Summer Wars

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      Alternativer Titel: Sama Wozu
      Produktionsland: Japan
      Produktion: FUNimation
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Mamoru Hosoda
      Drehbuch: Satoko Okudera
      Kamera: -
      Schnitt: Shigeru Nishiyama
      Spezialeffekte: Mihai Cioroba
      Budget: ca. -
      Musik: Akihiko Matsumoto
      Länge: ca. 109:31min.
      Freigabe: 12
      Darsteller: keine, CGI!


      Inhalt:

      In der nahen Zukunft hat die Erschaffung der virtuellen Stadt OZ es allen ermöglicht, zu jeder Zeit und von jedem Ort auf das Internet zuzugreifen. Die Nutzer steuern ihre Avatare durch OZ um zu shoppen, ihre Rechnungen zu zahlen und Spaß zu haben. Kenji, ein ganz normaler Ober-stufen-Schüler, verbringt seine Sommerferien müßig mit einem Teilzeitjob, bei dem er das OZ-System am Laufen hält. Aber dann lädt ihn das Mädchen seiner Träume, Natsuki, dazu ein, sie in ihre Heimatstadt Nagano zurückzubegleiten. Als sie dort ankommen, verwirrt Natsuki Kanji mit der Bitte, er solle sich als ihr Verlobter ausgeben, damit sie ihrer alten Großmutter eine Freude machen kann. In seiner ersten Nacht in Nagano bekommt Kanji eine E-Mail mit einem seltsamen, mathematischen Rätsel von einem mysteriösen Absender. Mathe-Genie Kenji ist von diesem Rätsel fasziniert und als er endlich die Lösung findet, ist die Welt völlig verändert.

      Am nächsten Morgen berichten die Fernseh-nachrichten von einem gesetzlosen Avatar in OZ. Kenji ist verblüfft als er sieht, dass es sein Avatar ist! Der unschuldige Kenji wird als OZ-Krimineller verleumdet und bevor er überhaupt weiß, was los ist, wird er in eine Schlacht um das Schicksal und das Gleichgewicht der Welt gezogen. "Die ganze Familie wird helfen, jedwedes Problem zu lösen, das wir verursacht haben". Natsukis Oma gibt diese Anweisung und Kenji, Natsuki und Natsukis Verwandte tun sich zusammen, um zu versuchen, die Welt zu retten!


      Kritik:

      Anders wie der Titel vielleicht vermuten lässt, handelt es sich nicht um einen Kriegs/Sci-Fi oder sonstwas Anime sondern um einen Familiengerechten. Was so ein wenig als Teenie/Abenteuer/Lovestory anfängt wird sehr schnell zu einem Sci-Fi/Fantasy Inet Thriller, der aber immer wieder die Familie und die Liebe in den Mittelpunkt rückt. Imsgesamt funktioniert der Film trotzdem ganz gut und ist spannender, als es sich bis hierher anhört. So wird die Facebook Idee konsequent weitergesponnen und die Probleme die man sich davon erwartet treten natürlich ein. Gegen Ende ist sogar die Erde ansich bedroht, was also somit einen Spannungsbogen auf die Spitze treibt. Die Animation ist okay, aber nicht so hochwertig wie man das z.B. aus den Ghibli Studios gewohnt ist. Die Sache, dass die Familie immer wieder als zentrales Thema gehandelt wird und auch immer wieder das Thema Liebe in den Vordergrund rückt mag nicht jedermanns Sache sein, ist aber wie gesagt nicht so nervig, wie man das vermuten könnte. Insgesamt gibt es dennoch Abzüge in der B Note da man aus dem Thema noch etwas mehr hätte rausholen können. Wer Animes bislang als Splatter und Tentakel Filme abgetan hat, kann sich davon überzeugen, dass Animes wirklich in so ziemlich jedem Genre zu Hause sind.

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      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!