Tigerland



    • Produktionsland: USA, Deutschland
      Produktion: Beau Flynn, Steven Haft, Ted Kurdyla, Arnon Milchan
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Joel Schumacher
      Drehbuch: Ross Klavan, Michael McGruther
      Kamera: Matthew Libatique
      Schnitt: Mark Stevens
      Spezialeffekte: Michael E. Doyle, Kevin Harris
      Budget: ca. 10.000.000$
      Musik: Nathan Larson
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Colin Farrell, Matthew Davis, Clifton Collins Jr., Tom Guiry, Shea Whigham, Russell Richardson, Nick Searcy, Afemo Omilami, James MacDonald, Keith Ewell, Matt Gerald, Stephen Fulton


      Inhalt:

      Louisiana, 1971. In dem berüchtigten Armeecamp "Tigerland" werden junge Rekruten auf ihren Kampfeinsatz in Vietnam vorbereitet. Mit gnadenlosen Trainingseinheiten soll ihr Wille gebrochen werden, um sie zu bedingungslos gehorsamen Soldaten zu erziehen. Doch der rebellische Roland Bozz will sich trotz knallhartem Drill und Demütigungen nicht unterordnen. Mit seinen pazifistischen Reden, in denen er das System infrage stellt, untergräbt er die Moral der Truppe.


      Trailer:



      Blu-Ray: 28.06.2013


      Kritik:

      Joel Schumacher dreht mit dem Millennium auch zu viel Mist oder kam nicht mehr an die Qualitäten seiner Vergangenheit heran. Tigerland ist dafür ein ganz gutes Beispiel. Ein Anti-Kriegsfilm der an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten ist und reichlich Gelaber zu bieten hat. In keinem Vietnam-Kriegsfilm wird so viel Gequatscht wie hier, was einen am Arsch vorbei geht. Es wird nur aus einem Soldatencamp was aufgezeigt, wo die Soldaten zusammen geschissen werden. Das Problem sind auch die Anti-Darsteller ohne Charisma, wie Colin Farrell, deren Rolle man nicht richtig abnimmt. Der Ablauf ist langweilig, unspektakulär und als Drama funktioniert es auch nicht, da keine interessanten Charaktere vorhanden sind. Selbst Schumacher hat anschließend noch etwas besseres gedreht, wie Nicht auflegen! oder auch noch Blood Creek, wo wenigstens die Geschichte etwas komplexer ist, als dieser einfallslose Dünnschiss hier, mit Bruchlandung an den Kinokassen, der mittlerweile viel zu gute Kritiken kassiert hat, denn es ist der langweiligste Vietnam-Kriegsfilm den ich bis dato gesehen habe. Sogar Bolls Tunnel Rats ist noch ein Tick unterhaltsamer. Vor allem geht einen das Geschreie ab Filmmitte schon richtig auf den Keks, denn es ist dann kein bisschen lustig sondern mit dem Vorschlaghammer griesgrämig, dann ist es nicht mal mehr nur langweilig, sondern es zehrt an den Nerven. Mehr Zeitverschwendung geht kaum.

      [film]3[/film]
    • RE: Tigerland

      Ich finde die Darsteller allesamt unglaubwürdig in ihren Rollen, das ist schon der grösste und schwerste Kritikpunkt.
      Ausserdem kommt das ganze fast gar nicht in Fahrt, man wartet auf eine Initialzündung nur komt die nicht.
      Das Thema ist gut gewählt, so sieht man den Vietnamkrieg (oder eben nicht) mit anderen Augen, ein Full Metall Jacket macht das ganze viel besser. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &