Produktionsland: USA, Japan
Produktion: Doug Davison, Joe Drake, Nathan Kahane, Roy Lee, Carsten Lorenz, Rob Tapert, Taka Ichise, Sam Raimi
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Takashi Shimizu
Drehbuch: Takashi Shimizu (Film: Ju-On - The Grudge), Stephen Susco
Kamera: Hideo Yamamoto
Schnitt: Jeff Betancourt
Spezialeffekte: Shûichi Kishiura
Budget: ca. 10.000.000 $
Musik: Christopher Young
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Sarah Michelle Gellar, Jason Behr, William Mapother, Clea DuVall, KaDee Strickland, Grace Zabriskie, Bill Pullman, Rosa Blasi, Ted Raimi, Ryo Ishibashi, Yoko Maki, Yuya Ozeki, Takako Fuji, Takashi Matsuyama, Hiroshi Matsunaga
Inhalt:
Man sagt, wenn jemand in einem Zustand unbändigen Grolls zu Tode kommt, lastet fortan ein Fluch auf dem Ort des Sterbens. - Japanisches Sprichwort Als die Pflegerin Karen (Sarah Michelle Gellar) zum Haus einer bettlägerigen alten Dame geschickt wird, um nach dem Rechten zu sehen, hat sie vom ersten Augenblick an ein ungutes Gefühl. Unheimliche Dinge scheinen sich hier abzuspielen. Was hat es mit den seltsamen, schrecklichen Geräuschen im Haus auf sich? Und was macht ein kleiner verängstigter Junge im Wandschrank? Karen bekommt es langsam mit der Angst zu tun. Als dann die alte Frau auch noch stirbt, macht sich nackte Panik in ihr breit. Sie findet heraus, dass ein todbringender Fluch auf dem Haus lastet und jeden heimsucht, der über die Schwelle tritt. Karens einzige Chance ist, das tödliche Rätsel um das Haus zu lösen und den bösen Bann zu brechen.
Trailer:
Kritik:
Nach dem recht guten Remake eines japanischen Gruselfilmes, gemeint ist "The Ring" präsentiert uns Regisseur Takashi Shimizu von dessen Erfolg beflügelt ein weiteres Remake eines japanischen Streifens mit "The Grudge". Als Produzent ist noch Sam Raimi zu erwähnen.
Die Stärke des Werkes ist die großartige Sound/Geräuschkulisse anhand von knacken und eine Art katzengejault-quackendes Grunzen, dass man so schnell nicht vergisst. An Spannung hat "The Grudge" einiges zu bieten.
Die übernatürlichen Fantasie-Elemente sind ziemlich stark verstreut, was mir persönlich nicht liegt. Ich hätte mir zudem auch gewünscht das dieses Phänomen im Hause verweilt wäre, wenn gleich dies hier nicht wirklich als Kritikpunkt zu sehen ist. Diese Kritik gibt es trotzdem noch und zwar die Darsteller. Zum einen Sarah Michelle Gellar aka Buffy, welche ich ganz süß finde und mich nicht so nervte wie andere TV Serien Darstellerinnen, aber wirklich überzeugend Schauspielern kann sie auch nicht. Wobei die Asiaten mit ihrem gebrochen deutsch/englisch welche teilweise kaum und teilweise auch gar nicht zu verstehen sind, mir noch negativer zur Last fallen.
Die Make-Up Crew hat bei dem Phänomen gute Arbeit geleistet, allerdings hat man sich von "The Ring" ganz schön viel abgeschaut, wenn zumindest die langen schwarzen Haare Erinnerungen wecken sollten. Aufmerksamkeit ist bei diesem Werk erstes Gebot, dennoch ist das Geschehen oft zu überhasstet und gerade am Filmanfang könnte man durchaus mal den Faden gleich ganz verlieren. Zudem werden die Hintergründe des Phänomen zu wenig durchleuchtet.
Der Gruselfaktor ist also entscheidend und mit diesem kann "The Grude" noch zu genüge Punkten. Dennoch gefiel mir "The Ring" auch von der Story her um einiges mehr. Auf Härte sollte man nicht setzen, was allerdings kaum schlimm ist. Auf vereinzelt billige CGI Effekte hätte man auch noch verzichten können.
The Grudge ist ein Fantasie/Grusel Film welcher vor allem Dank der Geräuschkulisse nicht durchfällt.