Hancock

    • Produktionsland: USA
      Produktion: Ian Bryce, Jonathan Mostow, Richard Saperstein, Akiva Goldsman, James Lassiter, Michael Mann, Will Smith
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Peter Berg
      Drehbuch: Vincent Ngo, Vince Gilligan
      Kamera: Tobias A. Schliessler
      Schnitt: Colby Parker Jr., Paul Rubell
      Spezialeffekte: Ian O'Connor
      Budget: ca. 150.000.000 $
      Musik: John Powell
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Will Smith, Charlize Theron, Jason Bateman, Adam Del Rio, Jameson Dixon jr., Eddie Marsan, Johnny Galecki, Hayley Marie Norman, Martin Klebba, Liz Wicker, Daniel Quinn, Kate Clarke, Alexa Havins





      Inhalt:

      Es gibt Helden, es gibt Superhelden, und dann gibt es noch Hancock (WILL SMITH). Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung – das weiß jeder – genauer gesagt, jeder, außer Hancock. Der ist kantig, sarkastisch und fühlt sich ständig von allen missverstanden. Mit seinen gut gemeinten Heldentaten erledigt Hancock zwar den Job und rettet zahllose Leben, aber hinterlässt auch jedes Mal eine beispiellose Spur der Verwüstung. So dankbar die Leute auch sind, ihren eigenen Helden in der Nachbarschaft zu haben – jetzt haben sie endgültig die Nase voll! Die braven Bürger von Los Angeles fragen sich, was sie getan haben, um DIESEN Typen zu verdienen. Aber Hancock war noch nie die Sorte Mann, der sich darum schert, was andere von ihm denken – bis er eines Tages das Leben des PR-Fachmanns Ray Embrey (JASON BATEMAN) rettet. Plötzlich beginnt der verbitterte Superheld zu verstehen, dass er doch einen wunden Punkt haben könnte. Indem er sich damit auseinandersetzt, nimmt Hancock seine bislang größte Herausforderung in Angriff – eine, der er wahrscheinlich nicht gewachsen ist, denn Rays Frau, Mary (CHARLIZE THERON), hält Hancock für einen hoffnungslosen Fall.

      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 06.11.2008 ( Verleih: 04.11.2008 )
      Blu-Ray ( Kauf: 06.11.2008 )


      Meinung:

      Dieser Film ist oder will cool sein, im wahrsten Sinne des Wortes, denn was man hier zu sehen bekommt ist ein Sonnenbrille tragender, scheinbar zunächst verkiffter, da nörgelnder, schlecht gelaunter Rapper, der Superkräfte hat wie kein zweiter. Er hat genug Power um Autos ohne Anstrengung durch die Luft zu hantieren, ein Zug kann ihn mit vollem Tempo rammen und dabei geht nur die Lokomotive völlig Schrott, da er unverwundbar und ohne Schwächen ist. Er, der Held ist somit unbesiegbar, nichts kann ihm also etwas, außer die Liebe.

      Zu bemängeln ist nicht nur der abgetakelte, unwitzige Humor, der hier verbreitet wird, sondern dass der Ablauf vorhersehbar ist. Einzig seine Psyche scheint angeschlagen, da er in der Öffentlichkeit nicht so gemocht wird, wie er sich dies als Saubermann vorstellt, deswegen benötigt er einen Psychologen, getarnt als Image-Hilfe. Will Smith ist unser Superman, er kann zumindest einen guten Eindruck hinterlassen, wenn er die Sonnenbrille mal nicht trägt, wobei die Darstellerwahl sicherlich insgesamt nicht die schlechteste ist.
      Der Sound besteht auch aus Rap-Musik, was sicherlich Geschmackssache ist, ansonsten aber eine ganz ordentliche Sounduntermalung. Die gewollt aufgebaute Dramatik hat bei mir gegen Ende nicht komplett gezündet, wenn gleich das Übertriebene in der 2.Hälfte nachlässt und der Film auch unterhalten kann. Schnulziges wird zu allem Überfluss aber auch noch geben.
      Die Spezialeffekte, welche mit CGI unterlegt sind, darf man sicherlich auf neusten Hollywoodstandart sehen und wird auch seine Fans finden, mit Ausnahme der CGI Effekte des Helden an sich, die total unrealistisch aussehen, wenn er durch die Gegend fliegt und zwar in einem Monstertempo.

      Diesen "Hancock" kann man gut mit "I Am Legend" vergleicht, wo Will Smith ebenfalls nicht überzeugen konnte, was aber auch nicht am Darsteller liegt.

      [film]3[/film]
    • Es gibt Helden, es gibt Superhelden, und dann gibt es noch Hancock. Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung - das weiß jeder - genauer gesagt, jeder, außer Hancock. Der ist kräftig, sarkastisch und fühlt sich ständig von allen missverstanden. Mit seinen gut gemeinten Heldentaten erledigt Hancock zwar den Job und rettet zahllose Leben, aber hinterlässt auch jedes Mal eine beispiellose Spur der Verwüstung. So dankbar die Leute auch sind, ihren eigenen Helden in der Nachbarschaft zu haben - jetzt haben sie endgültig die Nase voll! Die braven Bürger von Los Angeles fragen sich, was sie getan haben, um diesen Typen zu verdienen. Aber Hancock war noch nie die Sorte Mann, der sich darum schert, was andere von ihm denken - bis er eines Tages das Leben des PR-Fachmanns Ray Embrey rettet. Plötzlich beginnt der verbitterte Superheld zu verstehen, dass er doch einen wunden Punkt haben könnte. Indem er sich damit auseinandersetzt, nimmt Hancock seine bislang größte Herausforderung in Angriff - eine, der er wahrscheinlich nicht gewachsen ist, denn Rays Frau, Mary hält Hancock für einen hoffnungslosen Fall.


      Hancock bringt wirklich sehr viel frischen Wind in die Welt der ganzen Superhelden-Verfilmungen, obwohl er eigentlich viel eher einen unsymphatischen Anti-Helden darstellt, jedenfalls ist das in der ersten Filmhälfte der Fall. Er ist ständig betrunken und schert sich nicht darum, ob er bei seinen Taten mehr zerstört, als das er Menschen rettet. Es ist wirklich einmal sehr erfrischend, einen so vollkommen aus der Art geschlagenen Superhelden zu sehen, der aber auch nichts mit den üblichen Vertretern seiner Art (Superman, Batman usw.) gemein hat. Hier hat es der Betrachter mit einem wahren Stinkstiefel zu tun, der ständig nur trinkt und seine Mitmenschen beleidigt.

      Für diese Rolle hätte man wirklich keinen besseren Darsteller wie Will Smith finden können, der den Charakter des Titelhelden perfekt wiedergibt. Er spielt diesen mürrischen und sturen Helden, der sich keinesfalls ändern will, einfach brillant. Doch auch die anderen Darsteller gehen hier in ihren Rollen auf und tragen so zu einem köstlichen und extrem kurzweiligen Filmvergnügen bei.

      Der Film überzeugt aber vor allem durch seine wirklich sehr gelungenen Action-Sequenzen, bei denen man als Zuschauer teilweise unwillkürlich die Luft anhalten muß, da es hier sehr rasant zur Sache geht. In einigen Passagen gibt es ein richtiggehendes Effekt-Spektakel zu sehen, das des Guten schon beinahe etwas zuviel ist. Aber auf jeden Fall trägt das dazu bei, das hier nie auch nur ein Anflug von Langewile aufkommt.

      Dafür sorgt aber schon allein die flüssige und sehr temporeiche Erzählweise der Geschichte, es gibt einfach keinen Leerlauf, der Film ist zu jeder Zeit interessant und weiss vor allem auch durch eine doch überraschende Wendung absolut zu überzeugen. Aber vor allem ist es Will Smith zu verdanken, das Hancock aus der maße der Superhelden-Filme absolut heraussticht, denn seine Darstellung ist wie schon einmal erwähnt, einfach nur köstlich und unverwechselbar.

      Auch der vorhandene Humor verleiht diesem Werk seinen ganz eigenen Charme, der Film nimmt sich selbst nicht so ernst und das sollte auch der Zuschauer nicht tun, denn Hancock ist einfach absolut gelungenes Popcorn-Kino in Perfektion, hier darf man nicht nach Sinn und Verstand suchen, sondern sollte sich einfach mitreißen lassen und dieses Filmvergnügen genießen.

      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • was hätte hier für nen film entstehen können. die ersten 25 min haben mich umgehauen, ehrlich. dann kam die lovestory so langsam ins spiel und alles wurde so schnulzig, so kindisch, langweilig. warum nur? das hätte der film nicht gebraucht, will smith hätte ihn perfekt getragen. habe mich dann echt geärgert das er auch nur noch so 80min lief. ohne abspann. schade, trotzdem [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Für mich leider ein Reinfall. Der Trailer versprach sehr viel mehr als im Endeffekt dabei raussprang. Es gibt natürlich einige witzige Szenen, doch die können das Gesamtbild auch nicht bessern. Schade, denn der Ansatz war wirklich gut.

      [film]3[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Der Anfang war gut und hat viel erwarten lassen,dann folgte der etwas langgezogene Mittelteil mit der Lovestory bevor es dann am Ende wieder dramatisch und spannendwurde.Die Effekte sind recht gut geworden und können überzeugen.Schade eigentlich das das ganze etwas unausgegoren rüberkommt, aus der vorhandenen Story hätte man weitaus mehr rausholen können.Was bleibt ist ein streckenweise unterhaltsamer Film von dem leider nicht viel in Erinnerung bleibt.Wie man in diesem Thread lesen kann gehen die Meinungen zu diesem Streifen ja stark auseinander.Will Smith fand ich in der Rolle als Hancock sogar gut obwohl ich den Schauspieler ansonsten nicht gerade mag.

      Fazit: Leider viel Potenzial verschenkt daher nur Mittelmass.
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &