie wichtig die musikalische Untermalung auch bei einem Kurzfilm ist, steuerte auch hier einige Stücke bei. Leider ist nicht der komplette Soundtrack von ihm, die Tracks welche aber von ihm geschrieben und komponiert wurden, zeichnen sich erneut durch ein Wechselbad der Gefühle aus. Besonders der Track in der, nun bereits mehrfach erwähnten, Pfarrerszene, sowie die Klänge für das Finale, können dabei absolut überzeugen. Weiche Geigenklänge, wechseln sich mit choralen Gesängen ab und münden in einer unheilvoll anmutenden Symphonie, die so nur aus der Feder dieses begnadeten Musikers stammen kann.

      Fazit: Innovativ, clever und verdammt blutig. Genau so kann man „Absolutio - Erlösung im Blut“ mit wenigen Worten zusammenfassen. Die Geschichte wird immer wieder mit ruhigen, nachdenklichen Bildern ausgebremst, um dann mit voller Härte zurück zu schlagen. Gute Schauspieler, grandiose Effekte, technisch wunderschön eingefangene Szenerien und ein Score, der zum Genießen einlädt, erschaffen eines der besten deutschen Independentwerke des Jahres.
    • Ich habe den gestern nochmal nach langer Zeit geschaut. Die schauspielerische Qualität hat mich diesmal doch fast zum abschalten gebracht. Die Kills sind nach wie vor Klasse. Alles andere ohne Worte. Wird bei mir wohl kaum erneut den Weg ins Laufwerk finden. [GORE]7[/GORE]
      [film]3[/film]
    • Ich sollte die Werke von MUP, nicht mehr beachten. Nachdem ich "A Fucking Cruel Nightmare" gesehen habe, war gestern Absolutio dran. Leider konnte ich diesem Film auch rein gar nichts abgewinnen, obwohl ich großer Independent/Amateur Film Fan bin. Lediglich die FX waren recht Unterhaltsam gewesen, was für mich aber noch lange nicht ein guter Film ausmacht.

      Fazit: Harter Independent Horror aus dem Hause MUP, wer Bock darauf hat, bitte, ich werde den Film wieder weiterreichen.

      [film]2[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Kommisch ich fand den gut, A Fucking Cruel Nightmare war natürlich an der fehlenden Handlung komplett gescheitert.
    • Geiler Underground Streifen aus Deutschland! Eine gute Story, auch sämtliche
      Schauspieler haben ihre Sache gut gemacht. Herausragend waren die Effekte,
      ich fand die ziemlich heftig und fies. Aber auf die kam es in erster Linie gar nicht an,
      kein Splatteroverkill also. Aber wenn sie kamen, dauerte etwas und sie waren gut verteilt,
      dann krachte es richtig. Auch die musikalische Untermalung war gut gewählt.

      [film]8[/film]