Produktionsland: Australien
Produktion: Antony I. Ginnane, Jeff Harrison, Phil Hunt, Heather MacFarlane, Compton Ross
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Mark Hartley
Drehbuch: Justin King
Kamera: Garry Richards
Schnitt: Jane Moran
Spezialeffekte: Steve Cooper
Budget: ca. -
Musik: Pino Donaggio
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Sharni Vinson, Charles Dance, Rachel Griffiths, Peta Sergeant, Martin Crewes, Eliza Taylor, Damon Gameau, Simone Buchanan
Inhalt:
Die junge Krankenschwester Kathy Jacquard nimmt ihre neue Stelle an einer Spezial-Klinik für Koma-Patienten auf. Nach dem ersten Eindruck über die Patienten, ist sie von einem ganz besonders fasziniert: Patrick. Patrick ist nicht ganz bewusstlos, denn er bekommt noch alles mit, kann jedoch nur mit einem Spucken von sich aufmerksam machen. Als Kathy feststellt, dass Patrick sogar auf Berührungen reagiert, berichtet sie es dem behandelnden Arzt. Dieser hat jedoch andere Pläne mit Patrick und ist über Kathys Erkenntnis nicht erfreut.
Trailer:
Kino Australien: 24.10.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.05.2014 (Verleih: 15.05.2014)
Kritik:
Im Gegensatz zum charakterstarken Original sind die Darsteller im Remake belanglos, gerade die strenge Krankenschwester und Patrick mit den weit offenen Augen hatten eine starke Ausstrahlung, die hier nicht zu Stande kommt. Eines hat das Remake aber besser, es sind gruselige und düstere Schockeffekte vorhanden, was beim Original nicht der Fall war, der sich einst durch einen stetig steigernden Spannungsbogen und Charaktere sowie Absurditäten ausgezeichnet hatte.
Patrick konnte im Original mit seinen Gedanken stetig die Schreibmaschine der Krankenschwester betätigen, dass wurde hier mehr durch den Einsatz von Smartphones ersetzt. Das Liebesgemächtel zwischen Patrick und seiner neuen Krankenschwester ist nur oberflächlich und somit kann man das eifersüchtige Verhalten von Patrick nicht richtig nachvollziehen, dem Original ist das hingegen gewiss gelungen, auch weil man halt viel intensivere Kommunikationen zwischen Patrick und der Krankenschwester parat hatte. Das Patrick andere Menschen für sich kontrollierbar machen kann, also sie auch zum meucheln animiert, ist schon wieder viel zu weit hergeholt und das kommt dann im letzten Drittel vor, wodurch gerade dies als schwächstes rüber kommt. Beim Original waren Telekinese Aktionen mit Patrick nur mit ersichtlich großer Kraftanstrengung verbunden, hier ist Patrick so was wie ein übersinnlicher Totengott im der Hülle eines Menschen, wodurch die Handlung zu fantasievoll wird. Viele Szenen werden zudem mehrfach wiederholt, wie das stetig mit Blut unterlaufene Auge Patricks. Das meucheln und stimulieren des Frosches wird hier übrigens nur angedeutet, diese Szene war beim Original sehr makaber, weil direkt beim killen des Frosches drauf gehalten wurde, dafür gibt es im Remake Szenen wie ein Messer was blutig aus dem Arm rausgepult wird und dies schaut eklig aus. Das Spuken von Patrick hat man beibehalten und es wirkt ebenfalls etwas eklig, die Onanierszene wirkt hingegen im Vergleich zum Original ziemlich harmlos und sorgt für keine morbide Szenerie.
Der modernisierte Patrick ist uninteressanter und kaum morbide im Vergleich zum Original, zwar reicht es hier um sich etwas zu schauern und die Aufmachung ist natürlich wesendlich moderner und technisch in Ordnung, hat man nach Sichtung aber schnell wieder vergessen.