Alternativer Titel: Fear of Ghosts
Produktionsland: USA
Produktion: Kenny Zinn
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Jared Cohn
Drehbuch: Geoff Meed, Kenny Zinn
Kamera: Stuart Brereton
Schnitt: -
Spezialeffekte: Sandell Stangl
Budget: ca. -
Musik: Chris Ridenhour
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Alex Ball, Darin Cooper, Devanny Pinn, Erin Marie Hogan, Gerald Webb, Josh Allen, Katrina Bowden, Randy Wayne, Seth Cassell
Inhalt:
Ein paar Freunde beschließen einen Roadtrip zu unternehmen. Als sie an einem Friedhof vorbeifahren, erzählt einer der Freunde von einer uralten Legende, laut der man den Atem anhalten soll, wenn man an einem Friedhof vorbeikommt. Die Gruppe befolgt den Rat, jedoch ist einer unter ihnen, der mogelt. Dadurch wird die alte Legende zur Wirklichkeit und das blutige Unglück nimmt seinen Lauf. Denn wer in dieser Zeit atmet, nimmt einen bösen Geist in sich auf, der weder im Himmel noch in der Hölle seine Ruhe gefunden hat. Bei dem aufgenommenen Geist handelt es sich um einen berüchtigten Serienkiller, der jedes Mal den Körper wechselt, nachdem er ein weiteres Opfer getötet hat. Aus den Freunden werden erbitterte Feinde, denn niemand weiß, in welchem Körper sich der Killer befindet.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.01.2013 (Verleih: 06.12.2012)
deutsche Fassung geschnitten
Mediabook (DVD & Blu-Ray): 26.09.2014 Uncut
Kritik anhand der geschnittenen Fassung:
Zu Beginn wird einer am elektrischen Stuhl gerichtet, der noch eine Botschaft von sich gibt, dabei entstehen auch einige ganz ansehnliche Make-Up Blut-Effekte. Nach diesem Vorspann werden die Teenager vorgestellt, das ist auch witzig und der Rocksound passt dazu. Die kiffenden Teens zieht es also in das abgelegene Waldgebiet. Wie aus dem Nichts wird dann der Geist in einen der Teens springen und zwar ist es der zuvor verstorbene Psychopath (am elektrischen Stuhl). Dies findet an einem Friedhof statt, wo die Teens mit dem Auto gerade durchfahren. Zwar ist dies witzig, aber auch absolut unlogisch. Anschließend bleibt natürlich das Auto stehen und die Teens sitzen an einer Geisterbude fest.
Soweit sind die Asylum Darsteller mal nicht blass und langweilig, auch wenn die deutsche Synchronisierung nicht besser ist als das üblich monotone, fallen die Charaktere doch unterhaltsamer aus als übliches von Asylum bisher. Es macht sich dann doch bezahlt eine Katrina Bowden (Tucker & Dale vs Evil, Piranha 2) mit ins Boot zu nehmen. Anschließend gibt es C-Movie mäßig eine ziemlich ausgewälzte Liebesspielszene mit nackten Tatsachen, was hier aber bremsend wirkt, da anschließend nicht gleich gemeuchelt wird. In dem Häuschen wo sich die Teens dann befinden, wirkt das Ganze eine Zeit lang etwas belanglos, auch wenn es nicht richtig langweilig wird. Die nächtliche Atmosphäre mit Donnergrollen und Nebelschwaden gibt es reichlich, sowie mit Friedhofsstimmung die rüberkommt. Das Böse springt per Energie von Körper zu Körper, sehr ersichtlich hat sich der Regisseur an Wes Cravens Shocker bedient. Ein paar Splatterszenen wie raus gestochene Augen gibt es noch oben drauf. Für eine Asylum Produktion also überraschend durchschnittliche Darsteller, gute Atmosphäre, die bekanntliche Schwäche der holperigen Story, womit natürlich zu rechnen ist, aber in eines schafft Hold Your Breath trotzdem nicht zu überzeugen und zwar das Wichtigste. Die Geistereffekte und damit verbundenen Mordszenen sind nur billig und langweilig umgesetzt. Deswegen ist das Werk auch nicht zu empfehlen, auch wenn es für einige Lacher reicht. Zumindest ist der Film daher kein richtiger Heuler.
Uncut: +1 möglich