Amoklauf

    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Uwe Boll
      Erscheinungsjahr: 1992
      Regie: Uwe Boll
      Drehbuch: Uwe Boll
      Kamera: Richard Eckes
      Schnitt: Richard Eckes
      Spezialeffekte: Michael Rösch, Peter Scheerer
      Budget: -
      Musik: Uwe Spies, Richard Strauss
      Länge: ca. 65 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Martin Armknecht, Christian Kahrmann, Susanne Leutenegger, Michael Rasmussen, Birgit Stein, Sonja Kerskes, Anja Niederfahrenhorst, Ralf Grobel, Josef Betzing, Uwe Boll





      Inhalt:

      Ein konservativ-korrekt gekleideter Mann führt ein Leben in totaler Isolation. In seinem Job als Kellner dient er den Menschen, privat sitzt er wie hypnotisiert nur vor dem Fernseher. Vor allem eine Folge einer Game-Show zieht ihn in ihren Bann. Der Mann zelebriert beinahe schon die auf Video aufgenommenen monotonen Szenen, die nach und nach an Hohlheit gewinnen und eine erste psychische Schmerzgrenze erreichen. Doch der Mann steigert seine Video-Dosis: eine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, bei der der Delinquent unter schrecklichen Zuckungen langsam und qualvoll stirbt. Ob Hinrichtung oder Hardcore-Sex, der Mann nimmt diese Bilder regungslos zur Kenntnis. Bei Pornos legt er sich nackt aufs Bett, um zu masturbieren. Als seine hübsche Nachbarin an seiner Tür klingelt, nimmt er diese Störung abwesend zur Kenntnis. Er stößt ihr ein Messer in den Bauch, und während sie auf halber Strecke zwischen seinem Bett und dem Fernsehgerät stirbt, befriedigt er sich weiter. Jetzt scheint er endgültig „losgelöst“ von allen Bindungen an die Wirklichkeit und beginnt seinen Amoklauf.

      Trailer:
      -


      Meinung:

      Was einem am Anfang ins Auge sticht sind die Tiergoreszenen mit einem Fisch und in der Klotze laufen noch Schlachtszenen mit Kuh und Schaf. Der Bezug zum Tiergore ist allerdings nicht so ganz klärbar, weil es kaum Dialoge gibt, im Gegensatz zu einem Nekromantik wo zunächst ähnliches in der Klotze zu sehen ist, wobei man aber nicht so verwirrt wird wie es hier der Fall ist.
      Gut, was allerdings anschließend noch kommt, kann man auch gleich mit durch den Fleischwolf drehen. Geistesgestörte Bilder welche auf die Psyche gehen können, aber keinen Unterhaltungswert liefern sind nun angesagt. "Der Preis ist Heiss" im TV mit Harry Wijnvoord nimmt 40% des Filmes ein. Boll ist hier wirklich Amok gelaufen, anders ist dieser Müll nicht zu klären. Gut, die ersten Werke eines Timo Rose sehen auch nicht anders aus, aber dieser Produziert ja Heut zu Tage nicht mehr solch einen Schund wie Uwe Boll.

      [film]0[/film]