In Time - Deine Zeit läuft ab

    • In Time - Deine Zeit läuft ab




      Alternativer Titel: I'm.mortal, Now, Time, Time Out
      Produktionsland: USA
      Produktion: Eric Newman, Andrew Niccol, Marc Abraham
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Andrew Niccol
      Drehbuch: Andrew Niccol
      Kamera: Roger Deakins
      Schnitt: Zach Staenberg
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. $40.000.000
      Musik: Craig Armstrong
      Länge: ca. 109:10 Min. (103:53 Min. o. A.)
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:
      Amanda Seyfried, Justin Timberlake, Cillian Murphy, Shyloh Oostwald, Johnny Galecki, Colin McGurk, Olivia Wilde, Will Harris, Michael William Freeman, Jesse Lee Soffer, Aaron Perilo, Nick Lashaway

      Inhalt:
      In der nahen Zukunft altern die Menschen nur noch bis zum 25. Lebensjahr und bleiben ab dann für immer jung. Allerdings muss ihre am Unterarm implantierte Zeituhr immer wieder neu aufgeladen werden - schließlich ist Zeit die einzig gültige Währung für alle Belange des Lebens, andernfalls droht der plötzliche Tod.
      In dieser Gesellschaft klafft die Schere zwischen arm und reich weit auseinander. Wer viel Zeit besitzt, lebt luxuriös unter seinesgleichen in abgetrennten Vierteln. Will Salas (Justin Timberlake) gehört zur weniger glücklichen Mehrheit, für die der Zeiterwerb zum täglichen Existenzkampf gehört. Als ihm ein Fremder unvermittelt 100 Jahre schenkt mit der Auflage etwas daraus zu machen, beschließt Salas gegen die Ungerechtigkeiten des Systems vorzugehen. Schnell heftet sich der kompromisslose Timekeeper Raymond Leon (Cillian Murphy) an seine Fersen, zumal Salas auch noch die Tochter (Amanda Seyfried) des Zeitmoguls Philippe Weis (Vincent Kartheiser) entführt hat. Und die Zeit drängt, beginnt Sylvia Weis doch Sympathien für ihren Kidnapper und dessen Kreuzzug zu entwickeln ...


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 01.12.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 13.04.2012


      Meinung:

      Eigentlich finde ich die Grundidee des Film genial: Alles wird mit deiner Lebenszeit bezahlt. Will Salas wohnt im Ghetto und schlägt sich von Tag zu Tag durch. Eines Tages hilft er einem Fremden vor den Time Keepern zu fliehen und bekommt dann von ihm seine restliche Lebenszeit von über 100 Jahren geschenkt, weil dieser nicht mehr leben wollte.
      Mit dieser Lebenszeit reist er ins Reichenviertel und erspielt dort ein Haufen Zeit.
      Dann wird er von den Keepern aufgespürt, ihm wird seine gewonnene Zeit abegenommen und er entführt die Tochter des Oberhauptes. Er flieht mit ihr ins Ghetto und versucht Zeit zu erpressen. Nach kurzer Zeit verlieben die beiden sich und überfallen Banken und geben die Zeit den Armen (so ne moderen Robin Hood Geschichte). Irgendwann reisen sie zurück in das Reichenviertel und klauen da 1 Mio Jahre und verteilen die. Sie reisen zurück und überfallen eine Bank nach der anderen. Komischerweise werden die beiden nie geschnappt.

      Komische und stellenweise sehr unlogische Story. Der Film macht aber trotzdem Spaß und unterhält ganz gut. Man hätte aber mehr raus holen können, finde ich.


      [film]6[/film]
    • RE: In Time - Deine Zeit läuft ab

      Es ist ja nicht so das Timberlake nur Schrott gedreht hat, Alpha Dog ist ja wirklich unterhaltsam.
      In Time ist aber irgendwo zwischen ärger und lächerlich anzusiedeln.
      Mr.Timberlake hat wohl lange in Deutschland Konzerte gegeben und dabei Till Schweiger kennengelernt, die Mimik ist wie festgefroren und selten langweilig.
      Tolle Idee mit Lebenszeit als Währung, aber die Umsetzung hier zum wegschauen schlecht und unglaubwürdig, das Setting erscheint mir total gekünzelt.
      Überhaupt die Liebesgeschichte, ach das ganze Drehbuch wird irgendwann zum Ärgernis.
      Was als Gesellschaftskritik erscheinen soll ist so zum Ballerfilm verkommen. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich fand den gar nicht so übel.

      [film]7[/film]
    • Ja gut äh...irgendwie ein interessanter Ansatz, aber doch a bisi a Gschmari!
      Bonny & Clyde Hood in einer Zukunfts-Variante, die erst sehr philosophisch rüberkommt, aber dann so viele Logiklöcher aufweist, dass man der Geschichte dann nicht mehr so folgen will.
      Das mit der Zeit, die runterläuft ist ein tolles Mittel jederzeit Spannung aufbauen zu können, aber oft ist es einfach zu unlogisch.
      Spoiler anzeigen
      Warum wird ihre Zeit beim Showdown knapp, wenn sie vorher zig tausende von Jahre geklaut haben? Da hätten sie sich ruhig mal die ein oder andere Stunde abzwacken können.

      Die Botschaft des Films:
      Nicht alles auf den letzten Drücker erledigen?!
      Der Baron vergibt
      [film]5[/film]


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
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    • Wo ich wieder darüber nachdenke, ein echt schrecklicher Film.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Eines kann man In Time nicht absprechen. Die Story ist besonders und der Unterhaltungswert durchweg gegeben. So lächerlich das Ganze mit den rückwärts laufenden Computerzahlen auf den Armen auch irgendwie zunächst sein mag, zumal die Erklärung dafür nur anhand eines Anfangsdialogs ausreichen soll, der Film ist gar nicht so schlecht. Aus heutiger Sicht, wo neue Film-Ideen in Hollywood rare sind, ist In Time erfrischend. Die Darsteller sind brauchbar, bleibendes sollte man natürlich nicht erwarten. Justin Timberlake ist ein Milchbubi den man nach Sichtung schnell vergessen hat, macht aber seinen Sache gut genug, dass man sich mit ihm einigermaßen identifizieren kann. Den schwachen Eindruck hinterlässt nur Modeopfer Amanda Seyfried die ich hier diesmal gar nicht erst erkannt habe, denn sie wird diesmal im Lady Gaga Look mit viel schwarzer Schminke um den Augen zu sehen sein, dabei hat sie aber keine gefühlvollen Mimiken parat was auch verwundert hätte, sondern nur verpeilte Gesichtsbewegungen am Stück, aber zum Massen rubbeln des Hölzchens wird es bei dem männlichen Publikum im Kino diesmal reichen, optisch wurde sie endlich mal dem Modegeschmack passend gestylt, wenn sie schon als Schauspielerin unbrauchbar ist soll ja wenigstens die Optik passen. Die Goldene Himbeere wäre bei ihr trotzdem endlich mal angebracht. Einige billige Effekte wie ein Autostunt sind zwar zu verkraften, aber für den Kinojünger von Heute dürfte insbesondere eine Autostuntszene hier Stirnenrunzeln erzeugen, das hat schon Asylum Niveau im Kino. Eine Schwäche ist auch die Logik des Films, nicht die Handlung mit der Zeit an sich, dass unter Sci-Fiktion in Ordnung geht, sondern ein paar Charakterverhalten wie insbesondere der von Amanda Seyfried, so richtig erklären kann ich es mir nicht, dass sie Timberlake hier plötzlich hilft. Es ist zudem ziemlich einfach wie der Boss sich von Timberlake mit der Knarre überrumpeln lässt. Zudem wird zu wenig durchleuchtet was es mit dem Typ auf sich hat, der enorm viel Zeit auf seiner Lebensuhr besitzt die er dann Timberlake überreicht, also woher hat er diese ganze Zeit denn eigentlich her? Die anschließende Bonnie und Clyde Story zwischen den beiden Hauptdarstellern ist ok, aber dadurch verliert der Film zwischendrin etwas an seiner Eigenheit.

      In Time! Trotz aller Kritik, eine unterhaltsame, interessante Story, nur nicht ganz Rund und etwas zu wenig draus gemacht, um ein Hit zu sein. Für aktuell sehr dürftige Kinoverhältnisse ist dieser Timekiller! von Andrew Niccol (Lord Of War) schon wieder eine Augenweide.

      [film]6[/film]





    • In Time - Deine Zeit läuft ab
      (In Time)
      mit Justin Timberlake, Cillian Murphy, Amanda Seyfried, Shyloh Oostwald, Johnny Galecki, Colin McGurk, Olivia Wilde, Will Harris, Michael William Freeman, Jesse Lee Soffer, Aaron Perilo, William Peltz
      Regie: Andrew Niccol
      Drehbuch: Andrew Niccol
      Kamera: Roger Deakins
      Musik: Craig Armstrong
      FSK 12
      USA / 2011

      Die nahe Zukunft: Geld wurde als offizielle Währung durch Zeit ersetzt. Mit 25 hören die Menschen auf zu altern. Sie sind genetisch so ausgestattet, dass sie nur noch ein Jahr lang überleben können, es sei denn sie schaffen es, Zeit zu gewinnen. Die Reichen können sich Tausende von Jahren und somit ewige Jugend und Unsterblichkeit erkaufen, während die Armen betteln, leihen und Minute für Minute stehlen, nur um den Tag zu überstehen. In dieser Welt lebt Will Salas. Als ein reicher Fremder in sein Leben tritt und kurz darauf stirbt, wird Will fälschlicherweise des Mordes beschuldigt. Seine Flucht gelingt ihm, indem er die attraktive Sylvia, die Tochter eines reichen Zeitmoguls, als Geisel nimmt. Als der kompromisslose Timekeeper Raymond die Verfolgung aufnimmt, beginnt für Will ein Wettlauf gegen die Zeit...


      "Zeit ist Geld", diese Aussage hört man im realen Leben oft genug. In vorliegendem Science/Fiction Thriller von Andrew Niccol jedoch entscheidet sie über Leben und Tod. Thematisch gesehen kann sich der Zuschauer auf eine wirklich interessante Geschichte einstellen die in der nahen Zukunft angesiedelt ist, jedoch etliche Aspekte beinhaltet, die man aus dem eigenen Gegenwart her kennt. Denn auch in dieser düsteren Zukunftsvision offenbart sich eine 2 Klassen-Gesellschaft aus wenigen Privilegierten und der breiten Masse der Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Überleben kämpfen müssen.So hat "In Time" dann auch eine ziemlich offensichtlich in den Vordergrund tretende Gesellschaftskritische Note, die jedoch im Laufe des Filmes etwas abflacht, da der Focus doch ganz eindeutig auf die beiden Hauptfiguren des Geschehens gerichtet ist. Dennoch kann man die Mixtur aus Spannung, Thrill und Sozialkritik meiner Meinung nach als sehr gelungen ansehen, bietet die Story doch von Anfang bis zum Ende erstklassige-und sehr kurzweilige Unterhaltung.

      Sicherlich fällt der sozialkritische Aspekt ein wenig dem Mainstream zum Opfer denn die Ereignisse wurden doch ganz eindeutig so in Szene gesetzt, das sie ein möglichst großes Publikum ansprechen. Ob man das nun unbedingt als negativ betrachten sollte ist dabei jedem selbst überlassen, doch die Geschichte erscheint von den Zutaten her ziemlich ausgeglichen und behandelt die Thematik streckenweise sogar tiefer, als man es eventuell vermuten mag. Justin Timberlake weiß in der Rolle des Außenseiters durchaus zu gefallen und erscheint einem sogar fast schon wie ein moderner Robin Hood, besteht sein Ansinnen doch lediglich darin, die breite Masse der Menschen mit genügend Lebenszeit zu versorgen, damit die ungerechte Verteilung des kostbaren Gutes ein Ende hat. Und so entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit ein sehr temporeiches-und spannendes Szenario, das einen wirklich bei Atem hält und kaum Passagen anbietet, in denen man wenigstens einmal kurz durchschnaufen könnte.

      Immer wenn man meint einmal zur Ruhe zu kommen, kündigt sich sogleich die nächste Tempo-Steigerung an und wilde Verfolgungs-Jagden sorgen für eine ordentliche Adrenalin-Zufuhr. Dabei wird jedoch immer darauf geachtet, das die Gesellschaftskritik nie gänzlich in den Hintergrund gerät, immer wieder gibt es diverse Kleinigkeiten und Passagen, die diesen Aspekt in Erinnerung rufen. Einige Szenen hinterlassen dabei sogar einen recht schalen Beigeschmack, so bekommt man beispielsweise immer wieder leblose Körper von Menschen zu sehen, deren Zeituhr ganz einfach abgelaufen ist. Das diese Dinge dann auch noch als Notwendigkeit für eine natürliche Auslese dargestellt werden ist schon äußerst makaber, denn sieht man andererseits die Lebensuhren der Privilegierten, dann bleibt ein bitterer Beigeschmack. So kann man die Story auch ohne Probleme auf unsere Gegenwart ummünzen und muss die Zeit lediglich durch Geld ersetzen, um das Gesehene sehr authentisch nachvollziehen zu können.

      Insgesamt gesehen ist "In Time" sicherlich kein perfekter Film, eventuell hätte man diese nahe Zukunftsvision auch etwas düsterer gestalten können. Andererseits bekommt man es jedoch mit einem erstklassig unterhaltenden Werk zu tun, das in meinen Augen auch durchaus zum nachdenken anregt. In erster Linie handelt es sich aber um einen wirklich temporeichen SCI/FI Thriller, der jederzeit spannend daherkommt und dabei eine sozialkritische Note beinhaltet, die man ohne Probleme auch auf unsere Gegenwart ummünzen kann. Auch wenn eine Gleichstellung der menschen durch genügend Ressourcen sicher möglich wäre, wird es immer eine 2 Klassen-Gesellschaft geben, in der sich die Spreu vom Weizen trennt.


      Fazit:

      "In Time" ist ein absolut empfehlenswerter Film, der eine immer aktuelle Problematik anspricht. Das diese phasenweise nur oberflächlich angekratzt wird, dürfte bei der Sichtung eigentlich kein negativer Kritikpunkt sein, denn insgesamt gesehen kann sich die hier gefundene Mischung jederzeit sehen lassen. Spannung, Sozialkritik und jede Menge Thrill sorgen für Filmkost der äußerst kurzweiligen Art, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Der ist echt misslungen, ein modernes Desaster.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Also ich fand In Time absolut klasse... Spannend, eine gute Story und die Action kann sich auch sehen lassen... Justin Timberlake macht seinen Job echt gut und der Rest des Casts kann sich auch sehen lassen... Ich ärgere mich immer noch den Film nicht im Kino gesehen zu haben...

      [film]9[/film]