Evil Beast

    • Originaltitel: Bottom Feeder

      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Kate Harrison, Gary Howsam, Erin Berry, Patrick Cameron, Harvey Glazer, Robert Wilson
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Randy Daudlin
      Drehbuch: Randy Daudlin
      Kamera: David Mitchell
      Schnitt: Eduardo Martinez
      Spezialeffekte: Jonathan Graham
      Budget: wenig
      Musik: Ryan Latham
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Tom Sizemore, Wendy Anderson, Charles Fitzpatrick, Amber Cull, Martin Roach, James Binkley, Simon Northwood, Philip Akin, Tig Fong, Joe Dinicol u.a.





      Inhalt:

      Seit einem Unfall ist der wohlhabende Geschäftsmann Charles Deaver (Charles Fitzpatrick) an einen Rollstuhl gefesselt und seine Haut fast gänzlich verbrannt. Seitdem ist er auf der Suche nach einem Mittel, dass ihn wieder heilen kann - koste es, was es wolle. Eines Tages bietet ihm der Wissenschaftler Nathaniel Leech (James Binkley) ein geheimes Serum an, dessen Nebenwirkungen allerdings nicht bekannt sind. Um ein Risiko zu vermeiden, lässt Deaver erstmal einen Gehilfen zusammenschlagen und verstümmeln und zwingt ihn, das Mittel zu nehmen um zu sehen ob es wirkt und das Opfer heilen kann. Die Wunden heilen zwar über Nacht, doch die gefährlichen Nebenwirkungen des Medikaments kommen erst nach und nach zum Vorschein. Vince Stoker (Tom Sizemore), ein Gebäudegutacher, macht als erster Bekanntschaft mit den Nebeneffekten des teuflischen Serums…

      Trailer:



      Meinung:

      Randy Daudlin gibt mit "Evil Beast" sein Regie Debüt. Tom Sizemore welcher in einigen Filmen Hollywoods sich als Nebendarsteller ein guten Namen gemacht hatte, versucht es nun mal bei einer "billigen" Horrormovie Produktion.
      Dieser Film ist auch ein aktueller Vertreter derer, die den blassen Bunker als Schauplatz der blutigen Geschehnisse nutzt. Zumindest ist dieser noch etwas dunkler und schmutziger ausgefallen als z.B. bei einem Botchered oder Boogeyman 2, wobei der Schauplatz bei "Evil Beast" aber auch etwas Sci-Fiction lastig und somit unpassend daherkommt. Sci-Fiction lastig anhand von altbackenen Raumschiff Türen/Abschnitten, somit keine Atmosphäre aufkommen dürfte.
      Der erweiterte Titelname "Das Grauen kommt aus der Tiefe" ist zwiespältig und nicht gut gewählt. Das Monster kommt zwar aus der Tiefe des Höllenreiches wenn man so will, aber mit Sicherheit nicht aus dem Ozean auf die Protagonisten zu.
      Das Beast ist eine mutierte Riesenratte im Werwolfsdesign mit abstehenden, großen Ohren. Sein Body ist hierbei sehr blutig und klitschig ausgefallen. Somit dieser Rattengesichts-Trash durchaus unterhaltsam ist. Die handgemachten Splattereffekte sind ordentlich gesät anhand von schön eingefangenen Zerstümmelungsszenen. Die feuerhaltige Explosion wurde gut ausgearbeitet und wirkt nicht zu dick aufgetragen.
      Besonders Punkten kann der Film Dank seiner ordentlich spielenden Darsteller und der flotten sowie humorvollen Dialoge. Das Filmende ist noch einmal überraschend und böse ausgefallen. Der reiche und böswillige Geschäftsmann welcher im Gesicht schwer gezeichnet ist erinnert etwas an jenem des "Hannibal". Das Serum welches im weitern Verlauf auftauchen wird, ist grün gehalten und dürfte von "Re-Animator" abgeschaut worden sein. Insgesamt muss man sagen das "Evil Beast" sich viel von anderen Werken abgeschaut hat und somit nichts neues bietet inkl. dem Werwolf Monster. Trotz misslungenen Schauplatz anhand eines Bunkers, nimmt sich dieser Film zumindest für nicht zu ernst und hinterlässt einen sympathischen Gesamteindruck.
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