Alternativer Titel: Non aspettare Django, spara/ Don't wait, Django... shoot!
Produktionsland: Italien
Produktion: Vincenzo Musolino
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Edoardo Mulargia
Drehbuch: Vincenzo Musolino
Kamera: Vitaliano Natalucci
Schnitt: Enzo Alabiso
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Felice Di Stefano
Länge: ca. 84 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Ivan Rassimov: Django Foster
Ignazio Spalla: Barrica
Rada Rassimov: Mary Foster
Gino Buzzanca: Don Alvarez
Alfredo Rizzo: Nico
Celso Faria: Fred Grey
Marisa Traversi: Judy
Franco Pesce: Totengräber
Ivan Scratuglia: Johnny
Vincenzo Musolino: Hondo Barrett
Djangos Vater wird von Navarro und seinen Männern erschossen. Der Grund: Djangos Vater soll angeblich Don Alvarez um 10.000 Dollar betrogen haben. Django sinnt auf Rache…
Die allenfalls durchschnittliche Musik lässt nicht gerade Besonderes erwarten und das im Verlauf ständig angestimmte Geklimper einer akustischen Gitarre kann von dem ein oder anderen als äußerst ermüdend empfunden werden. Ich persönlich konnte jedenfalls nichts Erquickendes an den musikalischen Klängen finden.
Was im Bezug auf die Optik zu gefallen weiß ist, dass Ivan Rassimov zu Beginn, beim Durchlauf der Credits, Silhouettenhaft präsentiert wird. Dieses ist im Bezug auf Beleuchtung, Kameraarbeit und Schnitt ein sehr guter Moment. Auch die kargen und vom Staub aufgewirbelten Landschaften können sich sehen lassen. Ansonsten liegt der wartende Henker allerdings im Durchschnittsbereich. Denn trotz eines enorm hohen Bodycounts vermag der Film keine Spannung oder ein Mitfiebern vermitteln. Alles läuft auf der eher belanglosen Strecke.
Was die Darsteller anbelangt, so gefällt mir die Leistung von Ivan Rassimov etwas besser als die in „Django- Kreuze im blutigen Sand“. Auch Rada Rassimov kann trotz ihrer spärlich ausgelegten Rolle mit einer gewissen Natürlichkeit für Sympathie sorgen. Eine absolute Fehlbesetzung ist Vincenzo Musolino. Der Mensch passt einfach nicht in die Rolle eines überzeugenden Bösewichts und wirkt eher wie ein Taxifahrer der dem Geld für seine letzte Fahrt hinterher läuft. Musolino bekommt dann auch noch den wunderschönen Namen: Hondo zugeschustert.
Das Finale ist recht ordentlich inszeniert worden und man wird auch hier– wie zu Beginn- mit ein paar guten Einstellungen konfrontiert.
Fazit: Durchschnittlicher und vereinzelnd etwas langweiliger Italo Western aus der zweiten Reihe.
5,5/10