Produktionsland: Deutschland, USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Jamie Delano & Garth Ennis (Comic), Kevin Brodbin, Frank Cappello
Kamera: Philippe Rousselot
Schnitt: Wayne Wahrman
Spezialeffekte: James Reedy
Budget: ca. 100.000.000 $
Musik: Klaus Badelt, Brian Tyler
Länge: ca. 121 Minuten
Freigabe: FSK 16
Produktion: Gilbert Adler, Michael Aguilar, Lorenzo di Bonaventura, Akiva Goldsman, Benjamin Melniker, Lauren Shuler Donner, Erwin Stoff, Michael E. Uslan
Darsteller: Keanu Reeves, Rachel Weisz, Shia LaBeouf, Djimon Hounsou, Max Baker, Pruitt Taylor Vince, Gavin Rossdale, Tilda Swinton, Peter Stormare, Jesse Ramirez, José Zúñiga, Francis Guinan, Larry Cedar, April Grace, Suzanne Whang
Inhalt:
John Constantine kam mit einer Gabe auf die Welt, die er verabscheut: Er kann Halbblut-Engel und -Dämonen erkennen, die sich als Menschen tarnen und in unserer Welt leben. Als eine skeptische Polizeidetektivin (RACHEL WEISZ als Angela Dodson) verzweifelt, weil sie den geheimnisvollen Tod ihrer geliebten Zwillingsschwester nicht aufklären kann, bittet sie Constantine um Hilfe. Mitten in den katastrophalen Ereignissen einer anderen Dimension müssen sie Farbe bekennen und ihren ganz persönlichen Frieden mit der Welt schließen – koste es, was es wolle.
Trailer:
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Blu-Ray ( Kauf: 17.10.2008 )
Meinung:
Der Film "Constantine" konnte mich leider nicht überzeugen, zwar hat das Werk einen brauchbaren Unterhaltungsfaktor, aber der Bezug zum Film konnte ich ab Mitte nicht mehr Aufrecht erhalten. Vielleicht sollte man sogar die "Hellblazer" Comics kennen, da man im Film nicht genügend Hintergrund-Informationen präsentiert bekommt und man in diese Welt von "Constantine" einfach so hineingestoßen wird.
Mir nichts, dir nichts tauchen hier Dämone auf, die zu selbstverständlich aufgenommen und übermenschlich vernichtet werden. Denn unser Held John Constantine (Keanu Reeves) ist die unsterbliche Kampfmaschine schlecht hin, zumindest gibt es im weiteren Verlauf noch eine recht Fadenscheinige Erklärung für.
Die Nebendarsteller sind alle samt ganz ordentlich, ohne dass sich jemand hervortun könnte. Der aalglatte Keanu Reeves passt nicht in die Rolle eines Kettenrauchers, seine Leistung ist sogar noch die Schwächste von allen, was aber auch am Drehbuch liegen kann, denn der gute scheint ja vom Lungenkrebs zerfressen, erfährt aber scheinbar im weiteren Filmverlauf einer "Göttlichen" Heilung diesbezüglich, da man nicht mehr viel von diesem stark hustenden Umstand präsentiert bekommt. Die zahlreichen, blutleeren CGI Effekte wirken alle samt plastisch gekünstelt. Das Matrix Pate stand sieht man anhand der Slow-Motion Effekte, welche bei Constantine unangebracht rüberkommen werden.
Zumindest kann der Film am Ende auch Spaß machen, wenn Erzengel Gabriel und Luzifer höchstpersönlich erscheinen, aber irgend wie habe ich doch bei "Constantine" was ganz anderes erwartet, da hier keine Höllen/Himmel Atmosphäre aufkommt und das ganze sogar eher zum Kaspertheater mutiert. Das Filmkonzept war sehr viel versprechend, nur leider wurde nichts Qualitatives draus gemacht.