Produktionsland: USA
Produktion: James Wang, Lichuan Wang, Isabel Holtreman, Heather LaForge, Ron Mele uva.
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Michael Spence
Drehbuch: Casey Conlon, Micheal Spence
Kamera: Dan Fischer
Schnitt: Michael Spence
Spezialeffekte: Tom Sullivan
Budget: ca. 153.000$
Musik: Herman Beeftink
Länge: ca. 96min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Sally Pressman, Ellen Sandweiss, Ryan Welsh uva.
Inhalt: Es beginnt alles damit das ein Ehepaar von ihrem kleinen Sohn umgebracht wurden. Jedoch kann die Polizei dies nicht aufklären. 15 Jahre später findet die Schwester des Jungen heraus das ihre Leiblichen Eltern tot sind. Sie fängt an ihren Bruder zu suchen, dieser ist jedoch in einer Anstalt, welche sich gerade im Umzug befindet. Die letzten Verbleibenden dort werden seit dem auftauchen der Frau nun einer nach dem anderen langsam ihrem Ende hingeführt.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 18.02.2011
Review von Teufelstanzer:
Der Film fängt an, erste Fragen werfen sich mir auf. Alles beginnt damit das ein Junge, nicht älter als 8, seine eigenen Eltern im Bett ermordet. Wie schafft ein kleiner Junge das in diesem brutalem Ausmaß? Na ja mal über diesen Punkt hinwegsehen man will ja nicht auf jede Kleinigkeit eingehen und bemängeln. Bei diesem Film allerdings auch nicht nötig, denn hier ist schon einiges falsch gelaufen. Angefangen bei der absurden abgeschriebenen Story. Man kann sich nach dem Film die Frage stellen ob sich die Drehbuchautoren ein Abend zuvor sich die „Halloween“ Filme zu Gemüte geführt haben und dachten sie übernehmen mal ein paar Teile wird schon nicht auffallen. Jedoch sieht man schon deutliche Parallelen zwischen den Filmen. Parallele 1, ein Psychisch gestörtes Kind ermordet eigene Eltern und verschont Schwester, will diese jedoch nach Jahren töten. Parallele 2, Junge wird erwachsen und spricht kein Wort all die Jahre, rastet dann jedoch in der Anstalt total aus und tötet weiter.
Aber gut Parallelen hin oder her, stört ja nicht weiter, WENN der Film an sich trotzdem eine gute und solide Story auf den Tisch bringen würde. WENN... Auch dies scheitert in allen Punkten. Keine eigenen fixe oder gute Ideen.
Was man positiv anrechnen kann, sind die doch recht blutigen Überreste der Verstorbenen. Manchmal sieht das verwendete Blut sehr künstlich aus aber alles in allem können sich Gedärme, abgetrennte Gliedmaßen usw. doch sehen lassen. Der Gorehound würde noch glücklicher sein würde nicht jeder Mord im Off geschehen. Meiner Informationen zufolge ist meine Version mit 96 min Laufzeit und einer FSK 16 ungeschnitten. Somit ein weiterer Minuspunkt.
Musikalisch ist der Film doch recht gut untermalen worden. Musik setzt an den richtigen und wichtigen Stellen an und passt gut zu den einzelnen Szenen.
Bild und Ton lassen sich auf der DVD Version nicht groß bemängeln. Man versteht die Dialoge gut ohne die Lautstärke extrem aufzudrehen zu müssen um dann wenn Musik abgespielt wird, diese wieder extrem runterschrauben zu müssen. An manchen Stellen wäre eine bessere Beleuchtung ganz gut gewesen, aber auch das hätte dem Film nicht mehr viel positives dazugebracht.
FAZIT: „The Dread“ welchen man keinesfalls mit Clive Barkers Werk „Dread“ verwechseln sollte, kann meiner Meinung nach niemand groß etwas abgewinnen. Auch Freunde desTrashfilms, zu welchen ich mich Teils zähle, kann man hiermit nicht begeistern. Vielleicht ein paar Teenager Mädels, wenn man jedoch nicht zu dieser Gruppe gehört, sollte man besser die Finger davon lassen.
Der Gore rettet dann noch die letzten 3 Punkte, zusammen mit der „Hommage“ (welche wohl nicht so gedacht war) an „Halloween“.
"Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."