Phantomschmerz

    • Phantomschmerz



      Alternativer Titel: Phantom Pain
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Marcus Welke, Sebastian Zühr, Matthias Emcke, Philip Evenkamp, Henning Ferber
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Matthias Emcke
      Drehbuch: Matthias Emcke
      Kamera: The Chau Ngo
      Schnitt: Martina Matuschewski
      Spezialeffekte: Adolf Wojtinek
      Budget: ca. -
      Musik: Martin Todsharow
      Länge: ca. 93:32min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Til Schweiger, Jana Pallaske, Stipe Erceg, Luna Schweiger, Alwara Höfels, Ellenie Salvo González, Carina N. Wiese, Gode Benedix, Julia Brendler, Kida Khodr Ramadan, Hans-Heinrich Hardt, Richard Sammel


      Inhalt:

      Marc (Til Schweiger), passionierter Rennradfahrer, Frauenheld und Geschichtenerzähler, lebt in den Tag hinein. Standhaft weigert er sich, Verantwortung zu übernehmen – auch nicht für seine Tochter (Luna Schweiger).
      Selbst als er bei einem Verkehrsunfall sein linkes Bein verliert, lässt sich der unerschütterliche Optimist Marc nicht unterkriegen – wären da nicht diese entsetzlichen Phantomschmerzen und seine Liebe zu Nika (Jana Pallaske), die ihn dazu zwingen, sich endlich mit seinem Leben und seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.

      Kritik:

      Til Schweiger spielt hier mal nicht den erfolgreichen Schönling (obwohl er auch hier nicht mit seinem entblößten Oberkörper geizt) sondern einen Loser, der sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, als dann auch noch ein Unfall geschieht und ihm sein Bein abgenommen werden muss, droht sein Leben zu kippen. Til Schweiger bekommt es ganz gut hin, mal nicht den Kasper zu spielen und das Drama ernsthaft zu spielen. Die Romanze wirkt glaubhaft und auch sein Gefühlsleben bleibt nachvollziehbar. Insgesamt wird einem hier ein solides Drama präsentiert, das insgesamt schon Hollywoodreif auf die Tränendrüse drückt. Ansich gibt es (abgesehen von Tils Frisur) nicht viel an dem Film auszusetzen. Warum ich keine enorm hohe Wertung vergebe liegt einzig und allein daran, dass ich persönlich lieber einen Wohlfühlfilm sehe, als sowas, was einen nur runterzieht. Somit sehr subjektive:

      [film]6[/film]
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!