Necronomicon - Geträumte Sünden

    • Necronomicon - Geträumte Sünden



      Alternativer Titel: Succubus
      Produktionsland: Deutschland, Spanien
      Produktion: Adrian Hoven
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Jess Franco
      Drehbuch: Pier A. Caminnecci
      Kamera: Jorge Herrero, Franz Xaver Lederle
      Schnitt: Frizzi Schmidt
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Friedrich Gulda , Jerry van Rooyen
      Länge: ca. 79 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Janine Reynaud (Lorna Green), Jack Taylor (William Mulligan), Adrian Hoven (Ralf Drawes), Howard Vernon (Admiral Kapp), Nathalie Nort (Olga), Michel Lemoine (Pierce), Pier A. Caminnecci (Hermann)



      Lorna Green arbeitet in einem Nachtclub. Hier kann sie einige extravagante Vorlieben ausleben. Außerhalb des Nachtclubs wird Lorna von Tagträumen geplagt, die immer in die Richtung Mord tendieren. Aber sind das überhaupt Träume oder ist es Realität?

      Mit Jazzklängen werden die Credits innerhalb wechselnder Einblendungen von Gemälden präsentiert. Anschließend scheinen wir direkt in einem Folterkeller zu Gast zu sein. Lorna Green ergötzt sich an den Wunden zweiter gefesselter Opfer und von der gefesselten Dame wird ihr das Wort: Hyäne, entgegen geworfen.

      Das Licht geht an und die Folterkammer entpuppt sich als die Bühne des Nachtclubs in dem Lorna mit Applaus verabschiedet wird. Die Realität hat uns demnach wieder… oder hat sie uns erst gar nicht gefunden? Schwierig zu beantworten, denn das was von Lorna praktiziert wird ist entweder in der Traumwelt oder in der realen angesiedelt. Genaue Erkenntnisse, was denn nun richtig ist kann man nicht finden. Also lehnen wir uns zurück und verfolgen das Treiben welches innerhalb des Films geboten wird und versuchen zumindest zu ergründen wer Lorna Green nun eigentlich wirklich ist.

      Das „Unternehmen Necronomicon“ hat einige sehr ansprechende Bilder zu bieten. Hier muss man besonders auf eine Szene hinweisen in der die musikalische Untermalung von psychedelischer Natur ist. Eine surrealistische Darbietung die auch nach dem Übergang in die angebliche Realität immer noch surrealistisch wirkt.

      Innerhalb der Besetzung weiß Janine Reynaud in der Rolle der Lorna Green zu gefallen. Jack Taylor und Adrian Hoven rücken eher ins zweite Glied und Howard Vernon hat leider einen zu kurzen Auftritt.

      Fazit: Geträumte oder reale Sünden? Egal, denn technisch erkennt man einiges an Positivem, da die Kamera einige sehr gute Bilder einfangen konnte.

      7/10