Tomboy



    • Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Bénédicte Couvreur
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Céline Sciamma
      Drehbuch: Céline Sciamma
      Kamera: Crystel Fournier
      Schnitt: Julien Lacheray
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 1.000.000€
      Musik: Jean-Baptiste de Laubier
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Zoé Héran, Malonn Lévana, Jeanne Disson, Sophie Cattani, Mathieu Demy, Yohan Vero, Noah Vero, Cheyenne Lainé, Rayan Boubekri, Christel Baras, Valérie Roucher

      Inhalt:

      Laure trägt ihre Hosen am liebsten weit und die Haare kurz. Wie ein Mädchen sieht sie nicht aus und möchte am liebsten keins sein. Laure ist ein Tomboy. Als sie mit ihren Eltern umzieht nutzt sie ihre Chance und stellt sich ihren neuen Freunden als Michael vor. Geschickt hält sie ihr intimes Abenteuer vor den Eltern geheim. Für ihre Familie bleibt sie Laure, doch für die anderen Kinder ist sie Michael, der rauft, Fußball spielt, und in den sich die hübsche Lisa verliebt. Laure kostet ihre neue Identität aus, als ob der Sommer ewig so weitergehen könnte.

      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 03.05.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 14.09.2012

      Kritik:

      „Das steht dir total gut. Du siehst super aus als Mädchen.“
      Das Verhalten der Eltern des zwitterigen Jungen ist vollkommen blödsinnig, die Mutter klatscht ihrem zwitterigen Jungen ein paar, weil er sich vor seinen Freunden als Junge preis gibt, das ergibt keinen Sinn, da die Mutter ansonsten normal wirkt. Die Charakterzeichnung der Eltern ist im Vergleich zu den Kindern Misslungen. Die beste Szene im Film ist ein Soundtrack, der etwas an The Cure erinnert, wo die Kids danach abfeiern. Das ist natürlich trotz guter Jung-Schauspieler und der authentischen herangehensweise zu wenig. Langweilig fand ich den Film trotzdem nicht, es ist ein typisches Good Feel Movie und optisch ansprechend, auch wenn er nur alltägliches zeigt, es fehlt aber an was provokantem oder etwas was wirklich nach Sichtung hängen bleibt.

      [film]5[/film]

    • Dr.Doom schrieb:

      Das Verhalten der Eltern des zwitterigen Jungen ist vollkommen blödsinnig, die Mutter klatscht ihrem zwitterigen Jungen ein paar, weil er sich vor seinen Freunden als Junge preis gibt, das ergibt keinen Sinn, da die Mutter ansonsten normal wirkt.
      Warum blödsinnig? Sie hat eine Tochter und findet es unverschämt wenn sich diese als Junge vorstellt. Die Mutter kann sich bis dahin normal verhalten und das ganze als Phase sehen,
      was nicht bedeutet ihr Kind automatisch als solches anzuerkennen. Intoleranz gehört doch dazu bei solchen Filmen wenn sie authentisch wirken möchten.

      Zum Film selbst kann ich großartig nix beitragen außer, den in sehr guter Erinnerung zu haben.

      Aus dem Stehgreif ;

      [film]8[/film]
    • An sich war der Film ok, gut gespielt, hat aber nicht die Welt für mich eingerissen.
    • Ja. Bahnbrechend war der jetzt nicht wirklich, aber gut gespielt und recht kurzweilig.
      Angesehen habe ich ihn außer kurz nach DVD VÖ allerdings nicht nochmal. Im Bestand ist er.
    • Gestern nochmal angeschaut. Gute Thematik, wie erwähnt, hervorragend gespielt, an den Darstellern liegt es wirklich nicht.
      Leider ist Tomboy in entscheidenen Momenten stark zurückhaltend, zu sehr verlässt man sich gewisse Situationsmomente (z.B. während der Geschlechtskontrolle bzw. 1.Treffen mit den anderen Kindern nach dem Einnässen) anzureißen, ohne weiter zu thematisieren. Und warum sagen die Geschwister nicht einfach das der andere Junge sie geärgert hat bzw. "er" "seine" Schwester nur verteidigte?
      Es wird zu viel probiert, wenig draus gemacht, sich allein auf gute Darstellerleistungen zu verlassen ist halt nicht die ganze Miete.

      Nett, mehr leider nicht.

      Von
      [film]8[/film]

      auf
      [film]5[/film]

      rabgesetzt.