Freitag, der 713.

    • Freitag, der 713.



      Originaltitel: Pandemonium
      Produktionsland: USA
      Produktion: Barry Krost, Doug Chapin
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: Alfred Sole
      Drehbuch: Jaime Barton Klein, Richard Whitley
      Kamera: Michel Hugo
      Schnitt: Eric Jenkins
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Dana Kaproff
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Tammy Alverson, Pamela Harlow, Lynn Herring, Jan Speck, Sallee Young, Candice Azzara, Suzanne Kent, Phil Hartman, Michael Kless, David L. Lander, Carol Kane, Eileen Brennan


      Inhalt:

      Sechs Jungen und Mädchen werden 20 Jahre nach den blutigen Ereignissen erneut von dem verrückten Killer bedroht...

      Film ist nur auf VHS erschienen.


      Trailer:
      videodetective.com/movies/pandemonium/257805


      Kritik:

      Abgedrehte Cheerleader/Slasherfilm-Camp Parodie im typischen „Nackte Kanone“ Stil des schwarzen Humors der 80er. Anspielungen gibt es einige auf das Horrorgenre, insbesondere Psycho (Duschszene, Mutter des Killers) und Carry werden aufs Korn genommen. Zunächst ist der Mörder nur durch einen schwarzen Handschuh auszumachen, was Anleihen an den Giallo nahelegt.
      Die Morde sind an sich ulkig, aber ziemlich soft ausgefallen, wie ein Sahnebohrer der plötzlich vom Mörder aus dem Spiegelschrank heraus bricht, um das dumme Blondchen (ist der witzigste Charakter) zu meucheln, die auf ihre sauberen Zähne achtet.
      Einige Witze sind gut geworden, andere Witze und auch die Gesangseinlagen sind zu flach um wirklich ablachen oder abfeiern zu können. Die Charakternamen enden alle mit „y“ (Mandy, Sandy, Candy, Randy, Andy, Dandy), ein wunder das hier nicht noch sehr oft verwendete 80er Teenhorror-Namen wie Nancy, Billy, Tommy oder Barry auftauchen. Diesbezüglich wird das Ganze auch auf die Schippe genommen. Es gibt etwas Nebel bei Nächten und ein Friedhof kommt kurz zum Vorschein, all zu atmosphärisch wird es aber nicht bei Donnergrollen.

      „Wenn du allein im Camp bist, schüttel dir bloß keine ab, du wirst blind.“

      Nicht so gut wie Communion - Messe des Grauens von Regisseur Alfred Sole, aber durchwachsene Horrorfilm-Parodie von dem es in den 80ern so einige gab, die Heute verständlicher weise kaum noch einer kennt.

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