Die Regeln des Spiels - The Rules of Attraction

    • Die Regeln des Spiels - The Rules of Attraction



      Produktionsland: USA, Deutschland
      Produktion: Roger Avary, Marc Butan, James Deutch, Samuel Hadida uva.
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Roger Avary
      Drehbuch: Bret Easton Ellis (Roman), Roger Avary
      Kamera: Robert Brinkmann
      Schnitt: Sharon Rutter
      Spezialeffekte: Pixel Magic
      Budget: ca. 4.000.000$
      Musik: tomandandy
      Länge: ca. 110 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: James Van Der Beek, Shannyn Sossamon, Jessica Biel, Kip Pardue, Kate Bosworth, Ian Somerhalder, Joel Michaely, Jay Baruchel, Thomas Ian Nicholas, Clifton Collins Jr., Clare Kramer, Faye Dunaway


      Inhalt:

      Das Studentenleben ist anstrengend: am Camden College verbringfen die Studenten die meiste Zeit damit, wilde Partys zu feiern und sich mit diversen Drogen zuzudröhnen. In all dieser Hektik entwickelt sich eine Lovestory zwischen dem Drogendealer Sean, dem homosexuellen Paul und der hübschen Lauren.


      Trailer:



      Kritik:

      Die Dialoge sind direkt und nur zu Beginn interessant, wo es fast ausschließlich um Sex und Drogen geht. Was dem Film im modernen und leicht provokanten Gangster-Stil eines Quentin Tarantino fehlt, ist aber eine richtige Rahmenhandlung, die einen auch wenigstens etwas interessieren vermag. Schade das Roger Avary nach seinem großartigen Killing Zoe nur noch diesen Mistfilm heraus gebraucht hat. Es besteht kein richtiger Bezug zu den Charakteren. Die Darsteller spielen professionell, nur der Hauptdarsteller James Van Der Beek schaut mir zu unsympathisch und im Gesicht zu patzig aus. Es ist hier nur die Drogenparty feiernde Reichengesellschaft, wozu ich kein Bezug finden kann. Die Szenen sind nach dem noch ganz witzigen Vorspann dann bis zum Schluss vollkommen belanglos. Der Film ist auch nur sowas wie Party alla American Pie, nur in eine Drogengeschichte eines Quentin Tarantino gepackt. Das Ganze läuft ab und zu per Rückspultaste ab, als moderne Stilart, die ich so auch noch nicht gesehen habe, wobei es zu Beginn noch cool wirkt, im Verlauf dann aber mehr und mehr unsinnig eingesetzt wird. Genau so wie Bilder die in 2 Hälften geteilt sind, nur damit es cool und anders sein soll, aber wo bleibt der Inhalt? Der Soundtrack Faith von George Michael ist beim etwas blutigen Ritzen in der Badewanne bei einem Mädel einfach nur unpassend peinlich. Im letzten Drittel werden zahlreiche Szenen im schnell sprechenden Zeitraffer so zusammengefasst, dass es die Youtubefreaks hell auf begeistern dürfte. Ich find es einfach nur nervig. Das Ende ist dann sehr abrupt, wobei die Geschichte eh keine richtige Aussage hat, somit es ja irgendwann Enden muss.

      Von einigen Kritikern vollkommen überbewertet, oft langweilig, streckenweise nervig und bedeutungsschwanger!

      [film]2[/film]