Mondo Cannibale 4 - Nackt unter Wilden

    • Mondo Cannibale 4 - Nackt unter Wilden




      Alternativer Titel: Les Diamants du Kilimanjaro
      Produktionsland: Frankreich, Spanien
      Produktion: Jess Franco
      Erscheinungsjahr: 1983
      Regie: Jess Franco
      Drehbuch: Jess Franco
      Kamera: Jess Franco
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Jess Franco , Daniel White
      Länge: ca. 88 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller:
      Katja Bienert: Liana de Winter
      Olivier Mathot: Matthew
      Mari Carmen Nieto: Lita
      Antonio Mayans: Fred Pereira
      Albino Graziani: Payton
      Javier Maiza: Rofo
      Aline Mess: Noba, Priesterin
      Daniel J. White: Dan de Winter
      Lina Romay: Lady de Winter



      Bob Foster kann mit allerletzter Not einem Eingeborenenstamm entkommen, da ihn ein weißes Mädchen, das die Eingeborenen als Göttin verehren, rettet. Da es sich bei dem Mädchen voraussichtlich um die nach einem Flugzeugabsturz verschollene Diana handelt, lässt deren Tante Mrs. De Winter eine Expedition zusammen stellen, die das Mädchen nach Hause holen soll.

      Mit einer eigenwilligen aber auch akzeptablen Musik geht es in den Urwald und es kommt zu der ersten Begegnung mit den Eingeborenen. Diese sind erfreulicherweise wirklich schwarz und haben keinen Vollbart, so wie es mal in einem anderen Franco-Film der Fall war. Natürlich wartet der Film mit anderen Fehlern bzw. Peinlichkeiten auf, auf die ich allerdings nicht eingehen will.

      Die Darsteller/innen:
      Der famosen Expedition gehört u.a. Mari Carmen Nieto in der Rolle der Lita an. Die Dame hatte vor ihrem Engagement bei „Mondo Cannibale 4“ bereits mit Jess Franco innerhalb „Der Residenz der reitenden Leichen“ zusammen gearbeitet. Mari Carmen Nieto ist optisch sehr ansprechend, aber ihr Outfit ist eher für andere Zwecke als für eine Expedition geeignet. Ihr Ehemann ist der versoffene Mathieu, gespielt von Olivier Mathot der in seiner Karriere u.a. auch innerhalb des HC-Genres aktiv war. Die deutsche Synchronisation legt dem trinkfesten Mathieu übrigens den Ausspruch, „wie geht es ihnen liebe Neger“ in den Mund. Sein weiterhin zitiertes Motto lautet: „Lieber an Leberzirrhose sterben, als an einem Giftpfeil.“

      Über die weiteren Darsteller lohnt es sich eigentlich nicht etwas zu sagen, Ausnahme natürlich die überaus sympathische Katja Bienert, die unbekümmert und unbekleidet durch den Urwald streift und stets auf der Suche nach dem Guten im Menschen ist.

      „Uns ist es egal wer der bessere Mann ist, uns interessiert der bessere Plan.“

      Die Story die der Film bietet ist gar nicht mal so übel und es ist fortlaufend unterhaltsam auf den Bildschirm zu sehen. Dazu tragen allerdings auch die diversen Peinlichkeiten bei, die dem Gesamtwerk irgendwie gut zu Gesicht stehen. Langeweile ist jedenfalls kein Bestand von „Mondo Cannibale 4“ wenn man diese Art von Film zu schätzen weiß.

      Was die Kamera anbelangt, so gibt es eine optisch sehr angenehme Einstellung. Katja Bienert sitzt angelehnt an einem Baum und im Hintergrund ist ein See mit der Lichtreflektierung der Sonne zu sehen.

      Das eingefügte Archivmaterial ist vollkommen fehl am Platz, da es überhaupt nicht mit dem optischen des Films zusammen passt.

      Was den Titel anbelangt und was natürlich zu Irritation führen kann ist, dass innerhalb Francos Film keine Kannibalen vorkommen. Hier bekommt der Zuschauer einzig Eingeborene zu Gesicht, die ihre Heimat und deren Schätze schützen wollen. Demnach gibt es für ein Goreorientiertes Publikum Nichts zu holen.

      Fazit: Mit Sicherheit nur dem toleranten Publikum zu empfehlen. Aus meiner Sicht hat „Mondo Cannibale 4“ jedenfalls wesentlich mehr Charme als „Mondo Cannibale 3.

      5,5/10



    • Ehrlich gesagt habe ich mich noch nicht so ganz ranwagen wollen an diesen Film^^
      Na ja jetzt steht eh der Urlaub vor der Tür, da werde ich bestimmt Zeit finden mir diese etwas vergessene perle mal näher zu betrachten.Review folgt......

    • Kann nur der schlechteste Teil sein wenn Jess Franco seine Finger im Spiel hat. Schaue ich mir nicht an. lol
    • Steht Franco drauf, ist Franco drin. Und das ist meist ein unerträgliches Debakel. Dennoch reizen die Filme mich. Werd ich mal günstig mitnehmen. Also für 2€ allerhöchstens. lol
    • Ich habe (glaube ich) 4 Euro bezahlt.


    • Also Leute, wer bei dem reißerischen Titel einen brutalen vor Gore triefenden Kannibalen Streifen erwartet dem kann ich nur eins raten ---- FINGER WEG.

      Denn Gore oder Blut gibt es so gut wie überhaupt nicht (glaube eine Enthauptung und die findet im OFF statt, genauso wie 2 Kehlenschnitte) und Kannibalen gibt es schon mal gar nicht, es gibt zwar etliche Eingeborene aber die sieht man nicht mal eine Banane essen, geschweige denn Menschenfleisch. Hier wird der Konsument buchstäblich VERARSCHT, nicht mehr und nicht weniger. Deutsche Titelschmiede, ohne Sinn und Verstand.

      Dazu wirkt das Ganze Szenario richtig Langweilig und zäh und man fragt sich des öfteren wie Lange dieser Schund noch dauert und selbst wenn man hofft das vielleicht doch noch etwas (blutiges) passiert, dieser Fall tritt aber nicht ein.
      Was als ok zu werten ist, ist die Geschichte selbst. Aber wie schon davor in „Die Blonde Göttin“ gelingt es Jess Franco nicht diese eindrucksvoll Umzusetzen. Man bekommt einmal mehr keine Spannung, kaum Atmosphäre oder gute Schauspieler präsentiert. Alles wirkt gewollt und eindeutig nicht gekonnt.
      Dafür hat sich Franco bei der Wahl der Schauplätze mehr mühe gegeben. Diese sehen dieses mal wesentlich besser aus. Daher wirkt der Film stimmiger, aber nicht besser

      Ich glaube neben Cannibal Terror der größte Schrott in diesem Genre denn ich jemals angesehen habe. Sorry Franco das war nichts.

      Vergebe noch gerade so

      [film]2[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Gegen Cannibal Terror finde ich "Diamonds of Kilimandjaro" recht angenehm.

      Was mir gerade einfällt:
      Bei Mondo Cannibale 3 ist der größte Schrott nicht von Jess Franco , da die absoluten Drecksszenen von Franco Prosperi gedreht und nachträglich eingefügt wurden. Genau wie bei "Cecilia".
    • Diesen vor Bahnhofskinoschweiss stinkenden Kasperkäse werde ich wohl niemals zu Gesicht bekommen...aus der Phase bin ich gott gelob schon lange raus...Mondo Cannibale 3 war schon unerträglich scheisse.
    • Original von Weißherbst:

      Diesen vor Bahnhofskinoschweiss stinkenden Kasperkäse werde ich wohl niemals zu Gesicht bekommen...aus der Phase bin ich gott gelob schon lange raus...Mondo Cannibale 3 war schon unerträglich scheisse.


      Gegen den dritten war dieser fast schon gut. :5: Nee, aber den hier würde ich niemandem empfehlen. Ich bin froh, dass ich das Teil wieder losgeworden bin.