Parapsycho - Spektrum der Angst

    • Parapsycho - Spektrum der Angst



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Peter Patzak
      Drehbuch: Peter Patzak, Georg M. Reuther, Géza von Radványi
      Kamera: Atze Glanert
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Manuel Rigoni, Richard Schönherz
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Leon Askin, Debra Berger, William Berger, Mathieu Carrière, Alexandra Drewes, Helmut Förnbacher, Wolfgang Gasser, Mascha Gonska, Tom Krinzinger, Heinz Marecek, Marisa Mell, Peter Neusser


      Inhalt:

      Siebzig Prozent aller Menschen glauben an den sechsten Sinn. Unbekannte Kräfte und übersinnliche Phänomene herrschen über Leben und Tod der Personen dieses außergewöhnlichen Episoden-Films. REINKARNATION schildert, wie ein Mann einer betörenden Frau begegnet, die ihm einen Mord gesteht, aber nach den Akten der Polizei bereits 35 Jahre tot ist. In der Episode METEMPSYCHOSE geht es um einen Fall von Seelenterror, bei dem die Tochter eines Professors Tod und Obduktion der Freundin ihres Vaters am eigenen Leib miterleidet. TELEPATHIE erzählt vom tragischen Fall einer jungen Frau, die sich in telepathischer Gefangenschaft eines jungen Malers befindet und dieser nur durch den Tod entfliehen kann. Der Psychoterror wird sich Ihrer bemächtigen, dass Ihnen der Atem stehen bleibt!


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 26.10.2012
    • Den Streifen hatte ich früher mal auf Video. Ich fand den damals zumindest nicht so berauschend, zumal der Film wie ein alter deutscher TV-Krimi daherkommt. Trotzdem war ich ziemlich geschockt, denn gerade so einem Werk (man bedenke der Film ist von 1975) hätte ich so eine bizarre und echte Autopsie-Szene nicht zugetraut. Trotzdem eine recht interessante Veröffentlichung, vermutlich kann man heutzutage mit so einem Film wieder mehr anfangen.
    • Produktionsland: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Peter Patzak
      Drehbuch: Peter Patzak, Georg M. Reuther, Géza von Radványi
      Kamera: Atze Glanert
      Musik: Manuel Rigoni, Richard Schönherz
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Leon Askin, Debra Berger, William Berger, Mathieu Carrière, Alexandra Drewes, Helmut Förnbacher, Wolfgang Gasser, Mascha Gonska, Tom Krinzinger, Heinz Marecek, Marisa Mell, Peter Neusser


      Drei Geschichten über Ahnungen, unbekannte Kräfte oder die Abgründe der Seele. So ähnlich kann man es beschreiben, was der Zuschauer innerhalb „Parapsycho - Spektrum der Angst“ zu erwarten hat.

      Der Start ist auch recht originell, denn die Credits werden mit den Anschlägen einer Schreibmaschine vorgestellt. Diese Schreibmaschine hat im weiteren Verlauf noch zusätzliche Auftritte, da sie die Geschichten einleitet und abschließt.

      Innerhalb der ersten Geschichte befinden wir uns an der Seite eines Mannes, der scheinbar gar nicht weiß, was er in dem Film zu suchen hat und ehrlich gesagt, muss ich der Vermutung des Mannes Recht geben. Zwar befindet sich hinter der Geschichte eine gute Idee, allerdings ist diese alles andere als gut umgesetzt worden. Das Marisa Mell einen Auftritt hat, kann das Urteil nicht zum Positiven steigern.

      Die zweite Geschichte gefällt schon wesentlich besser. Telepathie, Wahnvorstellungen sind Elemente die sich um den Hauptdarsteller William Berger gesellen. Dazu kann der Film eine äußerst direkte (oder besser gesagt heftige) Darstellung einer Autopsie auffahren.

      Das Highlight bewahrt sich Peter Patzak, der den meisten als Regisseur von „Kottan ermittelt“ bekannt sein sollte, für das Ende auf. Der Start dieser Episode ist leicht dokumentarisch angelegt und geht mit dem Erscheinen Mathieu Carrière in die Vollen. Mathieu verkörpert einen unscheinbaren aber abgrundtief bösen Charakter. Man denke an seine Darstellung in „Born for Hell“. Ein Mensch dem man nichts Böses zutraut, der allerdings ein gemeingefährlicher Psychopath ist. In Patzaks Film hält sich Mathieu zwar zurück und schwingt nicht das Messer, allerdings ist sein Wesen ebenfalls vom Bösen vereinnahmt. Die Geschichte dieser letzten Episode weiß durch eine gute Kameraarbeit und die Ruhe die der Film ausstrahlt zu gefallen. Ein äußerst fieser Abschluss.

      Fazit: „Das Spektrum der Angst“ wird von Episode zu Episode besser und am Ende kann der Film sich dank Mathieu Carrière noch 6 von 10 Punkten sichern. Mehr ist allerdings nicht drin.

      6/10